Brennpunkt Öl : Offshore-Förderung ist politische Sackgasse für Barack Obama

Zusammenfassung: Ende März 2010 kündigte US-Präsident Barack Obama an, er werde weite Teile der US-Gewässer im Atlantik, im Golf von Mexiko und vor der Nordküste Alaskas für Ölbohrungen freigeben. Aus Sorge vor Umweltschäden waren Bohrungen dort mehr als 20 Jahre lang verboten. Die Offshore-Förderung sollte nicht nur das Problem der Energieversorgungssicherheit lösen, die Konjunktur ankurbeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Vor allem wollte Obama im Senat Stimmen für sein anhängiges Klimagesetz gewinnen und angesichts der kommenden Kongresswahlen unter Beweis stellen, dass er sich für die Schaffung von Arbeitsplätzen und eine sichere Energieversorgung engagiert, um so der Kritik der Republikaner den Wind aus den Segeln nehmen. Diese Strategie ist nicht aufgegangen - nicht zuletzt, weil die Obama-Administration angesichts der Havarie der Ölplattform »Deepwater Horizon« und der drohenden Umweltkatastrophe Ende April ein neues Moratorium verhängt hat. Das Moratorium soll zumindest so lange gelten, bis die Ursachen der Katastrophe untersucht worden sind

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2010, 38 (Mai 2010)
SWP-aktuell ; 2010, 38 (Mai 2010)

Keyword
Energiepolitik
Erdöl
Politische Entscheidung
Erdöllagerstätte
Erschließung
Erdölgewinnung
Erdgasgewinnung
Schelf
Politisches Ziel
Klimaschutz
Gesetzgebung
USA

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(when)
[Mai 2010]
Creator
Contributor

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020613064963592268
Rights
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Last update
15.08.2025, 7:19 AM CEST

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Time of origin

  • [Mai 2010]

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