Altarbild

Flügel des Deichsler Altars

Der Altar, der dem anonymen Meister seinen Namen gab, wurde durch den Nürnberger Patrizier Berthold Deichsler (gest. 1418/19) und dessen zweite Frau, Katharina Zenner (gest. 1438), für die Behaimsche Kapelle der Klosterkirche der Nürnberger Dominikaner gestiftet. Erhalten sind die einst beweglichen Altarflügel, deren Vorder- und Rückseiten getrennt worden sind. Auf den Außenseiten der Flügel sind Maria mit dem Kind und der hl. Petrus Martyr dargestellt. In geöffnetem Zustand wurde der Schrein auf den Flügelinnenseiten von den hll. Elisabeth von Thüringen und Johannes dem Täufer begleitet, die unter gotischen Baldachinen auf niedrigen Postamenten vor Goldgrund stehen. Die Eleganz der Linienführung und das reiche Spiel der wellenförmig bewegten Gewandfalten erinnern an die Spätzeit der böhmischen Malerei.

Material/Technik
Leinwand über Nadelholz
Maße
Tafelmaß: 159,8 x 39,8 cm
Rahmenaußenmaß: 168,7 x 49,2 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
1208

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1844 Ankauf von Direktor Reindel, Nürnberg
Ereignis
Herstellung
(wer)
Meister des Deichsler-Altars (14./15. Jahrhundert), Maler*in
(wo)
Deutschland
Nürnberg
(wann)
1415 - 1420

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Altarbild

Beteiligte


  • Meister des Deichsler-Altars (14./15. Jahrhundert), Maler*in

Entstanden


  • 1415 - 1420

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