Illustration

Der Gestalter mit dem Baukasten: Eduard Sturm

Art/Anzahl/Umfang: 1 Zeichnung
Der Maler und Bühnenbildner Eduard Sturm wurde wie sein Vorgänger am Schauspielhaus, Gustav Wunderwald, an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf ausgebildet und 1909 von Dumont und Lindemann als dessen Nachfolger entdeckt. Auch wenn er wie dieser zunächst auf die bildhafte Illusion eines tief liegenden Horizontes setzte, strebte es Sturm nach architektonischen Lösungen. Darin folgte er ganz den Prinzipien seines Lehrers Peter Behrens. Für die Bühne des Schauspielhauses stellte er sich einen modularen und variierend einsetzbaren Baukasten vor, bestehend aus einem System von Säulen, Würfeln, Rampen und Flächen, wie er unter anderem in der Benrather Freilichtinszenierung von Sophokles’ Antigone Verwendung fand. 1913 jedoch verließ Sturm das Schauspielhaus. Erst 1924 kehrte er ins Amt des „Künstlerischen Beirats“ nach Düsseldorf zurück und entwickelte seine Ansätze auf moderne Weise, unter Verwendung der Drehbühne und von gestuften Raumbühnen weiter. Mit dem Bühnenbild zu Ibsens Kaiser und Galiläer, der Wiedereröffnungsinszenierung 1924, leitete er in der Zusammenarbeit mit Lindemann die letzte erfolgreiche Phase des Schauspielhauses ein.

Der Gestalter mit dem Baukasten: Eduard Sturm; Illustration: Büke Schwarz

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
TM_G218.6

Bezug (wer)
Klassifikation
Digital Born (Sachgruppe)

Ereignis
Aufführung
(wann)
2022
Ereignis
Herstellung
(wer)
Illustrator*in: Büke Schwarz

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Illustration

Beteiligte


  • Illustrator*in: Büke Schwarz

Entstanden


  • 2022

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