Urkunde
Gerd von Galen zum Ermelinghof (tom Ermelynckhoue) und seine Ehefrau Anna bekunden, dass Johann von der Recke zu Drensteinfurt (tho Stenforde) und seine Ehefrau Johanna mit ihnen eine Rente von 15 rheinischen Gulden dem Hermen Busschoff, genannt Kalmyntholt, und dessen Ehefrau Mechtild verschrieben hat. Die Rente ist jährlich auf St. Michaeli zu entrichten aus dem freien Erbe: dem Hof zu "Auen" und dem Husmanns Erbe, gelegen in Dasbeck im Kirchspiel zu Heessen (Heissen) gemäß dem Hauptbriefe mit dem Datum 1519 September 28. Gerd und Anna geloben, Johann von der Recke wegen dieser Bürgschaft schadlos zu halten. Siegelankündigung des Gerd von Galen, auch im Namen seiner Ehefrau Anna.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, U 115u, 56
- Alt-/Vorsignatur
-
Ermelinghof Nr. 56
- Material
-
Pergament
- Formalbeschreibung
-
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: R.: 300 Goldgulden
- Bestand
-
U 115u Haus Ermelinghof - Urkunden
- Kontext
-
Haus Ermelinghof - Urkunden >> 1. Urkunden
Laufzeit
1519 September 28
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:07 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1519 September 28
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Gerd von Galen, Gerds Sohn zu Ermelinghof (tho Mermelinckhove), und seine Ehefrau Anna geloben, den Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenforde) für eine Bürgschaft wegen einer Rente von fünf rheinischen Gulden schadlos zu halten. Die Rente ist aus dem Gut, genannt Westerhoff, im Kirchspiel zu Walstedde (Walstede) und allen übrigen Gütern des Verkäufers zu zahlen. Dafür hat Gerd von Galen von Rainer Jodevelde, Bürger zu Münster, 100 rheinische Gulden empfangen. Die Zinsen hierfür sind jährlich zu Mariae Lichtmess zu entrichten. Darüberhinaus setzt Gerd sein Gut, genannt Westerhoff, und seinen gesamten Besitz zum Unterpfand. Siegelankündigung des Gerd für sich und seine Ehefrau Anna.
Gerd von Galen zu Ermelinghof (to Mermerinchove) und seine Ehefrau bekunden, eine Rente von zwei rheinischen Gulden aus dem Erbe, genannt der "Zuthoff" im Kirchspiel Walstedde (Walstede) in der Bauerschaft Ameke gelegen, für 40 Gulden an Johann Lidermann, seine Frau Kunnecke und ihre Erben verkauft zu haben. Dafür bürgt Johann von der Recke. Die Verkäufer geloben, ihn deswegen schadlos zu halten, und setzen zum Unterpfand ihre sämtlichen Güter. Siegelankündigung des Gerd von Galen.
Gerdt von Galen (Galenn) zum Ermelinghof (tho Ermelinckhaue) und seine Ehefrau Mette verkaufen der Catherina Prekinck (Preckinck), Witwe des Meisters Rembert Prekink, Prokurator des Hofes zu Münster, eine jährliche Rente von 5 rheinischen Goldgulden für den Betrag von 100 rheinischen Goldgulden. Die Rente haben sie zu Münster jährlich auf Pfingsten aus ihrem erbeigenen freien sog. Eckholts (Eckholtes) Hof zu Bezahlen, der im Kirchspiel zu Walstedde (Wallstedden) und in der Bauerschaft zu Hövel (Houell) gelegen ist. Die Eheleute Gerdt und Mette von Galen leisten zusammen mit Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) und Gerdt von Galen zur Venne (thon Venne), auch wohnhaft zu Drensteinfurt, als Mitverkäufer Währschaft. Sie behalten sich jährlichen Wiederkauf nach halbjähriger Kündigungsfrist vor. Siegelankündigung des Gerdt von Galen zum Ermelinghof, des Johann von der Recke zu Steinfurt und des Gerdt von Galen zur Venne.
