Handschriften

Adolph Strecker an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Strecker entschuldigt sich, dass Weltzien lange auf eine postalische Antwort warten musste. Er erhielt den Brief Weltziens kurz vor seiner Abreise. Nach seiner Rückkehr war er mit dem Beginn der Vorlesungen und der Eröffnung des Laboratoriums beschäftigt. (Joseph) Redtenbachters "Nitrocholsaures Kali C[tief]2HK[horizontal durchstrichen]N[tief]4O[tief]10" ist mit dem "Trinitroform-Kali" identisch. Die Analyse Redtenbachers stimmt mit Ausnahme des Stickstoffgehalts. (1v) Auch scheint die von Redtenbacher gefundene Formel für "Cholarol" nicht zu stimmen. Strecker will sich nun mit der künstlichen Herstellung des Kreatins beschäftigen. Bisher hat er die Verbindung "ClH[tief]7N[tief]3O[tief]4" hergestellt und hofft, durch Einführung von "Methyl Kreatin zu erhalten". (2r) Strecker freut sich, dass Weltziens neue Kur ihm gut bekommt und hofft auf ein baldiges Verschwinden des Halsleidens. In den Ferien war Strecker mit seiner Familie in Heidelberg, konnte allerdings nicht in Karlsruhe vorbeischauen. Er hofft aber, Weltzien in diesem Sommer zu sehen, und regt dessen Besuch in Tübingen an.

Archivaliensignatur
27072/470
Umfang
2 Blatt

Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.158 Strecker, Adolph (*1822, +1871)
Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien

Indexbegriff Ort
Tübingen/DE
Heidelberg/DE

Laufzeit
1861 April 27, Tübingen

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Letzte Aktualisierung
07.03.2025, 09:23 MEZ

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Objekttyp

  • Handschriften

Entstanden

  • 1861 April 27, Tübingen

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