Bestand

A Rep. 004 Magistrat der Stadt Berlin, Kirchenabteilung (Bestand)

Vorwort: A Rep. 004 Magistrat der Stadt Berlin, Kirchenabteilung

1. Kirchengeschichte

Zu den ersten Kirchen, für die sich die beiden Städte Berlin und Cölln verantwortlich zeigten, zählten die bereits im 13. Jahrhundert gegründete Nikolaikirche um 1230 (FN 1), Marienkirche um 1270 (FN 2) und Petrikirche um 1237 (FN 3). Der Probst von Berlin war zugleich Pfarrer der Nikolaikirche, während für Cölln es nur einen Pfarrer gab. 1405 begründete sich die Kirche im St. Gertrauden-Hospital.
Die Räte der Städte Berlin und Cölln übten für ihre seit 1539 lutherischen Kirchen das Patronatsrecht aus, in Berlin für die Hauptkirche zu St. Nicolai, die Kirchen zum Grauen Kloster, die Kirche zu St. Marien, die Hospitalkirche zum Heiligen Geist und vor dem Königstor die Hospitalkapelle zu St. Georgen und in Cölln war der Rat verantwortlich für die Domkirche, die St. Peterskirche, die Hospitalkirche zu St. Gertrud und die Jerusalemer Kirche (so genannt wegen der Wallfahrten dorthin). Mit dem nach der Visitation 1540 ergangenen Abschied hatten der Probst und die Kapläne die Aufgabe zu predigen, Kirchenzeremonien abzuhalten und Sakramente zu reichen unter Beachtung der Kurfürstlichen Kirchenordnung von 1540 sowie die Schulen und Hospitäler zum Heiligen Geist und Georg zu beaufsichtigen. Der Rat von Berlin war die Instanz, die die Verwalter der Kirchengüter bestimmte, die Einziehung der Zinsen und Renten überwachte und die jährliche Rechnungslegung zur Verwaltung des Kirchenvermögens erhielt. (FN 4)
Nach der Errichtung der Festung um die Residenzstadt 1662 erweiterte sich Cölln um den Bereich Neu-Cölln, welches am südlichen Spreearm gelegen war und in dem man die Kirche in der Scheunengasse, der Sebastianskirche bzw. späteren Luisenstadtkirche, errichtete. 1681 begründeten Französisch-Reformierte und Lutheraner auf dem Friedrichswerder eine erste Simultankirche, während man 1687 die Dorotheenstädtische Kirche in der Dorotheenstadt einweihte. 1700 entstand die Neue Kirche als Simultankirche für Deutsch-Reformierte und Lutheraner sowie Nebenkirche der Jerusalemskirche in der Friedrichstadt. Das Patronat erhielt der Rat der Friedrichstadt von Kurfürst Friedrich III per Urkunde und war danach verpflichtet, die Gottesdienste durch Prediger beider Konfessionen durchführen zu lassen. Die Neue Kirche bzw. der spätere Deutsche Dom wurde 1701-1708 auf dem Gendarmenmarkt errichtet. 1709 schlossen sich durch Verfügung des preußischen König Friedrich I. die Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur vereinigten Haupt- und Residenzstadt Berlin zusammen. Königin Sophie Luise stiftete 1712 die eine Kirche in der Spandauer Vorstadt und besaß auf Lebenszeit das Patronatsrecht. Der Magistrat beantragte vergeblich die Übertragung des Patronatsrechtes für die Spandauische Kirche, der späteren Sophienkirche, und erhielt nur die Aufsicht über die Einnahmen und Ernennung der Kirchenvorsteher, welche ihm die Kirchenrechnungen vorzulegen hatten. (wie FN 5)
1753 existierten also die Hauptkirche zu St. Nikolai, die Kirche zum Grauen Kloster, die Kirche zu St. Marien, die Hospital-Kirche zum Heiligen Geist und die Hospitalkapelle zu St. Georgen vor dem Königstor als Berliner Kirchen sowie die Domkirche, die St. Peterskirche, die Hospitalkirche zu St. Gertrud und die Kirche zu Jerusalem (benannt nach den Wallfahrten dorthin, 1727-1728 errichtet) als Cölner Kirchen. Zu diesen bereits vorhandenen Kirchen entstanden neu die Parochialkirche, die Französische Kirche in der Klosterstraße, die Kirche des Großen Friedrichshospital (1701 gestiftet), die Garnisonkirche und die Sophienkirche vor dem Spandauer Tor in Berlin sowie die Kirche vor dem Köpenicker Tor in Cölln. Für die Bedürfnisse der zahlreich anwachsenden Bevölkerung in den neu begründeten Stadtteilen Friedrichswerder, Neustadt, Friedrichsstadt und Neu Cölln waren weitere Kirchen vorhanden: die Französische und Deutsche Kirche (1706); die Dorotheenkirche; die Neue Kirche, die Französische Kirche, die Dreifaltigkeitskirche und die Böhmische Kirche; Kirche in der Scheunengasse. Dazu kamen noch Kirchen in der Charité, im Armenhaus, im Arbeitshaus (1756-1758 errichtet) und auf der Hausvoigtei. Die neu hinzugewanderte katholische Bevölkerung u.a. aus Schlesien konnte die Katholische Kirche nutzen. (FN 6)
Obwohl nach § 179 der Städteordnung von 1808 die Möglichkeit bestanden hätte, die Patronatsangelegenheiten einer Verwaltungsdeputation zu übertragen, behielt sich der Magistrat als kollegiales Organ diese selbst vor. Ein Magistratsmitglied trat jeweils in einen der Vorstände einer Kirche ein und ersetzte hier den bisherigen Oberkirchenvorsteher. Zu den Aufgaben des Magistrats zählte weiterhin die Bereitstellung der Mittel für den Bau und die Unterhaltung der Kirchen sowie die Bezahlung der Pfarrer und weiterer Kirchenbediensteter.