Dirik von Galen zu Ermelinghof (Ermelinchove) und seine Ehefrau Sander geloben, den Johann von der Recke zu Drensteinfurt (-stenvorde) für eine Bürgschaft, Währschaft und Mit-Verkauf schadlos zu halten. Die Bürgschaft bezieht sich auf eine jährliche Rente von fünf Gulden aus den Gütern gen. Thyeman und Eyckholt, gelegen im Kirchspiel zu Walstedde (Walstede), Bauerschaft Herrenstein (Herensteine). Hierfür hat Dirik von Katherine, Witwe Hermann Roddens, ein Kapital von 100 rheinischen Gulden erhalten. Er gelobt, den Zins jährlich auf dem Sonntag Misericordia Domini nach Ostern zu zahlen.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinchaue) und seine Gemahlin Mechtild verkaufen an Dietrich von Welpendorf (-dorp) file://fn@01 , Domvikar zu Münster, eine jährliche Erbrente in Höhe von fünf rheinischen Goldgulden für hundert rheinische Goldgulden. Die Verkäufer quittieren den Empfang der Kaufsumme und lassen die Rente auf. Diese soll jährlich am 8. September (vp dach vnser leven Ffrowen geboirt) aus ihrem Gut Hohen Hövelshof (Hoenhouelshoff), das im Kirchspiel Hövel (Hauell) gelegen und kein Lehngut ist, entrichtet werden. Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhaue), seine Gemahlin Mechtild und Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) als Mitverkäufer geloben zuverlässige Zahlung der Rente und Währschaft und behalten sich den Wiederkauf für 100 rheinische Goldgulden nach halbjähriger Kündigungsfrist vor. Siegelankündigung des Gerd von Galen, auch für seine Gemahlin Mechtild mitsiegelnd, und des Johann von der Recke.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinchhoue) und seine Frau Anna geloben, den Johann von der Recke wegen der gegenüber Meister Johann Wesselinck, Doktor, und seiner Ehefrau Else für 100 Gulden geleisteten Bürgschaft schadlos zu halten. Diese bezieht sich nach dem Inhalt der Hauptkaufurkunde file://fn@01 [für ein Kapital von 100 Gulden] auf den Hof zu Aven (Auen), gelegen im Kirchspiel Heessen (Heysten), Bauerschaft Darbeck (Darbecke). Gerd gelobt, Johann von der Recke für die Bürgschaft nicht zu Schaden kommen zu lassen, und setzt den Hof zu Aven zum Unterpfand. Siegelankündigung des Gerd für sich und seine Ehefrau Anna. Zeugen: Herr Johann zum Drecke und Anthonius Monter.
Gert von Galen zu Ermelinghof (to Mermerinckhoue) und seine Frau Anna versprechen, den Knappen Johann von den Recke zu (Dren)steinfurt (to Stenforde), Sohn des + Diderich, schadlos zu halten wegen des Währschaftsgelöbnisses beim Verkauf einer Rente von sieben Gulden aus den Höfen Suthoff und Westhoff im Kirchspiel Walstedde (-stede) in der Bauerschaft Ameke an Elsen Lydermans, Witwe und Bürgerin zu Münster. Das Kapital betrug 140 Gulden. Als Unterpfand setzt er ihm die genannten Höfe Suthoff und Westhoff. Siegelankündigung des Gert von Galen.
