Das Virus des Autoritarismus breitet sich in Lateinamerika aus : Machtverschiebungen im Schatten von Covid-19
Zusammenfassung: Die durch das Coronavirus ausgelöste Krise breitet sich in Lateinamerika aus - und gleichzeitig bzw. in ihrem Schutz eine Version des Autoritarismus, die den Ausnahmezustand als neue Normalität nimmt. Im Schatten der Krise werden politische Machtfragen "geklärt", ohne internen Kontrollen unterworfen zu sein und unter Ausnutzung der durch die Pandemie erzwungenen Demobilisierung der Bürgerschaft. Am Krisenmanagement der Präsidenten Brasiliens, Jair Bolsonaro, und El Salvadors, Nayib Bukele, lassen sich zwei verschiedene Wege aufzeigen, um zum gleichen Ziel zu gelangen: die Stärkung der präsidialen Macht auf Kosten der Gewaltenteilung. Der Protest auf der Straße gegen autoritäre Tendenzen ist gegenwärtig eingeschränkt. Dies ermöglicht Verschiebungen der Macht zugunsten autoritärer Muster, die nur schwer einzuhegen oder zurückzudrängen sind
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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1 Online-Ressource (4 Seiten)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2020, Nr. 35 (Mai 2020)
SWP-aktuell ; 2020, Nr. 35 (Mai 2020)
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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COVID-19
Pandemie
Krise
Autoritarismus
Politik
Innenpolitik
Macht
Autoritarismus
Ursache
Krisenmanagement
Gesundheitswesen
Therapie
Epidemie
Viruskrankheit
COVID-19
Brasilien
Lateinamerika
Lateinamerika
Brasilien
El Salvador
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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SWP
- (wann)
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[Mai 2020]
- Urheber
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Maihold, Günther
- Beteiligte Personen und Organisationen
- DOI
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10.18449/2020A35
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2023112321501412665547
- Rechteinformation
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Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
15.08.2025, 07:37 MESZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Maihold, Günther
- Stiftung Wissenschaft und Politik
- SWP
Entstanden
- [Mai 2020]