1817 wurde anlässlich des 300. Jahrestages der Reformation in der Berliner Nikolaikirche mit einem gemeinsamen Abendmahl von Lutheranern und Reformierten die Preußische Kirchenunion vollzogen und damit die Kirche der Altpreußischen Union geschaffen. (FN 7)
Die festliche Einführung von Geistlichen regelte der Magistrat 1832 durch eine Ordnung, in der die Teilnahme einer besonderen Deputation und der Stadtverordneten, Bezirksvorstehern und Armenkommissionsvorstehern der zur Parochie gehörenden Bezirke sowie die Ausschmückung und Platzvergabe in der Kirche vorgeschrieben war. (FN 8) Folgende magistratualische Kirchen standen mit Probst Dr. Ross, Bischof Dr. Neander und 30 Predigern für religiöse Bedürfnisse zur Verfügung: St. Nikolai-Kirche, St. Marien-Kirche, St. Georgen-Kirche, Sophien-Kirche, Friedrichs Waisenhaus-Kirche, Arbeitshaus-Kirche, St. Petri-Kirche, St. Gertraudt Hospital-Kirche, Luisen-Kirche, Friedrichs-Werdersche Kirche, Jerusalems-Kirche und Neue Kirche. (FN 9)
Nach der Neuerrichtung der Friedrichswerderschen Kirche 1829-1831 durch den Baumeister Karl Friedrich Schinkel entstanden in den Berliner Vorstädten weitere Kirchen, die dem Königlichen Patronat unterstanden und nach Schinkels Entwürfen als klassizistische Kirchenbauten errichtet wurden. Die Bestimmung der vier neuen Parochialbezirke fußte auf der Konsistorial-Verordnung vom 15. April 1835 und konnten nun die St. Elisabeth-Kirche vor dem Rosenthaler Tor (Invalidenstraße 3), St. Johanniskirche (Alt-Moabit 25), Alte Nazarethkirche im Wedding (Leopoldplatz 2) und St. Pauls-Kirche auf dem Luisenbad (Badstraße 50) eingeweiht werden. (FN 10)
1842 übte der Magistrat für 14 Kirchen das Patronatsrecht aus und wählte weiterhin die Geistlichen aus. Für die Sophienkirche, die dem königlichen Patronat unterstand, behielt der Magistrat Verwaltungsbefugnis. Bei der St. Georgen-Kirche und Sophien-Kirche wählte die Gemeinde die Geistlichen aus, wobei hier für vom Magistrat und dem Königlichen Konsistorium Vorschläge unterbreitet wurden. Der Kirchenvorstand bestand aus einem Magistratsmitglied als Vorsitzendem und mehreren vom Magistrat gewählten Gemeindemitgliedern. Ein Vorstandsmitglied wurde zum Rendanten der Kirchenkasse bestellt. Für die seit 1809 als Ruine bestehende Petri-Kirche legte der Magistrat einen Wiederaufbau-Fonds auf, der zum einen aus dem Fonds der Petri-Kirchen Ruine (v.a. Mittel aus dem Verkauf der Baumaterialien inklusive Zinsen) und zum anderen aus den Beiträgen der Berliner Einwohner sich zusammensetzte. Diese Gelder waren als Staatspapiere beim Magistratsdepositorium angelegt und standen beim geplanten Wiederaufbau bereit.
Die Baudeputation war 1829-1842 u.a. für die bauliche Erhaltung verschiedener städtischer Kirchengebäude verpflichtet: das ehemalige Kantoratshaus in der Probstgasse 14, das Berlinische Probsteigebäude in der Probstgasse 7, das Cöllnische Probsteigebäude in der Brüderstraße 10 und das daran grenzende am französischen Hof belegen ehemalige Kantoratsgebäude Friedrichsgracht 60 sowie die Hospitäler und den Begräbnisplatz für die Armen vor dem Landsberger Tor. Das Berliner Probsteigebäude war ein altes Fachwerkgebäude und wurde seit 1807 nicht mehr von den Pröbsten bewohnt und stand der Luisenstiftung unentgeltlich zur Verfügung. Dafür übernahm diese die bauliche Unterhaltung. Das Cöllnische Probsteigebäude wurde in den Jahren 1805-1808 instandgesetzt, weitere Baumaßnahmen erfolgten 1829-1839 nicht. Das daneben befindliche Kantoratsgebäude war baulich mit dem Probsteigebäude verbunden und vermietet. Durch den geplanten baldigen Gebäudeverkauf wurden keine Kosten mehr von der Baudeputation veranschlagt. (FN 11)
Für die Kirchen veranschlagte der Magistrat 1841-1850 wenige Finanzmittel, da jede Kirche magistratualischen Patronats über eigenes Kirchenvermögen und eigene Einnahmen verfügte. Die baufällige Klosterkirche wurde nach rege veranstalteten Geldsammlungen und einer vom König bewilligten Mittelbereitstellung 1842 der Baubehörde übergeben. 1845 erfolgte ihre feierliche Wiedereinweihung. In der Louisenstadt war eine Teilung der Parochie durch die starke Bevölkerungszunahme anlässlich der Bebauung des Köpenicker Feldes notwendig geworden. Für die nun 1845 fertiggestellte St. Jakobi-Kirche übernahm der König Friedrich Wilhelm IV. das Patronat, da der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung zu Berlin sich nicht über den Erwerb des Patronatsrechtes und die dafür notwendige Zahlung der Patronatsbeiträge einigen konnten. Die Louisenkirche selbst musste wegen Baufälligkeit im Innern vollständig neu ausgebaut werden. Auch hier hatte bereits König Friedrich Wilhelm III. in einem Gnadengeschenk 1839 eine Summe von 18 000 Reichstalern bewilligt unter der Bedingung, dass der Umbau nach seinen Plänen erfolge. Weitere Baumaßnahmen wurden am ungenügend gesicherten Kirchturm notwendig, die 1845 mit dem Aufsetzen des Turmknopfes abgeschlossen werden konnten. Zum Neubau einer weiteren Kirche in der Georgenparochie gab die Kommune einen Zuschuss von 27 508 Reichstalern. Der Kirchenkreis St. Georgen hatte sich seit 1847 derart vergrößert, dass eine Neueinteilung in vier Parochien notwendig wurde und in der Weberstraße die St. Markuskirche, auf dem Stralauer Platz die St. Andreas-Kirche und am Königstor die St. Bartholomäuskirche, die dem königlichen Patronat unterstand, errichtet wurden. 1848 stellte der Magistrat die ersten Mittel für die neue Kirche auf dem Begräbnisplatz an der Großen Frankfurter Straße bereit. Durch die Verteuerung der Arbeitslöhne anlässlich der März-Ereignisse 1848 erhöhten sich die Baukosten und waren 1850 die Mittel noch nicht endgültig freigegeben. Für die 1712 gegründete Sophienkirche, für die Königin Sophie Louise das Patronatsrecht auf Lebenszeit besaß, ging das Patronatsrecht 1733 auf den König und die Verwaltung des Kirchenvermögens auf den Magistrat über. Nach Zustimmung des Ministers der geistlichen Angelegenheiten wurde 1850 alle Beziehungen der Sophienkirche dem staatlichen Kirchenpatronat zugeordnet. Für die abgebrannte Petrikirche konnten zahlreiche Gelder aus dem Erlös der alten Materialien erwirtschaftet werden, so dass 1847 die feierliche Grundsteinlegung des Kirchenneubaus und 1849 das Richtfest erfolgten. (FN 12)
Größere Einnahmen wurden bei den Magistratskonten für den Bau des Berliner Probsteigebäude und den Berliner Kirchentag im September 1853 verbucht. Für den Bau der St. Markus-Kirche 1852 wurden 1204 Taler zu den bereits 1851 übergebenen 11 000 Talern bereitgestellt. Die Stadt erhielt für den Kirchenbau der St. Markus-Kirche und der St. Andreas-Kirche weitere Privatbeiträge sowie Gelder aus dem Erlös für alte Baumaterialien. Die Ausgaben für kirchliche Zwecke und Zuschüsse verminderten sich v.a. für die St. Nikolai-Kirche und die St. Marien-Kirche, da dem Berliner Probst das neu hergestellte Probsteigebäude übergeben wurde. Allerdings genügte diese Verminderung nicht für den Zuschuss der Jerusalemer Kirche und Neuen Kirche, der für die Besoldung der Prediger gedacht war. Für die 1855 erfolgte Neueinführung des Berliner Probstes Ritzsch wurden Kosten von 375 Taler und 8 Silbergroschen aufgewandt. 1855 erfolgte die feierliche Einweihung der St. Markuskirche, ein Jahr später bereits die der St. Andreas-Kirche und die Fertigstellung des Neuen Probsteigebäudes. (FN 13)
1864 bildete sich die Thomas-Gemeinde, die auf dem Mariannenplatz 1869 ihre Thomas-Kirche einweihen konnte. Für die Instandsetzung der Amtswohnung des Probstes zu Köln in der Brüderstraße 10 1866 - 1867 wurden 19 100 Mark und die 1868 Renovierung des zweiten Predigerhauses an St. Marien 1868 25540 verausgabt. Für die Dorotheenstädtische Kirche übergab die Stadt 1861-1863 ein Patronatsgeschenk im Wert von 18 000 Mark. 1869-1871 erfolgte der Neubau von Dienstwohnungen für die Geistlichen der Dorotheenstädtischen Kirche in der Mittelstraße 28, dessen Kosten aus Kirchenmitteln, einem Allerhöchsten Gnadengeschenk und einem Patronatsgeschenk befriedigt wurden. 1872 begannen die Restaurierungs- und Umbaumaßnahmen der Nikolaikirche und ihrer Kirchtürme und dauerten bis 1881 an. (FN 14)
Der Magistrat übte 1866 bei 18 Kirchen das Patronatsrecht und für 36 Geistliche das Vokationsrecht aus. Danach war er berechtigt, die Kirchenvorsteher und sämtliche niederen Kirchenbeamten (Organisten, Küster, Totengräber, Rendanten, Säckler, Glockenläuter, Balgentreter, Kirchendiener und Leichenbitter) zu bestellen und wirkte an der Vermögensverwaltung, Feststellung der Kirchenetats, Abnahme der Kirchenrechnungen und dem Recht der Wahl und Vokation der Geistlichen der Patronatskirchen mit.
