Akten

Mandatum de restituendo poenale Auseinandersetzung um Rückgabe von Pfändern

Kläger: (2) Matthias Bökel, Gewürzhändler zu Wismar

Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar

Anwälte, Prokuratoren: Kl.: Dr. Caspar Wilcken (A & P)

Fallbeschreibung: Am 07.04. sind die Kohlenmesser in das Haus des Kl.s eingedrungen und haben Messing- und Zinngeschirr als Pfand für die Strafe beschlagnahmt, die Kl. vom Rat in Nr. 0542 auferlegt worden war, weil er nicht mit dem Klingelbeutel durch die Marienkirche gegangen ist. Kl. bittet um Rückgabe der Pfänder und fiskalische Strafe an Bekl., da diese während des schwebenden Appellationsprozesses (Nr. 0542) eine Strafe eingetrieben haben. Das Tribunal erläßt das erbetene Mandat am 16.04.1659 bei Androhung von 200 Rtlr Strafe, weiteres erhellt nicht.

Instanzenzug: 1. Tribunal 1659

Prozessbeilagen: (7) von Notar Gottfried Reichardt aufgenommene Zeugenaussagen des Schwertfegers Caspar Kirsch und des Klempners Johann Evers vom 14.04.1659

Archivaliensignatur
(1) 0543
Alt-/Vorsignatur
Wismar C 4 (W C 1 n. 4)

Kontext
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 >> 02. 1. Kläger B
Bestand
Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803

Laufzeit
(1659) 15.04.1659-20.04.1659

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Letzte Aktualisierung
09.05.2025, 15:03 MESZ

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Objekttyp

  • Gerichtsakten

Entstanden

  • (1659) 15.04.1659-20.04.1659

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