Bericht
Lohnpolitik heute
Makroökonomisch orientierte Lohnpolitik war weitgehend aus der Mode gekommen. Vorherrschend war vielmehr die Ansicht, dass die Lohnfindung ein Marktprozess wie jeder andere sei. Diese theoretischen Vorstellungen vernachlässigen jedoch wesentliche Aspekte der Lohnbildung. So wird ihre gesamtwirtschaftliche Dimension völlig übersehen. Die Lohnbildung hat aber über ihre Einkommenswirkung und über ihre Verteilungswirkung direkten Einfluss auf die Binnennachfrage. Seit Beginn der Europäischen Währungsunion (EWU) ist ein weiterer wesentlicher, gesamtwirtschaftlicher Aspekt hinzugekommen. Mit der Abschaffung der Wechselkurse stellt sich das Problem struktureller Leistungsbilanzungleichgewichte als Folge unterschiedlicher Wettbewerbsbedungen in den Volkswirtschaften der einzelnen Mitgliedsstaaten. Die Löhne sind hierfür ein wesentlicher Faktor. Im Folgenden wird ein lohnpolitisches Konzept entwickelt, das all diesen Anforderungen Rechnung trägt.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IMK Policy Brief ; No. Mai 2012
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Herr, Hansjörg
Horn, Gustav A.
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
- (wo)
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Düsseldorf
- (wann)
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2012
- Handle
- URN
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urn:nbn:de:101:1-201211143783
- Letzte Aktualisierung
-
10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Herr, Hansjörg
- Horn, Gustav A.
- Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
Entstanden
- 2012
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