1. St. Nikolai mit einem Probst und drei Diakonen
2. St. Marien mit einem Probst und drei Diakonen
3. Heilige-Geist-Hospitalkirche mit einem Geistlichen
4. Waisenhauskirche in Berlin mit zwei Geistlichen
5. Waisenhauskirche in Rummelsburg mit einem Geistlichen
6. St. Georgenkirche mit zwei Geistlichen
7. St. Petrikirche mit einem Probst und drei Diakonen
8. St. Gertraudt-Hospitalkirche mit einem Geistlichen
9. Louisenstadtkirche mit zwei Geistlichen
10. St. Thomaskirche mit zwei Geistlichen
11. Friedrichs-Werdersche Kirche mit zwei Geistlichen
12. Dorotheenstadtkirche mit zwei Geistlichen
13. Jerusalemer Kirche mit zwei Geistlichen sowie ein Hilfsprediger
14. Neue Kirche mit zwei Geistlichen sowie ein Hilfsprediger
15. Friedrich-Wilhelms-Hospitalkirche mit einem Geistlichen
16. St. Markuskirche mit zwei Geistlichen
17. St. Andreaskirche mit zwei Geistlichen
18. Arbeitshauskirche mit einem Geistlichen
Bei der Wahl der Prediger stellte der Magistrat zunächst drei Kandidaten vor, nach Abhaltung von Probepredigten vor der Kirchengemeinde und dem Superintendanten ausgewählt wurden. Ausnahmen bestanden bei der Georgengemeinde, die den jüngsten der drei vom Magistrat vorgeschlagenen Kandidaten wählte, bei der Waisenhauskirche wechselte das Wahlrecht zwischen der Probstei von Berlin und dem Magistrat und bei den Probsteistellen von St. Nikolai und St. Petri. Diese Probsteistellen waren Ehrenämter und stand die Bestallung allein dem König zu, während der Magistrat verpflichtet war diese Pröbste auch zum Pfarrer von St. Nikolai und St. Petri zuzulassen. Für die Diakone zeichnete der Magistrat allein verantwortlich. (FN 15)
Die stete Vergrößerung der Stadt und ihrer Vorstädte brachte ein Missverhältnis innerhalb der Kirchengemeinden mit sich. Während in der unmittelbaren Innenstadt die Zahl der Wohnenden sank und damit zum Teil nur bis zu 6000 Kirchenangehörige in den Innenstadtkirchen zu betreuen waren, stiegen in den Kirchen der Vorstädte die Zahl auf 60 000 bis zu 120 000 Evangelische in einer Parochie an. Das führte zu einer ungerecht empfundenen Verteilung der erforderlichen Geldmittel auf die Parochien. Nach dem Regulativ für die evangelischen Kreissynoden der Haupt- und Residenzstadt Berlin wurde eine Kirchensteuer ausgeschrieben, die 1881 mit drei Prozent, später mit 5 Prozent des Veranlagungssolls der Einkommens- und Klassensteuer errechnet wurde, und gegen Kostenerstattung von der Steuerdeputation erhoben wurde. Die Aufstellung der Hebelisten übernahm der geschäftsführende Ausschuss der vereinigten Kreissynoden. Mit Hilfe dieser Kirchensteuer konnte von der Erhebung von Gebühren für Taufen, kirchliche Aufgebote und Trauungen abgesehen sowie für neue Kirchengemeinden die notwendigen Pfarrstellen finanziert werden. 1883 bildete sich eine neue Parochie, für deren Kirche die Stadtgemeinde den Baugrund auf dem Wedding-Platz zur Verfügung stellte, und 1884 die Einweihung der Dankeskirche stattfand. Für die Renovierung zahlreicher Kirchenbauten, wie die Jerusalemer und Neue Kirche, stellte die Stadt erhebliche Geldmittel bereit. Anlässlich der Neuwahl des Pfarrers der Dorotheenstädtische Kirche 1880 stritt sich die Stadt mit dem Konsistorium über die Bestellung des Pfarrers Dr. Hasenclever und nahm hier ihr Patronatsrecht zur Bestellung ihr genehmer Pfarrer wahr. (FN 16)
Durch das übermäßige Anwachsen der Seelenzahl bei den Kirchengemeinden St. Thomas und St. Markus war erneut eine Parochieteilung notwendig. 1887 entstand die Emmaus-Gemeinde u.a. durch die Bewilligung von 200 000 Mark durch die Kreissynoden und die unentgeltliche Bereitstellung eines Teiles des Lausitzer Platzes durch die Stadtgemeinde. Die Teilung der Markus-Parochie wurde möglich durch die Bereitstellung des Kirchenbauplatzes auf dem Armenkirchhof in der Friedenstraße sowie die Zusicherung des Baubetrages von 200 000 Mark und der Einkünfte für den neuen Prediger aus der Stelle des früheren Predigers der Waisenhauskirche. Diese Anstaltskirche verfügte durch den Umzug des Waisenhauses nach Rummelsburg über keine Kirchenmitglieder mehr. (FN 17)
1889 konnte für die von der Thomasparochie abgezweigte die Emmaus-Kirchengemeinde das Kirchengebäude eingeweiht werden. Die Markusparochie wurde in vier Parochien aufgeteilt, wobei die Auferstehungskirche in der Friedenstraße und die Samariterkirche in der Mirbachstraße noch nicht fertiggestellt waren und eine Zwischenkirche in der Gubener Straße, der späteren Lazaruskirche, in Betrieb genommen wurde. Eine weitere Kirchengemeinde entstand aus der Dorotheenstadt-Gemeinde und betreute das kleine Tiergartenfeld. Ihr bereits eingeweihtes Kirchengebäude, die Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche befand sich in der Händelstraße. Diese neu gebildeten Kirchengemeinden wurden bereits patronatsfrei geführt. Damit waren in dieser Zeit 15 neue Kirchengebäude entstanden, die v.a. durch den unter der Schirmherrschaft der deutschen Kaiserin stehenden Kirchenbauverein und seinen gesammelten Spenden gefördert wurden. Zur Kostenübernahme als Bauträger nahmen diese Kirchengemeinden den Berliner Magistrat in die Pflicht, die umfangreichen Geldmittel hierfür bereitzustellen und nahmen dafür die Visitations- und Konsistorialordnung von 1573 als rechtliche Grundlage. (FN 18)