Diderick van Galen zu Ermelinghof (Ermelinckhoue) und seine Ehefrau Sander verkaufen dem Johann Kock van Castorpe, Vikar der Domkirche zu Münster, eine jährliche Rente von zweieinhalb oberländischen rheinischen Gulden für fünfzig derselben Gulden, die sie schon erhalten haben. Die Rente soll nach Ausstellung dieser Urkunde jährlich in Münster zu St. Michaeli bezahlt werden aus dem Westermans Gut zu Alt-Walstedde (olden Walstede) und aus allen Zubehörungen im Kirchspiel Walstedde in der Bauerschaft Ameke (Amyck). Diderick van Galen, seine Ehefrau Sander und Diderich von der Recke zu Senden geloben jeder einzeln und für alle dem Johann rechtzeitige Bezahlung und Währschaft. Die Rente kann jährlich zum genannten Termin für das genannte Kapital einschließlich der fällig gewordenen Rente nach halbjähriger Kündigung zurüclgekauft werden. Siegelankündigung Diderichs von Galen und Diderichs von der Recke.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhave) und seine Ehefrau Mechtild (Mechelt) verkaufen dem Georg Roddinchhuiss dem Jüngeren eine jährliche Rente von 10 Silbertalern. Diese ist fällig am Jacobitag. Die Rente ist zu zahlen aus dem freien Gut Niemanshof zu Braam (Brame) im Kirchspiel Mark (Marck) im Amt und Gericht Hamm (Hamme) und vom Huißmanshof im Kirchspiel Heessen (Heißen) in der Bauerschaft Dasbeck. Der Verkäufer verspricht Währschaft und behält sich das Ablösungsrecht für 200 Silbertaler 14 Tage vor und nach dem Zinstag vor. Die Ablösung muss ein halbes Jahr vorher angekündigt weden. Siegelankündigung des Ausstellers für sich und seine Ehefrau. Unterschrift des Gerd v. Galen.
Gerd van Galen zu Ermelinghof (tho Ermelinckhaue) und seine Frau Mette verkaufen an Johann Wybbeken file://fn@01 , Propst zu St. Ilien file://fn@02 zu Münster für 300 rheinische Goldgulden eine erbliche Rente von 18 rheinischen Goldgulden. Sie verpflichten sich, die Rente jährlich am Pfingstsonntag in Münster auszuzahlen. Die Rente ist zahlbar aus ihrem freien unbelasteten Erbe, dem Eckholtes-Hof, gelegen im Kirchspiel Walstedde, in der Bauerschaft Hövel (Houell), ferner aus ihren sonstigen Besitzungen und Rechten. Zusammen mit den Verkäufern leistet Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drynnsteinuorde) als Mitschuldner Währschaft. Die Rente kann nach vorheriger halbjährlicher Ankündigung und Zahlung der fälligen Rente und aller Unkosten für 300 rheinische Goldgulden zum Zahlungstermin zurückgekauft werden. Siegelankündigung des Gerdt von Galen zu Ermelinghof und Johanns von der Recke zu Drensteinfurt. Mette siegelt mit Gerdt von Galen.
Hinrich von Galen zu Bispinck file://fn@01 und seine Ehefrau Clara geloben, Gerdt von Galen zu Ermelinghof (thom Ermelinchaue) schadlos zu halten von seiner Bürgschaft, die er zusammen mit ihnen gegenüber den Erben des verstorbenen Johann und Meister Gerdt Herdynck gegeben hat für eine jährliche Rente über 20 Goldgulden, fällig auf St. Laurentius file://fn@02 , die er für 400 Goldgulden verkauft hat. Die Rente ist zu bezahlen aus ihren Erbgütern, genannt Dirickmans in der Osterbauerschaft (Osterbuyr) und Ebmans Erbe in der Westerbauerschaft (Westerbuer), beide im Kirchspiel Ascheberg (Asscheberg) belegen. Weiter geloben sie, den Bürgen innerhalb von drei Jahren seiner Bürgschaft zu entledigen. Als Unterpfand setzt er dem Gerdt von Galen die Höfe Dirickman und Ebman. Siegelankündigung des Hinrich von Galen, auch im Namen seiner Frau Clara.
Mechtild von Galen, Witwe des von Twickel, Drosten zu Rheda, verkauft an Elisabeth von der Recke, Frau zu (Dren-)Steinfurt, eine am Sonntag Oculi fällige Rente von 12 Reichstalern für ein Kapital von 200 Reichstalern. Für die Rente bürgen Gerd Valke von Galen zum Ermelinghof und seine Frau Anna Margareta Hugenpoth. Zum Unterpfand setzen diese ihren Hof Brummers im Kirchspiel Walstedde, Bauerschaft Altenwalstedde im Gogericht Ahlen. Unterschrift der Ausstellerin und der Eheleute.
