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"...da war ich verheiratet": magische Elemente in der Sendung "Traumhochzeit"

In der Fernsehsendung 'Traumhochzeit' werden die dort auftretenden Gewinnerpaare nicht 'wirklich' vor laufender Kamera getraut. Der Trauungsakt wird in der Sendung lediglich simuliert. Die 'echte' Trauung (mit Rechtsfolgen) muß nach der Sendung nachgeholt werden. Dennoch fühlen sich die Paare bereits nach der Fernsehtrauung 'ernsthaft' miteinander verheiratet. Der folgende Artikel geht der Frage nach, weshalb dies so ist. Dabei wird nicht nur gezeigt, mit welchen Mitteln das Fernsehen es erreicht, ein magisches (und damit wirksames) Feld zu schaffen, sondern auch, daß Fernsehen mit solchen Sendungen der in den letzten Jahren beobachtbaren Re-Mythologisierung der Lebenspraxis entgegenkommt. Schlußendlich wird die Frage diskutiert, ob modernes Fernsehen und Religion funktional gleichwertig sind oder doch nur verwandt.

Weitere Titel
"... and there I was married": magic elements in the programme "Traumhochzeit" (dream wedding)
Umfang
Seite(n): 705-740
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 21(3)

Thema
Soziologie, Anthropologie
Kommunikationssoziologie, Sprachsoziologie, Soziolinguistik
Öffentlichkeit
Magie
Realität
Heirat
Simulation
Fernsehsendung
Religion
Symbol
Spiel
Fernsehen
Vergleich
empirisch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Reichertz, Jo
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Schweiz
(wann)
1995

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-19458
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Reichertz, Jo

Entstanden

  • 1995

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