Von den Kirchengemeinden städtischen und nichtstädtischen Kirchenpatronats waren auf Grund der Visitations- und Konsistorialordnung von 1573 zahlreiche Ansprüche an den Magistrat gerichtet worden. Nach Ablehnung dieser Ansprüche ließen häufig die Kirchengemeinden per Resolute des Polizeipräsidenten den Magistrat für zahlungspflichtig erklären. Dagegen trat die Stadtgemeinde beim Minister der geistlichen, Medizinal-, und Unterrichtsangelegenheiten ein, übernahm Zahlungen nur bei angedrohten Zwangsmaßregeln und behielt sich Rückforderungen vor. Bis 1901 wurden von den Gemeinden der Golgatha-, Zions-, Samariter-, Johannes-Evangelist-, Philippus-Apostel-, Versöhnungs-, Andreas-, Simeon-, Markus-, Himmelfahrts-, Thomas-, Dankes- und der Johannes-Kirche entsprechende Resolute gegen den Magistrat eingereicht, die einen Wert von 921 454 Mark hatten. Der Magistrat zahlte davon bereits 880 658 Mark, so das bis 1901 noch Verpflichtungen von 40 796 Mark zu leisten waren. Es wurden aber bereits weitere Beiträge im Wert 1 ½ Millionen Mark eingefordert, die aus den erhöhten Baukosten für neue zu erbauende Kirchen resultierten, so dass sich der Magistrat zur Abwendung einer finanziellen Überforderung zur Führung der Kirchenbaulastprozesse entschloss. Der Prozess der Johannes-Evangelist-Gemeinde wurde 1896 endgültig vom Reichsgericht zu Gunsten der Stadtgemeinde entschieden. Die Stadt entschied sich danach die Gelder von den Gemeinden der Markus-Kirche für die Baukostenbeiträge zur Samariterkirche, der Simeon-Kirche für ihren Kirchenneubau, der Johannes-Evangelist-Kirche für die Kirchen-Innenausstattung und der Philippus-Apostel-Kirche für die Predigerhauserweiterung und Kirchenbaureparatur zurückzufordern und erhielt auch in den Berufungsverhandlungen Recht. (FN 19)
1901-1905 war der Magistrat mit der Führung der Kirchenbaulastprozesse und Folgeprozesse aber auch mehreren Streitigkeiten zur Einflussnahme der Geistlichen bzw. der Wahrnehmung der Rechte des Kirchenprobstes zu Köln beschäftigt. Er billigte den Geistlichen an Patronatskirchen ein höheres Gehalt zu, wenn sie auf Anregung der Stadtsynode auf Liebesgaben zugunsten ihrer Kirchenkasse verzichteten. Durch die Entlassung der Rixdorfer Kirchengemeinde aus dem magistratualischen Patronatsrecht und dem Verzicht auf etwaige Erstattung der Kosten 1904 verminderte sich sein Arbeitsaufwand. (FN 20)
Zur Wahrnehmung der Rechte des Kirchenprobstes zu Köln waren 1910 beim Kammergericht Berlin immer noch Verfahren anhängig. 1908 fand die Einweihung der Zwingli-Kirche statt, die durch eine Abzweigung von der Andreas-Gemeinde entstand. 1910 konnten das neue Pfarr- und Oberlinhaus der Andreas-Gemeinde, dem der Magistrat ein Patronatsgeschenk gewährte, und das neue Gemeindehaus der St. Georgenkirche eingeweiht werden. (FN 21)
Mit der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin 1920 strukturierte der Magistrat seine Verwaltung neu. In der Magistratssitzung vom 17. November 1921 wurde das Kirchenpatronatsrecht den Bezirksämtern übertragen, mit Ausnahme derjenigen, die der Verwaltung für Güter und Forsten unterstehen. (FN 22) 1926 beschloss der Magistrat die Zusammenlegung der Büros für Kirchen und Höhere Schulen sowie für Volks- und Mittelschulen zum 1. April 1927. (FN 23)
1928 wurde das Patronatsrecht für die städtischen Kirchen durch die Bezirksämter ausgeübt:
- Bezirksamt Mitte: Dorotheenstädtische Kirche, Friedrichswerdersche Kirche, St. Georgenkirche, Jerusalems-Kirche, Luisenstadtkirche, Neue Kirche, St. Nikolaikirche, St. Marienkirche, Klosterkirche, Petrikirche
- Bezirksamt Friedrichshain: St. Markus-Kirche, St. Andreas-Kirche, Kirche in Stralau
- Bezirksamt Kreuzberg: St. Thomas-Kirche,
- Bezirksamt Köpenick: Evangelische St. Laurentius-Kirche
- Bezirksamt Weißensee: Taborkirche in Hohenschönhausen
- Bezirksamt Reinickendorf: Hauptkirche Reinickendorf-Ost, Segenskirche Reinickendorf-West.
Die Berliner Stadtgüter GmbH betreute die Kirchen der ehemaligen Gutsbezirke und Güter:
- Kirche zu Berlin-Blankenburg
- Kirche zu Berlin-Blankenfelde
- Kirche zu Berlin-Britz
- Kirche zu Berlin-Buch
- Kirche zu Berlin-Falkenberg
- Kirche zu Berlin-Karow
- Kirche zu Berlin-Malchow
- Kirche zu Berlin-Rosenthal
- Kirche zu Berlin-Wartenberg
- Kirche zu Birkholz bei Blumberg
- Kirche zu Hellersdorf-Eiche
- Kirche zu Diedersdorf
- Kirche zu Großbeeren
- Kirche zu Gütergotz
- Kirche zu Osdorf-Heinersdorf
- Kirche zu Kleinbeeren
- Kirche zu Ruhlsdorf
- Kirche zu Waßmannsdorf
- Kirche zu Tasdorf
- Kirche zu Groß-Ziethen.