Gerd von Galen, Gerds Sohn zu Ermelinghof (tho Mermelinckhove), und seine Ehefrau Anna geloben, den Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenforde) für eine Bürgschaft wegen einer Rente von fünf rheinischen Gulden schadlos zu halten. Die Rente ist aus dem Gut, genannt Westerhoff, im Kirchspiel zu Walstedde (Walstede) und allen übrigen Gütern des Verkäufers zu zahlen. Dafür hat Gerd von Galen von Rainer Jodevelde, Bürger zu Münster, 100 rheinische Gulden empfangen. Die Zinsen hierfür sind jährlich zu Mariae Lichtmess zu entrichten. Darüberhinaus setzt Gerd sein Gut, genannt Westerhoff, und seinen gesamten Besitz zum Unterpfand. Siegelankündigung des Gerd für sich und seine Ehefrau Anna.
Gerd von Galen zu Ermelinghof (to Mermerinchove) und seine Ehefrau bekunden, eine Rente von zwei rheinischen Gulden aus dem Erbe, genannt der "Zuthoff" im Kirchspiel Walstedde (Walstede) in der Bauerschaft Ameke gelegen, für 40 Gulden an Johann Lidermann, seine Frau Kunnecke und ihre Erben verkauft zu haben. Dafür bürgt Johann von der Recke. Die Verkäufer geloben, ihn deswegen schadlos zu halten, und setzen zum Unterpfand ihre sämtlichen Güter. Siegelankündigung des Gerd von Galen.
Gerdt von Galen (Galenn) zum Ermelinghof (tho Ermelinckhaue) und seine Ehefrau Mette verkaufen der Catherina Prekinck (Preckinck), Witwe des Meisters Rembert Prekink, Prokurator des Hofes zu Münster, eine jährliche Rente von 5 rheinischen Goldgulden für den Betrag von 100 rheinischen Goldgulden. Die Rente haben sie zu Münster jährlich auf Pfingsten aus ihrem erbeigenen freien sog. Eckholts (Eckholtes) Hof zu Bezahlen, der im Kirchspiel zu Walstedde (Wallstedden) und in der Bauerschaft zu Hövel (Houell) gelegen ist. Die Eheleute Gerdt und Mette von Galen leisten zusammen mit Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) und Gerdt von Galen zur Venne (thon Venne), auch wohnhaft zu Drensteinfurt, als Mitverkäufer Währschaft. Sie behalten sich jährlichen Wiederkauf nach halbjähriger Kündigungsfrist vor. Siegelankündigung des Gerdt von Galen zum Ermelinghof, des Johann von der Recke zu Steinfurt und des Gerdt von Galen zur Venne.
Dirik von Galen zu Ermelinghof (Ermelinchove) und seine Ehefrau Sander geloben, den Johann von der Recke zu Drensteinfurt (-stenvorde) für eine Bürgschaft, Währschaft und Mit-Verkauf schadlos zu halten. Die Bürgschaft bezieht sich auf eine jährliche Rente von fünf Gulden aus den Gütern gen. Thyeman und Eyckholt, gelegen im Kirchspiel zu Walstedde (Walstede), Bauerschaft Herrenstein (Herensteine). Hierfür hat Dirik von Katherine, Witwe Hermann Roddens, ein Kapital von 100 rheinischen Gulden erhalten. Er gelobt, den Zins jährlich auf dem Sonntag Misericordia Domini nach Ostern zu zahlen.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinchaue) und seine Gemahlin Mechtild verkaufen an Dietrich von Welpendorf (-dorp) file://fn@01 , Domvikar zu Münster, eine jährliche Erbrente in Höhe von fünf rheinischen Goldgulden für hundert rheinische Goldgulden. Die Verkäufer quittieren den Empfang der Kaufsumme und lassen die Rente auf. Diese soll jährlich am 8. September (vp dach vnser leven Ffrowen geboirt) aus ihrem Gut Hohen Hövelshof (Hoenhouelshoff), das im Kirchspiel Hövel (Hauell) gelegen und kein Lehngut ist, entrichtet werden. Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhaue), seine Gemahlin Mechtild und Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) als Mitverkäufer geloben zuverlässige Zahlung der Rente und Währschaft und behalten sich den Wiederkauf für 100 rheinische Goldgulden nach halbjähriger Kündigungsfrist vor. Siegelankündigung des Gerd von Galen, auch für seine Gemahlin Mechtild mitsiegelnd, und des Johann von der Recke.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinchhoue) und seine Frau Anna geloben, den Johann von der Recke wegen der gegenüber Meister Johann Wesselinck, Doktor, und seiner Ehefrau Else für 100 Gulden geleisteten Bürgschaft schadlos zu halten. Diese bezieht sich nach dem Inhalt der Hauptkaufurkunde file://fn@01 [für ein Kapital von 100 Gulden] auf den Hof zu Aven (Auen), gelegen im Kirchspiel Heessen (Heysten), Bauerschaft Darbeck (Darbecke). Gerd gelobt, Johann von der Recke für die Bürgschaft nicht zu Schaden kommen zu lassen, und setzt den Hof zu Aven zum Unterpfand. Siegelankündigung des Gerd für sich und seine Ehefrau Anna. Zeugen: Herr Johann zum Drecke und Anthonius Monter.
