Evaluation morphologischer Unterschiede von In-Stent Restenosierungen nach Stentangioplastie mit unterschiedlichen Stentdesigns femoropopliteal
Abstract: Hintergrund
Entstehung und Therapie von In-Stent-Restenosen stellen eine Herausforderung dar.
Die geringe Langzeitoffenheitsrate ist nach wie vor ein ungelöstes Problem. Mehrere Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse des helikalen Stentdesigns und begründen dies mit den protektiven Eigenschaften des Swirling Flows.
Fragestellung und Methodik
Diese monozentrische, retrospektive Studie mit 414 Patienten untersucht Differenzen in der Morphologie von In-Stent-Restenosen im femoropoplitealen Bereich bei BioMimics, Zilver, Viabahn, SMART und Supera und prüft, ob bei BioMimics aufgrund
des Swirling Flows Stentverschlüsse weniger oft auftreten. Primäre Endpunkte waren
Lokalisation und Ausdehnung der Restenose bzw. des Verschlusses. Sekundäre Endpunkte waren die Zeit von der Implantation bis zur Restenosierung und
intervention, Prädiktoren für Restenosierungen bzw. Wiederverschlüsse und das klinische Beschwerdestadium zum Zeitpunkt der Reinterventionen.
Ergebnisse
Bei BioMimics war in 76,1 % der gesamte Stent von der Restenose bzw. dem Wiederverschluss betroffen, bei der Gesamtkohorte waren es 81,2 %. Die Werte der Vergleichssysteme lagen zwischen 77,1 % und 83,9 %. Bei BioMimics lagen in 64,2 % Verschlüsse vor, bei den übrigen Systemen reichten die Werte von 56,3 % bis 76,0 %. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 67,4 %. Der Anteil der Patienten ohne Restenosierung bzw. Reintervention lag nach einem Jahr bei 45,0 % bzw. 58,2 % und nach zwei Jahren
bei 6,0 % bzw. 9,0 %. Nach 38 Monaten zeigte BioMimics eine Reinterventionsrate von 100,0 %. Eine Verschlechterung der Symptome wiesen 25,9 % der Gesamtkohorte und 20,9 % der Patienten mit BioMimics auf. Bei 57,0 % der Kohorte ergab sich keine Veränderung der Symptomatik, bei BioMimics waren es 67,2 %.
Schlussfolgerung
Trotz relativ geringer Kohortengröße und der damit verbundenen Limitationen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der helikale BioMimics Stent durch den Swirling Flow eine aussichtsreiche Alternative zu den geraden Vergleichssystemen darstellt
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Universität Freiburg, Dissertation, 2024
- Schlagwort
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Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Evaluation
Restenose
Stent
Restenose
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Freiburg
- (wer)
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Universität
- (wann)
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2024
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
- DOI
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10.6094/UNIFR/260296
- URN
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urn:nbn:de:bsz:25-freidok-2602962
- Rechteinformation
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:37 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
Entstanden
- 2024
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