(FN 24)
Die Akten zur Wahrnehmung des städtischen Kirchen-Patronats wurden im Büro für Kirchen-, Schul-, Stipendien-, Stiftungs- und Hospitalangelegenheiten unter der Leitung der Büro-Vorsteher Malitcke (1863-1879), Fiedler (ab 1885-1892), Niese (1896-1900), Wagener (1907-1920) geführt. In der Kalkulatur waren vier Kalkulatoren und in der Registratur mit dem Journal drei bis vier Magistratssekretäre beschäftigt. Das Büro befand sich in den Räumen 60-62 des II. Stocks im Roten Rathaus, war aber in den 1890er Jahren auch im Köllnischen Rathaus (Breite Straße 20) untergebracht. Seit 1879 firmierte es als Büro für die Verwaltung der Kirchen und höheren Schulen und bearbeitete
- I. Kirchensachen
Kirchensachen im Allgemeinen
Patronats-Angelegenheiten der Kirchen städtischen Patronats
Angelegenheiten des Leichenhaus-Baufonds
Angelegenheiten der der Stadt gehörenden Kirchengrundstücke
- II. Hospitalsachen
Patronatssachen
Aufsicht über die Vermögensverwaltung
Revision und Feststellung der Etats
- III. Schulsachen
Angelegenheiten betr. die Gründung neuer und die Verwaltung bestehender Gymnasien, Real- und Gewerbeschulen sowie der zu denselben gehörenden Stiftungen
Angelegenheiten der bei den einzelnen Anstalten bestehenden Lehrer-Witwen- und Schüler-Unterstützungssachen
Angelegenheiten der der Fortbildungs-Anstalten (über die elementaren Gegenstände hinaus)
- IV. Bearbeitung der Turn-Angelegenheiten
Turn-Angelegenheiten bei den höheren Lehranstalten
Verwaltung der Turnhallen derselben und der öffentlichen Spielplätze
- V. Stipendiensachen
Verleihung von Stipendien an Studierende diverser Einrichtungen
Erteilung von Armutszeugnissen für Studierende
- VI. Stiftungsangelegenheiten
Angelegenheiten der Friedrich-Wilhelm-Stiftung für das Gewerbemuseum
Angelegenheiten der Bopp-Stiftung, Humboldt-Stiftung, Savigny-Stiftung, Schultze-Stiftung für das Große Friedrichs-Waisenhaus, Mariannen-Stiftung.
(FN 25)
Das Büro für Kirchen und höhere Schulen gab 1927/1928 die Kirchenakten des 17. bis 19. Jahrhunderts an das Stadtarchiv ab, nachdem vorher bereits Einzelstücke in das Archiv gelangt waren und 1929 wurde ein Findbuch zum Bestand der Kirchenabteilung gefertigt. Im Zweiten Weltkrieg waren die Akten überwiegend nach Schloss Friedland und Schloss Jannowitz verlagert worden und gelangten 1952 an das Stadtarchiv zurück. Eine Rückkehr der nach Schloss Kietz bei Lenzen an der Elbe verlagerten Akten ist nicht nachweisbar. (FN 26)


2. Bestandsgeschichte

Der Bestand umfasst 3068 Akten (77,70 lfm) mit der Laufzeit 1540-1937.
Der Bestand enthält Generalakten zum Patronatsrecht der Stadt, zur Kirchenpolitik und Kirchenverfassung. Ebenso sind Akten zur Wahl und Vokation von Geistlichen, der Gestaltung der Gottesdienste (Agendenstreit) sowie Kirchenvorstands- und Konferenz-Sachen.
Der größte Teil des Bestandes umfasst die Wahrnehmung des Patronats an einzelnen Kirchen, hier besonders Vorstands-, Besitz-, Bau-, Leichen- und Stiftungs-Sachen.
- St. Andreas-Kirche (1870-1896),
- Auferstehungs-Kirche (1878-1899),
- St. Bartholomäus-Kirche (1854-1908),
- Böhmische Kirche (1738-1918),
- Christus-Kirche (1864-1910),
- Dankes-Kirche (1880-1905),
- Dorotheenstädtische Kirche (1723-1890),
- Dreifaltigkeits-Kirche (1738-1832),
- St. Elisabeth-Kirche (1835-1885),
- Emmaus-Kirche (1865-1911),
- Erlöser-Kirche (1891-1892),
- Friedrichs-Werdersche Kirche (1705-1915),
- Friedens-Kirche (1890-1894),
- St. Georgen-Kirche (1689-1897),
- Gethsemane-Kirche (1887-1905),
- Gnaden-Kirche (1892-1895),
- Golgatha-Kirche (1876-1905),
- Heilands-Kirche (1888-1896),
- Heiliggeist-Kirche (1903-1906),
- Heiligekreuz-Kirche (1858-1905),
- Himmelfahrts-Kirche (1890-1905),
- Immanuel-Kirche (1891-1894),
- St. Jakobi-Kirche (1844-1885),
- Jerusalems-Kirche und Neue Kirche (1715-1897),
- St. Johannes-Kirche (1835-1905),
- Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche (1886-1899),
- Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (1891-1895),
- Lazarus-Kirche (1895-1904),
- Luisenstadt-Kirche (1712-1896),
- St. Lukas-Kirche (1856-1902),
- Luther-Kirche (1881-1899),
- St. Markus-Kirche (1847-1908),
- Martha-Kirche (Emmaus-Gemeinde) (1898-1905),
- St. Matthäus-Kirche (1844-1895),
- Melanchthon-Kirche (1887-1905),
- Nazareth-Kirche (1835-1910),
- Nikolai-Kirche, Marien-Kirche und Klosterkirche (1567-1886),
- Parochial-Kirche (1694-1903),
- St. Pauls-Kirche (1835-1910),
- Petri-Kirche (1719-1896),
- St. Philippus-Apostel-Kirche (1852-1906),
- Reformations-Kirche (1901-1904),
- Segens-Kirche (1903-1908),
- Simons-Kirche (1868-1904),
- Sophien-Kirche (1850-1902),
- Stephans-Kirche (1890-1905),
- Tabor-Kirche (1900-1905),
- St. Thomas-Kirche (1860-1893),
- Versöhnungs-Kirche (1882-1905),
- Waisenhaus-Kirche (1843-1890),
- Zions-Kirche (1863-1905),
- Zwingli-Kirche (1903-1908) und
- Zwölf-Apostel-Kirche (1861-1895) -
Dazu sind Akten zur Aufsicht über die Hospitäler überliefert:
- St. Gertraudten-Hospital (1731-1914),
- Heiliggeist-Hospital und St. Georgen-Hospital (1723-1919),
- Jakobs-Hospital (1829-1843) und
- Jerusalems-Hospital (1731-1898)
- Großes Friedrichs-Hospital (1759-1822).
Ebenso sind Akten und Rechnungen der Armenkassen der Berlinischen Kirchen und Petrikirche sowie Aufsichtsakten zu verschiedenen Kirchenkassen vorhanden. Die Akten zur Aufsicht über das Leichenwesen (Bau- und Grundstücksverwaltung; Hochzeits-, Kindtauf- und Leichenbitter; Leichenträger; Unterstützungen; Finanzen und Gebühren; Leichenfuhrwesen) runden den Bestand ab.
Der Bestand ist über Mikrofilm nutzbar. Einige wenige Akten aus der ehemaligen Polenrückführung, die noch nicht verzeichnet waren, liegen noch nicht verfilmt vor.