Gert von Galen zu Ermelinghof (to Mermerinckhoue) und seine Frau Anna versprechen, den Knappen Johann von den Recke zu (Dren)steinfurt (to Stenforde), Sohn des + Diderich, schadlos zu halten wegen des Währschaftsgelöbnisses beim Verkauf einer Rente von sieben Gulden aus den Höfen Suthoff und Westhoff im Kirchspiel Walstedde (-stede) in der Bauerschaft Ameke an Elsen Lydermans, Witwe und Bürgerin zu Münster. Das Kapital betrug 140 Gulden. Als Unterpfand setzt er ihm die genannten Höfe Suthoff und Westhoff. Siegelankündigung des Gert von Galen.
Diderick van Galen zu Ermelinghof (Ermelinckhoue) und seine Ehefrau Sander verkaufen dem Johann Kock van Castorpe, Vikar der Domkirche zu Münster, eine jährliche Rente von zweieinhalb oberländischen rheinischen Gulden für fünfzig derselben Gulden, die sie schon erhalten haben. Die Rente soll nach Ausstellung dieser Urkunde jährlich in Münster zu St. Michaeli bezahlt werden aus dem Westermans Gut zu Alt-Walstedde (olden Walstede) und aus allen Zubehörungen im Kirchspiel Walstedde in der Bauerschaft Ameke (Amyck). Diderick van Galen, seine Ehefrau Sander und Diderich von der Recke zu Senden geloben jeder einzeln und für alle dem Johann rechtzeitige Bezahlung und Währschaft. Die Rente kann jährlich zum genannten Termin für das genannte Kapital einschließlich der fällig gewordenen Rente nach halbjähriger Kündigung zurüclgekauft werden. Siegelankündigung Diderichs von Galen und Diderichs von der Recke.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhave) und seine Ehefrau Mechtild (Mechelt) verkaufen dem Georg Roddinchhuiss dem Jüngeren eine jährliche Rente von 10 Silbertalern. Diese ist fällig am Jacobitag. Die Rente ist zu zahlen aus dem freien Gut Niemanshof zu Braam (Brame) im Kirchspiel Mark (Marck) im Amt und Gericht Hamm (Hamme) und vom Huißmanshof im Kirchspiel Heessen (Heißen) in der Bauerschaft Dasbeck. Der Verkäufer verspricht Währschaft und behält sich das Ablösungsrecht für 200 Silbertaler 14 Tage vor und nach dem Zinstag vor. Die Ablösung muss ein halbes Jahr vorher angekündigt weden. Siegelankündigung des Ausstellers für sich und seine Ehefrau. Unterschrift des Gerd v. Galen.
Gerd van Galen zu Ermelinghof (tho Ermelinckhaue) und seine Frau Mette verkaufen an Johann Wybbeken file://fn@01 , Propst zu St. Ilien file://fn@02 zu Münster für 300 rheinische Goldgulden eine erbliche Rente von 18 rheinischen Goldgulden. Sie verpflichten sich, die Rente jährlich am Pfingstsonntag in Münster auszuzahlen. Die Rente ist zahlbar aus ihrem freien unbelasteten Erbe, dem Eckholtes-Hof, gelegen im Kirchspiel Walstedde, in der Bauerschaft Hövel (Houell), ferner aus ihren sonstigen Besitzungen und Rechten. Zusammen mit den Verkäufern leistet Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drynnsteinuorde) als Mitschuldner Währschaft. Die Rente kann nach vorheriger halbjährlicher Ankündigung und Zahlung der fälligen Rente und aller Unkosten für 300 rheinische Goldgulden zum Zahlungstermin zurückgekauft werden. Siegelankündigung des Gerdt von Galen zu Ermelinghof und Johanns von der Recke zu Drensteinfurt. Mette siegelt mit Gerdt von Galen.
