Bestand
Deutsche Bundespost POSTDIENST Generaldirektion (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Mit dem Inkrafttreten des Poststrukturgesetzes am 1. Juli 1989 wurde
die Deutsche Bundespost POSTDIENST als öffentliches Unternehmen aus
dem BM für Post und Telekommunikation ausgegliedert, um die
unternehmerischen und betrieblichen Aufgaben der DBP auf dem Gebiet
des Postwesens (im engeren Sinne) wahrzunehmen. Die Organe der GDP
waren der Vorstand und der Aufsichtsrat; die Generaldirektion hatte
ihren Sitz in Bonn und gliederte sich in Vorstands-, Geschäfts- und
Fachbereiche. Das vorher dem Postministerium nachgeordnete
Posttechnische Zentralamt (PTZ) wurde am 1. Juli 1989 der GDP
unterstellt und ab Ende 1992 schrittweise in die (Neu-)Organisation
der GDP als Dienstort Darmstadt integriert. Mit dem Inkrafttreten des
Postneuordnungsgesetzes zum 1. Jan. 1995 wurde die GDP als Deutsche
Post AG - Generaldirektion in die Rechtsform einer Aktiengesellschaft
überführt.
Bestandsbeschreibung:
Den mengenmäßigen Schwerpunkt der Überlieferung
bilden Akten zur allgemeinen Unternehmensführung. Darunter stechen vor
allem solche zur Privatisierung der Deutschen Bundespost („Postreform
II") sowie zur Realisierung der Wiedervereinigung im Postwesen
(„Postunion") hervor, welche wichtige politische Prozesse aus der
Perspektive der deutschen Bundespost POSTDIENST abbilden.
Zu vielen Tätigkeitsfeldern des Postdienstes (z.B.
Briefpost, Infopost) liegen des Weiteren Akten vor, welche die
Facharbeit der Generaldirektion schlaglichtartig beleuchten. Weitere
Quellen zu diesem Themenbereich sind neben den Akten des BMPT die
amtlichen Druckschriften der Deutschen Bundespost (im Bundesarchiv:
Bestände BD 14 und BD 119).
Ein wesentlicher
Teil der Überlieferung bezieht sich schließlich auf die künstlerische
Gestaltung sowie die Produktion und Herausgabe von Postwertzeichen. Er
steht in engem Zusammenhang zu verwandten Akten in den Beständen B 257
Bundesministerium für Post und Telekommunikation und B 126
Bundesministerium der Finanzen.
Vorarchivische Ordnung: In der
Generaldirektion Postdienst wurde zunächst der Aktenplan des
Bundesministeriums für Post und Telekommunikation (BMPT) von 1979
verwendet. Insbesondere bei fortgeführten Akten des BMPT wurden die
Aktenzeichen beibehalten.
Später verzichtete
man zunehmend auf Aktenzeichen und zitierte einzelne Schreiben
lediglich durch Angabe der ausstellenden Organisationseinheit und des
Datums.
Umfang, Erläuterung: 215
Aufbewahrungseinheiten
Zitierweise: BArch B
361/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch B 361
- Extent
-
230 Aufbewahrungseinheiten; 43,3 laufende Meter
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verkehr, Bau, Post
- Related materials
-
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bundesministerium für Post- und Telekommunikation (B 257)
Amtliche Druckschriften: Amtsblatt der Deutschen Bundespost POSTDIENST sowie des Direktoriums der Deutschen Bundespost (bis Heft 48, 1991, u.d.T. Amtsblatt des BM für Post und Telekommunikation, des Direktoriums der Deutschen Bundespost und der Deutschen Bundespost POSTDIENST), 1989-1994.- Geschäftsbericht, 2 Nrn, 1990-1991.- Statistisches Jahrbuch 1991.
- Provenance
-
Deutsche Bundespost POSTDIENST Generaldirektion (DBP GD POSTDIENST), 1989-
- Date of creation of holding
-
(1969-) 1989-1995 (-1997)
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
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Object type
- Bestand
Associated
- Deutsche Bundespost POSTDIENST Generaldirektion (DBP GD POSTDIENST), 1989-
Time of origin
- (1969-) 1989-1995 (-1997)