Bei der Rückkehr der Akten aus den Verlagerungsorten in den 1955er Jahren erhielten die Akten des Stadtarchivs bei der Einzelerfassung Signaturen nach dem Bär'schen Prinzip. Erst danach wurden die jeweiligen Bestandsbildner formiert und die Akten innerhalb dieses Bestandes erneut signiert. Bei der Erstellung der ersten Tektonik in den 1960er Jahren im Stadtarchiv Berlin erhielt der Bestand "Kirchendeputation" zunächst die Repositursignatur Rep. 22, die später in Rep. 04 geändert wurde. 1997 wurde die Repositursignatur des Bestandes bei der neu erstellten Tektonik des Landesarchivs Berlin für die vereinigten Bestände des Stadtarchivs Berlin, Landesarchivs Berlin und Büros für stadtgeschichtliche Dokumentation und technische Dienste in die Repositursignatur LAB A Rep. 004 umgewandelt.
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Landesarchiv Berlin, Magistrat der Stadt Berlin, Kirchendeputation, LAB A Rep. 004 Nr. ... .


3. Korrespondierende Bestände

In zahlreichen weiteren Beständen sind Akten und audiovisuelle Medien zu Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Kirchengebäuden, Kirchenpersonal und Kirchenpolitik enthalten.

LAB A Pr.Br.Rep. 005 A - Stadtgericht Berlin
LAB A Pr.Br.Rep. 030 - Polizeipräsidium Berlin
LAB A Pr.Br.Rep. 030-04 - Polizeipräsidium Berlin - Vereine
LAB A Pr.Br.Rep. 030-05 - Polizeipräsidium Berlin -Theaterpolizei
LAB A Pr.Br.Rep. 030-05-01 - Polizeipräsidium Berlin - Theaterpolizei - Zensurexemplare Alter Teil
LAB A Pr.Br.Rep. 030-08 - Polizeipräsidium Berlin, Enteignungskommissar
LAB A Pr.Br.Rep. 031 - Bezirksausschuss/ Bezirksverwaltungsgericht Berlin
LAB A Pr.Br.Rep. 031-01 - Bezirksausschuss/ Bezirksverwaltungsgericht Berlin - Verwaltungsstreitverfahren 1920 - 1945
LAB A Pr.Br.Rep. 042 - Preußische Bau- und Finanzdirektion
LAB A Pr.Br.Rep. 042 (Fotos) - Preußische Bau- und Finanzdirektion
LAB A Pr.Br.Rep. 042 (Karten) - Preußische Bau- und Finanzdirektion
LAB A Pr.Br.Rep. 057 - Der Stadtpräsident der Reichshauptstadt Berlin
LAB A Pr.Br.Rep. 107 - Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt, Rechtsabteilung
LAB A Pr.Br.Rep. 107-01 - Der Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt Berlin - Gräberkartei -
LAB A Rep. 000-02-01 - Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin
LAB A Rep. 001-01 - Comité administratif
LAB A Rep. 001-02 - Magistrat der Stadt Berlin, Generalbüro
LAB A Rep. 001-06 - Magistrat der Stadt Berlin, Personalbüro
LAB A Rep. 002 - Register - Magistrat der Stadt Berlin, Namensregister der Bürgerprotokollbücher
LAB A Rep. 003-01 - Königliches Armendirektorium / Magistrat der Stadt Berlin, Armendirektion
LAB A Rep. 005-01 - Magistrat der Stadt Berlin, Servis- und Einquartierungsdeputation
LAB A Rep. 005-02-01 - Magistrat der Stadt Berlin, Forst- und Ökonomiedeputation
LAB A Rep. 005-02-02 Magistrat der Stadt Berlin, Grundeigentumsdeputation
LAB A Rep. 005-03-01 - Magistrat der Stadt Berlin, Kämmerei/Hauptfinanzverwaltung
LAB A Rep. 005-07 - Hauptamt für Kriegssachschäden
LAB A Rep. 006 - Magistrat der Stadt Berlin, Kanal- und Güterdeputation
LAB A Rep. 007 - Magistrat der Stadt Berlin, Deputation für die städtischen Park-, Garten- und Baumanlagen
LAB A Rep. 009 - Magistrat der Stadt Berlin, Deputation für das Siedlungs- und Wohnungswesen / Hauptplanungsamt
LAB A Rep. 010-01-01 - Magistrat der Stadt Berlin, Städtische Hochbaudeputation
LAB A Rep. 010-01-03 - Magistrat der Stadt Berlin, Örtliche Straßenbaupolizei / Kanalisation
LAB A Rep. 010-02 - Magistrat der Stadt Berlin, Städtische Baupolizei
LAB A Rep. 016 - Magistrat der Stadt Berlin, Deputation für Handel und Gewerbe
LAB A Rep. 020-01 - Magistrat der Stadt Berlin, Städtische Schuldeputation / Hauptschulamt
LAB A Rep. 020-02 - Magistrat von Berlin, Deputation für die äußeren Angelegenheiten der städtischen höheren Lehranstalten/Büro für höhere Schulen
LAB A Rep. 020-09 - Köllnisches Gymnasium
LAB A Rep. 021-02 - Stadtarchiv Berlin
LAB A Rep. 029 - Regierung Berlin
LAB A Rep. 032-08 - Bezirksamt Berlin-Tiergarten (1920 - 1945)
LAB A Rep. 033-08 - Bezirksamt Berlin-Wedding (1920 - 1945)
LAB A Rep. 035-08 - Bezirksamt Berlin-Friedrichshain (1920 - 1945)
LAB A Rep. 036-08 - Bezirksamt Berlin-Kreuzberg (1920 - 1945)
LAB A Rep. 038-03 - Magistrat der Stadt Spandau
LAB A Rep. 038-08 - Bezirksamt Berlin-Spandau (1920 - 1945)
LAB A Rep. 039-08 - Bezirksamt Berlin-Wilmersdorf (1920 - 1945)
LAB A Rep. 040-05-03 - Amts- und Gemeindeverwaltung Nikolassee
LAB A Rep. 040-06-02 - Guts- und Amtsverwaltung Pfaueninsel
LAB A Rep. 040-08 - Bezirksamt Berlin-Zehlendorf (1920-1945)
LAB A Rep. 041-03 - Magistrat der Stadt Schöneberg
LAB A Rep. 041-05-01 - Amts- und Gemeindeverwaltung Friedenau
LAB A Rep. 041-08 - Bezirksamt Berlin-Schöneberg (1920 - 1945)
LAB A Rep. 042-05-01 - Amts- und Gemeindeverwaltung Groß-Lichterfelde
LAB A Rep. 042-05-03 - Gemeindeverwaltung Steglitz
LAB A Rep. 042-05-03 - Gemeindeverwaltung Steglitz
LAB A Rep. 042-08 - Bezirksamt Berlin-Steglitz (1920 - 1945)
LAB A Rep. 043-05-01 - Amts- und Gemeindeverwaltung Mariendorf
LAB A Rep. 044-03 - Magistrat der Stadt Rixdorf/Neukölln
LAB A Rep. 044-05-05 - Gemeindeverwaltung Britz (1866-1920)
LAB A Rep. 045-05-03 - Gemeindeverwaltung Bohnsdorf