Hinrich von Galen zu Bispinck file://fn@01 und seine Ehefrau Clara geloben, Gerdt von Galen zu Ermelinghof (thom Ermelinchaue) schadlos zu halten von seiner Bürgschaft, die er zusammen mit ihnen gegenüber den Erben des verstorbenen Johann und Meister Gerdt Herdynck gegeben hat für eine jährliche Rente über 20 Goldgulden, fällig auf St. Laurentius file://fn@02 , die er für 400 Goldgulden verkauft hat. Die Rente ist zu bezahlen aus ihren Erbgütern, genannt Dirickmans in der Osterbauerschaft (Osterbuyr) und Ebmans Erbe in der Westerbauerschaft (Westerbuer), beide im Kirchspiel Ascheberg (Asscheberg) belegen. Weiter geloben sie, den Bürgen innerhalb von drei Jahren seiner Bürgschaft zu entledigen. Als Unterpfand setzt er dem Gerdt von Galen die Höfe Dirickman und Ebman. Siegelankündigung des Hinrich von Galen, auch im Namen seiner Frau Clara.
Mechtild von Galen, Witwe des von Twickel, Drosten zu Rheda, verkauft an Elisabeth von der Recke, Frau zu (Dren-)Steinfurt, eine am Sonntag Oculi fällige Rente von 12 Reichstalern für ein Kapital von 200 Reichstalern. Für die Rente bürgen Gerd Valke von Galen zum Ermelinghof und seine Frau Anna Margareta Hugenpoth. Zum Unterpfand setzen diese ihren Hof Brummers im Kirchspiel Walstedde, Bauerschaft Altenwalstedde im Gogericht Ahlen. Unterschrift der Ausstellerin und der Eheleute.
Gerd von Galen, Gerds Sohn zu Ermelinghof (tho Mermelinckhove), und seine Ehefrau Anna geloben, den Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenforde) für eine Bürgschaft wegen einer Rente von fünf rheinischen Gulden schadlos zu halten. Die Rente ist aus dem Gut, genannt Westerhoff, im Kirchspiel zu Walstedde (Walstede) und allen übrigen Gütern des Verkäufers zu zahlen. Dafür hat Gerd von Galen von Rainer Jodevelde, Bürger zu Münster, 100 rheinische Gulden empfangen. Die Zinsen hierfür sind jährlich zu Mariae Lichtmess zu entrichten. Darüberhinaus setzt Gerd sein Gut, genannt Westerhoff, und seinen gesamten Besitz zum Unterpfand. Siegelankündigung des Gerd für sich und seine Ehefrau Anna.
Gerd von Galen zu Ermelinghof (to Mermerinchove) und seine Ehefrau bekunden, eine Rente von zwei rheinischen Gulden aus dem Erbe, genannt der "Zuthoff" im Kirchspiel Walstedde (Walstede) in der Bauerschaft Ameke gelegen, für 40 Gulden an Johann Lidermann, seine Frau Kunnecke und ihre Erben verkauft zu haben. Dafür bürgt Johann von der Recke. Die Verkäufer geloben, ihn deswegen schadlos zu halten, und setzen zum Unterpfand ihre sämtlichen Güter. Siegelankündigung des Gerd von Galen.
