Moses und Aron

Inszenierung

Inhalt:
Die Handlung lehnt sich frei an das 2. Buch Mose, insbesondere Kapitel 3, 4, 7, und 32 an. Das Volk Israel, das in der Zeit Josephs in Ägypten eingewandert war, muss dort Zwangsarbeit leisten. Moses, Israelit, aber am ägyptischen Königshof aufgewachsen, hat im Zorn über die Unterdrückung seines Volkes einen ägyptischen Sklavenaufseher erschlagen. Seitdem wohnt er im Exil im Land Midian bei seinem Schwiegervater, dem heidnischen Priester Reguel als Schafhirte, bis Gott ihn zurückruft, um sein Volk aus Ägypten in die Wüste zu führen.

Schönberg übergeht die Auseinandersetzung mit dem Pharao und den Auszug Israels aus Ägypten und betont stattdessen die Konfrontation zwischen den Brüdern Moses und Aron und ihre Einflussnahme auf das Volk Israel.

Entsprechend werden die Hauptfiguren anders dargestellt, als in der biblischen Erzählung. Der biblische Moses bewirkt selbst etliche Wunder. Der Moses in der Oper besteht hingegen darauf, dass Gott unvorstellbar ist. Er lehnt daher Wunder, Zeichen, Gleichnisse und Götterbilder als Darstellung des Undarstellbaren ab. Die Wundertaten Arons werden in der Bibel als Dienstleistungen für Moses dargestellt. In der Oper werden sie zum Akt des Ungehorsams gegen das göttliche Gesetz und gegen Moses.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Moses_und_Aron [Stand: Juni 2013]

Angaben zum Objekt

• Alternativer Titel: Oper in vier Bildern (Untertitel)
• Standort: Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
• Inventarnummer: TMIN_1967-1968 Düsseldorf21

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Inszenierungsbezogenes Objekt: Schönberg: Moses und Aron ; Inszenierungsbezogenes Objekt: Schönberg: Moses und Aron

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Inszenierung (Sachgruppe) ; Oper (Schlagwort)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Komponist*in: Arnold Schönberg (AUT, 1874 - 1951) ; Libretto: Arnold Schönberg (AUT, 1874 - 1951) ; Regie: Georg Reinhardt (1911 - 2000) ; Bühnenbild: Heinrich Wendel (1915 - 1980) ; Kostüm: Günter Kappel ; Kostüm: Pet Halmen (1943 - 2012) ; Choreograph*in: Erich Walter (1927-1983) ; Chorleitung: Rudolf Staude (1932 - 2022)
• Ereignis: Aufführung
• (wer): Theater: Deutsche Oper am Rhein (gegründet 1956) ; Musikalische Leitung: Günther Wich (geboren 1928)
• (wo): Opernhaus Düsseldorf
• (wann): 23.3.1968 (1967/1968)

Weitere Informationen

• Geliefert über: Digitales Kunst- und Kulturarchiv Düsseldorf - Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
• Letzte Aktualisierung: 05.03.2025, 16:20 MEZ