LAB A Rep. 045-05-06 - Gemeindeverwaltung Treptow
LAB A Rep. 046-02 - Stadtverordnetenversammlung Köpenick
LAB A Rep. 046-03 - Magistrat der Stadt Köpenick (ab 1809)
LAB A Rep. 046-05-01 - Gemeindeverwaltung Friedrichshagen
LAB A Rep. 046-05-06 - Gemeindeverwaltung Schmöckwitz
LAB A Rep. 046-08 - Bezirksamt Berlin-Köpenick (1920 - 1945)
LAB A Rep. 047-03 - Gemeindeverwaltung Lichtenberg und Magistrat der Stadt Lichtenberg
LAB A Rep. 047-05-02 - Gemeindeverwaltung Boxhagen-Rummelsburg
LAB A Rep. 047-06-01 - Gutsverwaltung Lichtenberg (Rittergut Roeder)
LAB A Rep. 048-05-03 - Gemeindeverwaltung Weißensee
LAB A Rep. 048-08 - Bezirksamt Berlin-Weißensee (1920 - 1945)
LAB A Rep. 056 - Ratsherrenversammlung
LAB A Rep. 060-61 - Deutsche Neukirchengemeinde Berlin
LAB A Rep. 080 - Eisenbahndirektion Berlin
LAB A Rep. 082-01 - Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft
LAB A Rep. 093-01 - Finanzamt Schöneberg
LAB A Rep. 093-04 - Finanzamt Oberspree
LAB A Rep. 117 - Kataster- und Vermessungsamt Spandau
LAB A Rep. 180 - Feuersozietät Berlin
LAB A Rep. 200-01 - Korporation der Kaufmannschaft von Berlin
LAB A Rep. 221 - Bank des Berliner Kassen-Vereins
LAB A Rep. 226 - A. Borsig Zentralverwaltung GmbH
LAB A Rep. 243-01 - Reichsmusikkammer, Landesleitung Berlin
LAB A Rep. 250-01-05 - Ehrich & Graetz AG
LAB A Rep. 250-01-32 - Fa. C. F. Wischeropp
LAB A Rep. 250-02-09 - Temmler-Werke, Vereinigte Chemische Fabriken, Hermann Temmler
LAB A Rep. 250-03-06 - Heinrich List - Werke für Elektrotechnik und Mechanik
LAB A Rep. 250-06-06 - Silvana-Lichtspiele
LAB A Rep. 250-08-02 - Fa. Martin Grodzki & Co.
LAB A Rep. 250-09-02 - Voigtländer & Gevaert GmbH
LAB A Rep. 251-09 - Berliner Terrain-Centrale G.m.b.H
LAB A Rep. 263 - Berliner Stadtgüter GmbH (bis 1949)
LAB A Rep. 302 - Landesversicherungsanstalt Berlin
LAB A Rep. 306 - Kreisgericht Charlottenburg
LAB A Rep. 309 - Stadtgericht Spandau
LAB A Rep. 310 - Kreisgericht Berlin
LAB A Rep. 311 - Kreisgericht Spandau
LAB A Rep. 314 - Justizamt Köpenick
LAB A Rep. 339 - Landgericht Berlin
LAB A Rep. 341-02 - Amtsgericht Berlin (Mitte) - Strafsachen
LAB A Rep. 342 - Amtsgericht Charlottenburg
LAB A Rep. 343 - Amtsgericht Köpenick
LAB A Rep. 345 - Amtsgericht Lichterfelde
LAB A Rep. 348-08-05 - Amtsgericht Schöneberg - Kirchenaustritte
LAB A Rep. 349 - Amtsgericht Spandau
LAB A Rep. 352 - Amtsgericht Wedding
LAB A Rep. 358 - Generalstaatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin
LAB A Rep. 358-01 - Generalstaatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin - Strafverfahren 1919 - 1933
LAB A Rep. 358-02 - Generalstaatsanwaltschaft bei dem Landgericht - Verfahren 1933 - 1945
LAB A Rep. 369 - Strafgefängnis Plötzensee
LAB A Rep. 370 - Strafgefängnis Tegel
LAB A Rep. 500 - Rat zu Berlin
LAB A Rep. 550 - Magistrat der vereinigten Residenzstadt Berlin (ab 1709)
LAB A Rep. 580 - Magistrat der Stadt Köpenick bis 1809
LAB B Rep. 042 - Amtsgericht Charlottenburg
LAB B Rep. 045 - Amtsgericht Lichterfelde
LAB B Rep. 057-01 - Generalstaatsanwaltschaft bei dem Kammergericht - Arbeitsgruppe RSHA
LAB B Rep. 080 - Landesverwaltungsamt Berlin
LAB B Rep. 101 - Finanzamt Schöneberg
LAB B Rep. 142-01 - Deutscher und Preußischer Städtetag
LAB B Rep. 142-02 - Deutscher und Preußischer Städtetag/Kriegswirtschaftsakten
LAB B Rep. 142-05 - Deutscher und Preußischer Landgemeindetag
LAB B Rep. 142-06 - Verband der preußischen Provinzen
LAB B Rep. 235-20 - HLA-Zeitungsausschnittsammlung
LAB C Rep. 105 - Magistrat von Berlin, Abteilung Finanzen
LAB C Rep. 303 - Präsidium der Volkspolizei Berlin
LAB C Rep. 309 - Reichsbahndirektion Berlin
LAB C Rep. 375-01-11 - Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Abteilung IX/11, NS-Sondersammlung - Teil Berlin: NSDAP, SA, SS, Wehrmacht
LAB C Rep. 375-01-17 - Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Abteilung IX/11, NS-Sondersammlung - Teil Berlin: Richter, Staatsanwälte, Justizangestellte
LAB C Rep. 375-01-20 - Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Abteilung IX/11, NS-Sondersammlung - Teil Berlin: Gestapo, SD, Kripo, V-Männer
LAB F Rep. 250-01 - Ansichtensammlung von Gesamt- und Teilansichten Berlins, Gebäude, Denkmale und Ereignisdarstellungen
LAB F Rep. 251-02 - Postkartensammlung Landesarchiv bis 1990
LAB F Rep. 260-01 - Plakate vor 1945
LAB F Rep. 270 - Allgemeine Kartensammlung
LAB F Rep. 290 (08) - Allgemeine Fotosammlung (08)
LAB F Rep. 290-01-01 - Sammlung F. Albert Schwartz
LAB F Rep. 290-09-03 - Lichtenberger Heimatarchiv
LAB F Rep. 310 - Sammlung 1848
LAB F Rep. 400 - Allgemeine Filmsammlung (Labi) - 35 mm
LAB S Rep. 400 - Konsularregister Deutsches Reich

GStA PK I. HA Rep. 99 (Ober-) Konsistorium 1528 - 1924
GStA PK I. HA Rep. 243 Evangelisch-reformiertes Kirchendirektorium
GStA PK I. HA Rep. 244 Französisch-reformiertes Kirchendirektorium
GStA PK I. HA Rep. 76 Kultusministerium (früher Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten)

ELAB (Evangelisches Landeskirchliches Archiv in Berlin) Aktenbestände zu Berliner Kirchengemeinden


4. Literatur- und Quellenverzeichnis

Kirchenrecht und Kirchenpolitik
Allendorff, Johannes: Kirchenpatrozinien im Bistum Berlin. In: Wichmann-Jahrbuch 4/6, S. 3-13 1933/36. Signatur: Zs 100 (1933/36).
