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Konfliktpartnerschaft - still alive: veränderter Konfliktmodus in der verarbeitenden Industrie

Die deutschen industriellen Beziehungen haben sich in den letzten drei Jahrzehnten strukturell in drei Welten der Arbeitsbeziehungen segmentiert. Zugleich hat sich der Konfliktmodus in der ersten Welt, die durch die exportorientierte Industrie geprägt ist, stark modifiziert: Durch komplexe Systeme der feinjustierten Interessenverarbeitung ist der öffentlich wahrnehmbare Großkonflikt die Ausnahme geworden, dezentrale Konflikte sind dagegen der Regelfall. Mit Bezug auf das von Müller-Jentsch pointierte Konzept der Konfliktpartnerschaft wird die These vertreten, dass auch mit diesem veränderten Konfliktmodus weiterhin von einer Konfliktpartnerschaft, die ein spezifischer Modus der Sozialpartnerschaft ist, in der exportorientierten Industrie gesprochen werden könne.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Industrielle Beziehungen ; ISSN: 1862-0035 ; Volume: 23 ; Year: 2016 ; Issue: 3 ; Pages: 374-392 ; München: Hampp

Classification
Wirtschaft
Trade Unions: Objectives, Structure, and Effects
Dispute Resolution: Strikes, Arbitration, and Mediation; Collective Bargaining
Labor-Management Relations; Industrial Jurisprudence
Subject
social partnership
conflict partnership
industrial relations
export-oriented economy

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Schroeder, Wolfgang
Event
Veröffentlichung
(who)
Hampp
(where)
München
(when)
2016

DOI
doi:10.1688/IndB-2016-03-Schroeder
Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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  • Artikel

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  • Schroeder, Wolfgang
  • Hampp

Time of origin

  • 2016

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