Gerdt von Galen (Galenn) zum Ermelinghof (tho Ermelinckhaue) und seine Ehefrau Mette verkaufen der Catherina Prekinck (Preckinck), Witwe des Meisters Rembert Prekink, Prokurator des Hofes zu Münster, eine jährliche Rente von 5 rheinischen Goldgulden für den Betrag von 100 rheinischen Goldgulden. Die Rente haben sie zu Münster jährlich auf Pfingsten aus ihrem erbeigenen freien sog. Eckholts (Eckholtes) Hof zu Bezahlen, der im Kirchspiel zu Walstedde (Wallstedden) und in der Bauerschaft zu Hövel (Houell) gelegen ist. Die Eheleute Gerdt und Mette von Galen leisten zusammen mit Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) und Gerdt von Galen zur Venne (thon Venne), auch wohnhaft zu Drensteinfurt, als Mitverkäufer Währschaft. Sie behalten sich jährlichen Wiederkauf nach halbjähriger Kündigungsfrist vor. Siegelankündigung des Gerdt von Galen zum Ermelinghof, des Johann von der Recke zu Steinfurt und des Gerdt von Galen zur Venne.
Dirik von Galen zu Ermelinghof (Ermelinchove) und seine Ehefrau Sander geloben, den Johann von der Recke zu Drensteinfurt (-stenvorde) für eine Bürgschaft, Währschaft und Mit-Verkauf schadlos zu halten. Die Bürgschaft bezieht sich auf eine jährliche Rente von fünf Gulden aus den Gütern gen. Thyeman und Eyckholt, gelegen im Kirchspiel zu Walstedde (Walstede), Bauerschaft Herrenstein (Herensteine). Hierfür hat Dirik von Katherine, Witwe Hermann Roddens, ein Kapital von 100 rheinischen Gulden erhalten. Er gelobt, den Zins jährlich auf dem Sonntag Misericordia Domini nach Ostern zu zahlen.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinchaue) und seine Gemahlin Mechtild verkaufen an Dietrich von Welpendorf (-dorp) file://fn@01 , Domvikar zu Münster, eine jährliche Erbrente in Höhe von fünf rheinischen Goldgulden für hundert rheinische Goldgulden. Die Verkäufer quittieren den Empfang der Kaufsumme und lassen die Rente auf. Diese soll jährlich am 8. September (vp dach vnser leven Ffrowen geboirt) aus ihrem Gut Hohen Hövelshof (Hoenhouelshoff), das im Kirchspiel Hövel (Hauell) gelegen und kein Lehngut ist, entrichtet werden. Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhaue), seine Gemahlin Mechtild und Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) als Mitverkäufer geloben zuverlässige Zahlung der Rente und Währschaft und behalten sich den Wiederkauf für 100 rheinische Goldgulden nach halbjähriger Kündigungsfrist vor. Siegelankündigung des Gerd von Galen, auch für seine Gemahlin Mechtild mitsiegelnd, und des Johann von der Recke.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinchhoue) und seine Frau Anna geloben, den Johann von der Recke wegen der gegenüber Meister Johann Wesselinck, Doktor, und seiner Ehefrau Else für 100 Gulden geleisteten Bürgschaft schadlos zu halten. Diese bezieht sich nach dem Inhalt der Hauptkaufurkunde file://fn@01 [für ein Kapital von 100 Gulden] auf den Hof zu Aven (Auen), gelegen im Kirchspiel Heessen (Heysten), Bauerschaft Darbeck (Darbecke). Gerd gelobt, Johann von der Recke für die Bürgschaft nicht zu Schaden kommen zu lassen, und setzt den Hof zu Aven zum Unterpfand. Siegelankündigung des Gerd für sich und seine Ehefrau Anna. Zeugen: Herr Johann zum Drecke und Anthonius Monter.
Gert von Galen zu Ermelinghof (to Mermerinckhoue) und seine Frau Anna versprechen, den Knappen Johann von den Recke zu (Dren)steinfurt (to Stenforde), Sohn des + Diderich, schadlos zu halten wegen des Währschaftsgelöbnisses beim Verkauf einer Rente von sieben Gulden aus den Höfen Suthoff und Westhoff im Kirchspiel Walstedde (-stede) in der Bauerschaft Ameke an Elsen Lydermans, Witwe und Bürgerin zu Münster. Das Kapital betrug 140 Gulden. Als Unterpfand setzt er ihm die genannten Höfe Suthoff und Westhoff. Siegelankündigung des Gert von Galen.
