Bestand
Landratsämter: Kreis Usingen (Bestand)
Enthält: Akten 1885-1945, einige Vorakten ab 1867 und einzelne bis 1951
Inhalt:
Hoheitswesen,
Verwaltung des Kreises und der Gemeinden,
Justizwesen,
öffentliche Sicherheit und Ordnung,
Gesundheits- und Veterinärwesen,
Kirchen, Klöster, Religionsgemeinschaften (jüdische Kultusgemeinden Anspach, Schmitten, Steinfischbach, Usingen, Wehrheim 1883-1921),
Schule,
Bildung, Kultur,
Wohlfahrts- und Jugendpflege,
Finanzen und Steuern,
Handel, Gewerbe, Industrie, Verkehr (Eisenbahnen, Post, Kraftfahrlinien),
Bauwesen (mit Wege- und Straßenbau),
Land- und Forstwirtschaft,
Besatzung
Geschichte des Bestandsbildners: Der Kreis Usingen wurde durch die Kreisordnung vom 7.6.1885 (PrGSlg. S. 235 Anlage A II Nr. 13) aus dem Amt Usingen (Abt. 242), den Gemeinden Nieder- und Oberreifenberg des Amtes Königstein (Abt. 230) sowie den Gemeinden Niederems mit Reinborn, Oberems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems des Amtes Idstein (Abt. 229) gebildet. Damit wurde die Kreiseinteilung der Verordnung vom 22.2.1867 (ebd. S. 275) geändert, die die Ämter Usingen und Königstein ganz dem Obertaunuskreis (Abt. 413) und das Amt Idstein ungeteilt dem Untertaunuskreis (Abt. 418) zugewiesen hatte. Gemäß § 4 des Gesetzes vom 29.3.1928 (ebd. S. 31 ff.) gab der Kreis die Gemeinden Oberems, Nieder- und Oberreifenberg an den neugebildeten Main-Taunus-Kreis (Abt. 425) ab. Nach § 89 der Verordnung vom 1.8.1932 (ebd. S. 55 ff.) ging der Kreis Usingen im Obertaunuskreis auf. Doch verlor er dabei laut § 94 in Verbindung mit der Berichtigung durch Gesetz vom 27.9. 1932 (ebd. S. 315 ff., Art. 1 Kap. I Nr. 18) die Gemeinden Brandoberndorf, Cleeberg, Espa, Hasselborn und Weiperfelden an den Kreis Wetzlar (Abt. 423), laut § 95 die Gemeinden Niederems mit Reinborn, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems an den Untertaunuskreis, laut § 96 die Gemeinden Haintchen und Hasselbach an den Kreis Limburg (Abt. 411) und laut § 97 die Gemeinden Emmershausen, Gemünden, Heinzenberg, Mönstadt und Winden an den Oberlahnkreis (Abt. 412). Als das Gesetz vom 17.7.1933 (ebd. S. 260 ff.) den Kreis Usingen wiederherstellte, erhielt er die 1932 an den Oberlahn-, Ober- und Untertaunuskreis abgegebenen Orte wieder, nicht dagegen jene, die an den Kreis Limburg und den Kreis Wetzlar übergegangen waren.
Findmittel: Online-Datenbank (Arcinsys)
Findmittel: Repertorium von W. Haubrich, 1979
Bearbeiter: W. Haubrich, 1979
- Reference number of holding
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420
- Extent
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9 m
- Context
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Hessisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Gliederung >> Preußen >> Allgemeine und innere Verwaltung >> Landratsämter
- Related materials
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Literatur: Jost Kloft: Territorialgeschichte des Kreises Usingen. Marburg 1971 (Schriften des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde 32).
Literatur: Verwaltungsberichte des Kreises Usingen, 1897-1932.
Literatur: Rudolf Bonnet: Die Lehrer des Kreises Usingen. Neustadt a.d. Aisch 1965.
Literatur: Das Usinger Land. Ein Heimatbuch des Kreises Usingen. Düsseldorf 1927.
- Indexbegriff subject
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Königstein
Usingen
Espa
Brandoberndorf
Hasselborn
Wehrheim
Gemünden b. Usingen
Wüstems
Cleeberg
Hasselbach b. Camberg
Reichenbach
Niederems
Weiperfelden
Limburg
Oberems
Niederreifenberg
Steinfischbach
Wetzlar
Oberreifenberg
Idstein
Emmershausen
Mönstadt
Reinborn
Heinzenberg
Anspach
Schmitten
Haintchen
Winden
- Date of creation of holding
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1867-1951
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Last update
-
17.06.2025, 12:53 PM CEST
Data provider
Hessisches Hauptstaatsarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1867-1951