Archivale

Kläger: Achatius Ascanius Majus, Hofkammerrat, namens seiner Frau Magdalena, geb. Frischen, und Katharina Dorothea Benecke, geb. Frischen, Witwe des Lt. Johann Andreas Kroebergk, sowie Philip Frischen, Kommissionsrat, in Hildesheim als Benefizialerben des Caspar Frisch, Kaufmann in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Johann Michael Müller, dänischer Leutnant, namens seiner Frau Anna Elisabeth, geb. Frisch, und Friedrich Kuhr, namens seiner Frau Sophia Magdalena, geb. Frisch, in Hamburg als Erben des Berend Heinrich Frisch in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis (beendet durch außergerichtlichen Vergleich); Verweisung auf eine Rekonventionsklage und Fragen der Bevollmächtigung in einem Streit um eine Aufforderung zur Klage (provocatio) wegen einer Obligation des Caspar Frisch für Berend Heinrich Frisch in Höhe von 17 285 Mark Banko

Enthält: Prokuratoren: Kläger: Lt. Caesar Scheurer. Beklagter: Dr. Johann Albert Ruland (1760), Dr. Johann Philipp Gottfried von Gülich (1771).- Instanzen: 1. Niedergericht 1735. 2. Obergericht 1736-1759. 3. Reichskammergericht 1760-1779.- Darin: Vergleich von 1711 zwischen Caspar Frisch und Johann Wilhard Schmidt wegen gegenseitiger Forderungen; Vertrag von 1714 über die Vermietung eines Hauses am Grimm durch Henning Groot an Caspar Frisch; Schuldverschreibung von 1718 des Caspar Frisch für Berend Heinrich Frisch über 17 285 Mark Banko; Zession von 1720 der Beschwerung des Hofes des Johann Michael Müller in Öjendorf (Amt Reinbek) mit 600 Reichstalern von Hans Unverferth an Caspar Frisch und Mortifikations-Schein von 1735 dieser Beschwerung durch den Rat der Stadt Altona; 2 Schenkungen auf den Todesfall des Caspar Frisch für seinen ehemaligen Kaufdiener Friedrich Kuhr und für den Leutnant Müller 1727; Auszüge aus den Kaufmannsbüchern des Caspar Frisch; Inventar des Nachlasses des Caspar Frisch und Abrechnungen über die Verteilung des Nachlasses; gerichtlicher Vergleich von 1736 unter den Erben und Testamentsvollstreckern des Caspar Frisch über die Fortführung der Testamentsverwaltung; 4 Gutachten aus der Zeit 1738-1753 der Schreibmeisters Johann Hinrich Stüve und Jürgen Elert Kruse in Hamburg über die Echtheit einer Obligation; 2 Atteste von 1755 und 1756 des Christian Nikolaus Lüben, Buchhalter in Hamburg, über die aus den Kaufmannsbüchern des Caspar Frisch resultierenden Forderungen und über die Frage einer Zuschreibung pro forma; Gutachten der Juristen-Fakultät der Universität Rostock von 1759.

Archivaliensignatur
Staatsarchiv Hamburg, 211-2_F 27 Teil 3
Alt-/Vorsignatur
F 1653
F 27 Teil 3
211-2_F 27 Teil 3

Sonstige Erschließungsangaben
Verwandte Bestände / Verzeichnungseinheiten: 741-4_S11111 (Bestelleinheit) [Mikroverfilmung von]

Kontext
Reichskammergericht >> F
Bestand
211-2 Reichskammergericht

Laufzeit
1711-1779

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Letzte Aktualisierung
13.03.2023, 07:12 MEZ

Objekttyp


  • Archivale

Entstanden


  • 1711-1779

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