Diderick van Galen zu Ermelinghof (Ermelinckhoue) und seine Ehefrau Sander verkaufen dem Johann Kock van Castorpe, Vikar der Domkirche zu Münster, eine jährliche Rente von zweieinhalb oberländischen rheinischen Gulden für fünfzig derselben Gulden, die sie schon erhalten haben. Die Rente soll nach Ausstellung dieser Urkunde jährlich in Münster zu St. Michaeli bezahlt werden aus dem Westermans Gut zu Alt-Walstedde (olden Walstede) und aus allen Zubehörungen im Kirchspiel Walstedde in der Bauerschaft Ameke (Amyck). Diderick van Galen, seine Ehefrau Sander und Diderich von der Recke zu Senden geloben jeder einzeln und für alle dem Johann rechtzeitige Bezahlung und Währschaft. Die Rente kann jährlich zum genannten Termin für das genannte Kapital einschließlich der fällig gewordenen Rente nach halbjähriger Kündigung zurüclgekauft werden. Siegelankündigung Diderichs von Galen und Diderichs von der Recke.
Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhave) und seine Ehefrau Mechtild (Mechelt) verkaufen dem Georg Roddinchhuiss dem Jüngeren eine jährliche Rente von 10 Silbertalern. Diese ist fällig am Jacobitag. Die Rente ist zu zahlen aus dem freien Gut Niemanshof zu Braam (Brame) im Kirchspiel Mark (Marck) im Amt und Gericht Hamm (Hamme) und vom Huißmanshof im Kirchspiel Heessen (Heißen) in der Bauerschaft Dasbeck. Der Verkäufer verspricht Währschaft und behält sich das Ablösungsrecht für 200 Silbertaler 14 Tage vor und nach dem Zinstag vor. Die Ablösung muss ein halbes Jahr vorher angekündigt weden. Siegelankündigung des Ausstellers für sich und seine Ehefrau. Unterschrift des Gerd v. Galen.
Gerd van Galen zu Ermelinghof (tho Ermelinckhaue) und seine Frau Mette verkaufen an Johann Wybbeken file://fn@01 , Propst zu St. Ilien file://fn@02 zu Münster für 300 rheinische Goldgulden eine erbliche Rente von 18 rheinischen Goldgulden. Sie verpflichten sich, die Rente jährlich am Pfingstsonntag in Münster auszuzahlen. Die Rente ist zahlbar aus ihrem freien unbelasteten Erbe, dem Eckholtes-Hof, gelegen im Kirchspiel Walstedde, in der Bauerschaft Hövel (Houell), ferner aus ihren sonstigen Besitzungen und Rechten. Zusammen mit den Verkäufern leistet Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drynnsteinuorde) als Mitschuldner Währschaft. Die Rente kann nach vorheriger halbjährlicher Ankündigung und Zahlung der fälligen Rente und aller Unkosten für 300 rheinische Goldgulden zum Zahlungstermin zurückgekauft werden. Siegelankündigung des Gerdt von Galen zu Ermelinghof und Johanns von der Recke zu Drensteinfurt. Mette siegelt mit Gerdt von Galen.
Hinrich von Galen zu Bispinck file://fn@01 und seine Ehefrau Clara geloben, Gerdt von Galen zu Ermelinghof (thom Ermelinchaue) schadlos zu halten von seiner Bürgschaft, die er zusammen mit ihnen gegenüber den Erben des verstorbenen Johann und Meister Gerdt Herdynck gegeben hat für eine jährliche Rente über 20 Goldgulden, fällig auf St. Laurentius file://fn@02 , die er für 400 Goldgulden verkauft hat. Die Rente ist zu bezahlen aus ihren Erbgütern, genannt Dirickmans in der Osterbauerschaft (Osterbuyr) und Ebmans Erbe in der Westerbauerschaft (Westerbuer), beide im Kirchspiel Ascheberg (Asscheberg) belegen. Weiter geloben sie, den Bürgen innerhalb von drei Jahren seiner Bürgschaft zu entledigen. Als Unterpfand setzt er dem Gerdt von Galen die Höfe Dirickman und Ebman. Siegelankündigung des Hinrich von Galen, auch im Namen seiner Frau Clara.