Die Visegrád-Staaten und der Brexit : im östlichen Mitteleuropa herrscht Sorge angesichts des britischen EU-Austritts
Zusammenfassung: Das Ergebnis des britischen EU-Referendums wurde in den Ländern der Visegrád-Gruppe (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) mit Bedauern und Sorge aufgenommen. Nicht nur droht dem östlichen Mitteleuropa ein wichtiger wirtschaftlicher und politischer Partner in der EU abhandenzukommen. Auch dräut aus Sicht der Staatengruppe veritables europapolitisches Ungemach am Horizont. Man befürchtet insbesondere, dass sich Vertiefungsimpulse und Tendenzen zur Bildung eines Kerneuropas, etwa um die Eurozone, verfestigen werden. Deutschland sollte die Visegrád-Länder - unbeschadet europapolitischer Differenzen - aktiv in kommende Dialog- und Reflexionsforen einbinden. Eine dem Gebot des Zusammenhalts verpflichtete »Kontinentalunion« der 27 wird sich nicht gegen den Willen der Visegrád-Länder reformieren lassen. (SWP-Aktuell)
- Standort
-
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
-
Online-Ressource (4 S.)
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
SWP-aktuell ; 53/2016
- Klassifikation
-
Politik
- Schlagwort
-
Europäische Union
Europäische Union
Europäische Integration
Brexit
Ausscheiden
Mitglied
Politische Krise
Politisches System
Beurteilung
Abschätzung
Deutschland
Visegrád-Staaten
Großbritannien
Osteuropa
Visegrád-Staaten
Polen
Tschechien
Slowakei
Ungarn
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wo)
-
Berlin
- (wer)
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- (wann)
-
2016
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- URN
-
urn:nbn:de:101:1-2024020913384840261137
- Rechteinformation
-
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
15.08.2025, 07:23 MESZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Lang, Kai-Olaf
- Stiftung Wissenschaft und Politik
Entstanden
- 2016