Bestand
Verwaltungsamt Jever (Bestand)
Enthält: Personal 1860-1934 (8); Amtsverwaltung, Organisation, Geschäftsverteilung 1858-1933 (7); Landeshoheit, Reichs- und Staatsverfassung 1879-1932 (10); Öffentliche Sicherheit und Ordnung 1871-1933 (28); Medizinalwesen 1856-1939 (33); Handel, Gewerbe, Verkehr und Schifffahrt 1850-1934 (111); Post- und Telegrafenwesen 1881-1933 (2); Straßen- und Wegesachen 1856-1934 (255); Eisenbahnsachen 1877-1936 (10); Be- und Entwässerungssachen 1863-1934 (13); Kommunalsachen 1844-1937 (289); Landwirtschafts-, Jagd- und Forstsachen 1858-1937 (12); Feuerpolizei und Feuerversicherung 1818-1934 (7); Einweisungen 1858-1933 (4); Moorsachen 1859-1915 (5); Gemeinheits- und Markenteilungen, Verkoppelungen 1883-1927 (7); Deichsachen 1855-1936 (86); Siel-, Mühlen-, Verlaat- und Beuferungssachen 1855-1937 (150); Insel Wangerooge 1862-1936 (106); Kassen und Rechnungswesen, Steuern, Katasterwesen, Domänen 1839-1934 (163); Nutzungen, Erbpachten, Forsteinnahmen 1840-1933 (15); Zoll- und Militärgelder, Schiffs- und Hafengebühren 1881-1930 (3); Steuern 1900-1921 (41); Kirchen- und Konfessionssachen, Juden 1859-1931 (6); Schulsachen 1865-1933 (116); Militärsachen 1884-1931 (3); Justizsachen 1828-1933 (19); Verwaltungsgerichtssachen 1906-1933 (4); Soziale Fürsorge 1912-1933 (76); Amtsbücher (u.a. Deich- und Sielrechnungsbücher) 1876-1921 (71).
Beschreibung: Best. 230-4 Verwaltungsamt Jever
Zeit: 1818-1939
Geschichte des Bestandsbildners: Das Verwaltungsamt Jever ist 1879 aus dem alten Amt Jever hervorgegangen. Es umfasste im Wesentlichen die Gemeinden der einstigen kleinen Herrschaften Jever und Kniphausen, die 1814 dem Großherzogtum Oldenburg endgültig zugeschlagen wurden. Es bestand 1879 aus den Gemeinden Accum, dem 1879 aus der Gemeinde Neuende verselbständigten Bant, Cleverns, Fedderwarden, Heppens, Hohenkirchen, Middoge, Minsen, Neuende, Oldorf, Pakens, Sande, Sandel, Schortens, Sengwarden, Sillenstede, St. Joost, Tettens, Waddewarden, Wangerogge, Westrum, Wiarden und Wüppels. 1902 wurden Heppens, Neuende und Bant aus dem Verwaltungsamt ausgegliedert und bildeten das Amt Rüstringen, das 1911 in eine Stadt II. Klasse umgewandelt wurde. An dieser Entwicklung spiegelt sich der Aufbau des preußischen Kriegshafens Wilhelmshaven auf oldenburgischem Territorium wider. 1925 hatte das durch die zahlreichen Gemeinden stark gegliederte Amt 21.858 Einwohner auf 333 qkm, davon über 98 % evangelischer Konfession.
Findmittel: Archivdatenbank/Internet.
Zusatzinformationen: Abgeschlossen: Nein
Zusatzinformationen: teilweise verzeichnet
- Bestandssignatur
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NLA OL, Best. 230-4
- Umfang
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52,8, 1660 Verzeichnungseinheiten
- Kontext
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Nds. Landesarchiv, Abt. Oldenburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Staatliches Archivgut, Ältere Bestände >> 1.2 Lokale Behörden >> 1.2.2 Verwaltungsämter
- Verwandte Bestände und Literatur
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Literatur: Friesland - ein Heimatbuch für die Friesische Wehde, Varel, das Jeverland und Wilhelmshaven, hg. vom Kreistag des Landkreises Friesland, Jever 1950; siehe die entsprechenden Artikel zu den einzelnen Ortschaften mit weiter führender Literatur in: Albrecht Eckhardt (Hg.), Oldenburgisches Ortslexikon Bde. 1-3, Oldenburg 2010-2012, insbesondere Bd. 1, S. 525.
- Bestandslaufzeit
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1818-1939
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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16.06.2025, 10:42 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1818-1939