Bestand
Zauleck, Johannes; Pfarrer (Bestand)
Johannes Zauleck, Pfarrer in Witten, Weidenau, Bochum und Wetter wurde 1877 in Bremen als Sohn des Pfarrers Paul Zauleck geboren. 1942 starb er an einem Unfall nach seiner 22-jährigen Tätigkeit in Wetter ref. Er hinterließ aufgrund seiner publizistischen Tätigkeit umfangreiches Material, welches für die innerkirchlichen Auseinandersetzungen während der Weimarer Republik eine wichtige Fundgrube ist. Daneben spielte Johannes Zauleck eine bedeutende Rolle in der Arbeit des Kindergottesdienstes. Als Mitglied des Vorstandes des Deutschen Kindergottesdienstverbandes sind hier wesentliche Auseinandersetzungen am Anfang des Kirchenkampfes dokumentiert. Darüber hinaus gibt der Nachlass einen guten Einblick in die Kindergottesdienstliteratur. Auch die publizistische Seniorenarbeit lag Johannes Zauleck am Herzen; davon ist leider weniger im Nachlass vorhanden. Zur Person Johannes Zauleck sind allerdings verschiedene Werke erschienen (z. B. von Dr. Peter Friedemann, erschienen im Luther-Verlag).Der Nachlass von Johannes Zauleck umfasst in 128 Verzeichnungseinheiten vor allen Dingen das Wirken in seinen Arbeitsfeldern, sowie einige Ausarbeitungen seiner Tochter, Gertrud Zauleck, und umreißt einen Zeitraum von 1877-1992. Für die Forschung könnten auch Archivalien aus dem Gemeindearchiv der ev.-ref. Kirchengemeinde Wetter (LkA EKvW 4.104) eingesehen werden, da es einige Überschneidungen gibt, vor allen Dingen für die kirchengemeindlichen Aktivitäten Johannes Zaulecks. Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EkvW 3.26 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.26 Nr. ...".
Form und Inhalt: Johannes Zauleck, Pfarrer in Witten, Weidenau, Bochum und Wetter wurde 1877 in Bremen als Sohn des Pfarrers Paul Zauleck geboren. 1942 starb er an einem Unfall nach seiner 22-jährigen Tätigkeit in Wetter ref. Er hinterließ aufgrund seiner publizistischen Tätigkeit umfangreiches Material, welches für die innerkirchlichen Auseinandersetzungen während der Weimarer Republik eine wichtige Fundgrube ist. Daneben spielte Johannes Zauleck eine bedeutende Rolle in der Arbeit des Kindergottesdienstes. Als Mitglied des Vorstandes des Deutschen Kindergottesdienstverbandes sind hier wesentliche Auseinandersetzungen am Anfang des Kirchenkampfes dokumentiert. Darüber hinaus gibt der Nachlass einen guten Einblick in die Kindergottesdienstliteratur. Auch die publizistische Seniorenarbeit lag Johannes Zauleck am Herzen; davon ist leider weniger im Nachlass vorhanden. Zur Person Johannes Zauleck sind allerdings verschiedene Werke erschienen (z. B. von Dr. Peter Friedemann, erschienen im Luther-Verlag).
Der Nachlass von Johannes Zauleck umfasst in 128 Verzeichnungseinheiten vor allen Dingen das Wirken in seinen Arbeitsfeldern, sowie einige Ausarbeitungen seiner Tochter, Gertrud Zauleck, und umreißt einen Zeitraum von 1877-1992. Für die Forschung könnten auch Archivalien aus dem Gemeindearchiv der ev.-ref. Kirchengemeinde Wetter (LkA EKvW 4.104) eingesehen werden, da es einige Überschneidungen gibt, vor allen Dingen für die kirchengemeindlichen Aktivitäten Johannes Zaulecks.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EkvW 3.26 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.26 Nr. ...".
- Bestandssignatur
-
3.26
- Kontext
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Friedemann, Dr. Peter "Johannes Zauleck - Ein deutsches Pfarrerleben zwischen Kaiserreich und Diktatur." Schriften zur politischen und sozialen Geschichte des neuzeitlichen Christentums Band 6, Luther - Verlag Bielefeld1990; Thier, Dietrich (Hrsg.) "Pastor Johannes Zauleck und das "Johannes-Zauleck-Haus" in Wetter (Ruhr)" Kleine Schriften zur Geschichte der Stadt Wetter(Ruhr), Heft 2, 1992
- Bestandslaufzeit
-
1877 - 1992
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1877 - 1992