Gemälde

Die Hl. Maria Magdalena

Die Heilige steht frontal gesehen vor einer Arkade hinter deren Brüstung sie als Halbfigur erscheint. Hinter ihr ein Schloss mit einem Teich und Schwänen.
Die Heilige trägt ein vornehmes Kostüm und die seitlich gehörnte Haube, die in ihren Darstellungen im frühen 16. Jh. üblich ist. In der rechten Hand hält sie das Salbgefäß und in der Linken den abgehobenen Deckel. Die Attitude hat die Eigenschaften des Antwerpener Manierismus, jedoch erinnert die Gestalt auch sehr an die Malerei des Jacob Cornelisz van Oostsanen. Insbesondere wäre dessen SALOME im Mauritshuis in den Den Haag heranzuziehen. Es könnte sich bei der Heiligen Magdalena um ein Spätwerk des Jacob Cornelisz van Oostsanen handeln, an dem schon die Hand seines Sohnes Dirk Jacobsz mitgewirkt hätte.

Standort
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Sammlung
Gemälde
Inventarnummer
III 16
Maße
23 x 17 cm (Bildfeld rundbogig abgeschlossen)
Material/Technik
Öl auf Holz

Bezug (was)
Malerei
Schloss (Architektur)
Devotionalie
Arkade
Heilige (Frau)

Ereignis
Herstellung
(wann)
Anfang 16. Jahrhundert

Rechteinformation
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 11:47 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • Anfang 16. Jahrhundert

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