Danckelmann, Eberhard Freiherr von: Kirchenpolitik Friedrichs III. von Brandenburg und Johann Wilhelms von Kurpfalz bis zum Ryswicker Frieden, ein Beitrag zu dessen Geschichte.- In: Düsseldorfer Jahrbuch 1916, Bd. 28, S. 105-156. Signatur: 01548.
Delius, Walter: Die Kirchenpolitik des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg in den Jahren 1535-1541. In: Jahrbuch für Brandenburgische Kirchengeschichte 1965, Bd. 40, S. 86. Signatur: Zs 104 (40).
Fischer, Gustav: Die Kirchen- und Pfarr-Baulast der Stadt Berlin sowie der Märkischen Städte und die Konsistorial-Ordnung von 1573 - die Flecken-, Dorf- und Acker-Ordnung von 1702. Berlin 1898. Signatur: 00982.
Friedensburg, Walter: Die Kirchenordnung Kurfürst Joachims II. in katholischer Beleuchtung. In: in: Jahrbuch für Brandenburgische Kirchengeschichte 1908, Bd. 5, S. 1-25. Signatur: Zs 104 (1908).
Hahn, Peter-Michael: Kirchenschutz und Landesherrschaft in der Mark Brandenburg im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert. In: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands 1979, Bd. 28, S. 179-220. Signatur: Zs 419 (28).
Hennig, Bruno: Die Kirchenpolitik der älteren Hohenzollern in der Mark Brandenburg und die sämtlichen Privilegien des Jahres 1447. Leipzig 1906. Signatur: 03460.
Kawerau, Gustav: Eine Kirchenvisitation von 1558. In: Jahrbuch für Brandenburgische Kirchengeschichte 1917, Bd. 15, S. 23-30. Signatur: Zs 104 (1917).
Kirchen-Agende für die Hof- und Domkirche in Berlin nebst Anhang von Gebeten und Sprüchen und Musikanhang. Berlin 1822. Signatur: P 473(2) (1823).
Kirchen Ordnung im Churfurstenthum der Marcken zu Brandemburg / wie man sich beide mit der Leer und Ceremonien halten sol. Berlin 1540. - Signatur: P 260 Sonderstandort: R.
Landwehr, Hugo: Das Kirchenregiment des Großen Kurfürsten. In: Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte 1889, Bd. 2, S. 600-610. - Signatur: Zs 157 (1889,2).
Landwehr, Hugo: Die Kirchenpolitik Friedrich Wilhelms, des Großen Kurfürsten auf Grund archivalischer Quellen. Berlin 1894. Signatur: 84/0470.
Lehmann, Ludwig: Kirchengeschichte der Mark Brandenburg von 1818 bis 1932. Berlin 1936. Signatur: 07175.
Niedner, Johannes: Die Entwicklung des städtischen Patronats in der Mark Brandenburg - ein Beitrag zur Geschichte der kirchlichen Lokalverwaltung. Stuttgart 1911. Signatur: 05482.
Zipfel, Friedrich: Kirchenkampf in Deutschland 1933-1945 - Religionsverfolgung und Selbstbehauptung der Kirchen in der nationalsozialistischen Zeit. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 1965, Bd. 11. Signatur: Ser 51 (11).
Kirchenbau
Badstübner, Ernst: Kirchen in Berlin - von St. Nikolai bis zum Gemeindezentrum "Am Fennpfuhl". Berlin 1987. Signatur: 08996.
Schnoor, Jörg (Bearb.): Otto Bartning Kirchen. (Hrsg. Evangelische Himmelfahrt-Gemeinde Berlin). Berlin 1989. Signatur: 89/0575.
Buske, Thomas: Das Kirchengestühl - allein und gemeinsam im gottesdienstlichen Raum. Berlin 1989. Signatur: Ser 210 (5/6).
Cielewicz, Lothar: Kirchengeschichte auf Straßenschildern. In: Petruskalender 1959, S. 81-87. Signatur: 09305.
Die Kirchenbauten in und um Berlin 1890-1893 - Denkschrift und 17 Jahresberichte des Evangelischen Kirchenbau-Vereins für Berlin, Berlin 1907. Signatur: P 323.
Goetz, Stephan: Kirchen für Berlin - der Wilhelminische Bauboom. Berlin 2008. Signatur: 08/0528.
Gundermann, Iselin: Kirchenbau und Diakonie - Kaiserin Auguste Victoria und der Evangelisch-Kirchliche Hilfsverein. In: Hefte des Evangelischen Kirchenbauvereins Bd. 7. Berlin 1991. Signatur: Ser 210 (7).
Haspel, Jörg: Kirchenruine des Grauen Klosters in Berlin - Geschichte, Forschung, Restaurierung. In: Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin; Band 23. Petersberg 2007. Signatur: 07/0605.
Goetz, Christine und Hoffmann-Tauschwitz Matthias: Kirchen Berlin Potsdam - Führer zu den Kirchen in Berlin und Potsdam. Berlin 2003. Signatur: 03/0567.
Kühnlein, Max: Die Kirchenglocken von Groß-Berlin und seiner Umgebung. Berlin 1905. Signatur: 02833.
Meyer, Ferdinand: Der Kirchenbau unter Friedrich Wilhelm IV. In: Der Bär 1887, Bd. 13, S. 399-400. Berlin 1887. Signatur: Zs 60 (1887).
Rudolph, Lothar: Stufen des Symbolverstehens auf Grund einer volkskundlichen Untersuchung in Berlin über drei Symbolformen (Christophorus, Hahn, Johanniterkreuz). Berlin 1959. Signatur: P 282.
Scherz-Schade, Sven: Kirchen in Berlin - Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempel. Berlin 2005. Signatur: 08/0190.
Schinkels Vorstadtkirchen: Kirchenbau und Gemeindegründung unter Friedrich Wilhelm III. in Berlin. Mit einer Dokumentation. Hrsg. Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg. Berlin 1991. Signatur: 11188, 91/0215.
Schmidt-Clausing, Käthe: Kirchengeschichte auf Berliner Straßenschildern. Berlin 1956. Signatur: 07023.
Schwartz, Carola: Kirchenbauten unter König Friedrich I. und Friedrich Wilhelm I. in der Mark Brandenburg. Dresden 1940. Signatur: P 74.
Segers-Glocke, Christiane: Karl Friedrich Schinkel: die einstigen Berliner Vorstadtkirchen St. Johannes, Nazareth, St. Elisabeth und St. Paul. München, Berlin 1981. In: Große Baudenkmäler Bd. 331. Signatur: 87/0157.
Summererm, E.: Kirchen-Beleuchtung. In: Das Licht 1932 Bd. 2/3 (Hrsg. Osram Kommanditgesellschaft Berlin. Signatur: 06303.
Tacke, Andreas: Kirchen für die Diaspora - Christoph Hehls Berliner Bauten und Hochschultätigkeit (1894-1911). Berlin 1993. Signatur: Kunst 63 (Beih.24).
Wiederanders, Gerlinde: Die Kirchenbauten Karl Friedrich Schinkels - Künstlerische Idee und Funktion. Berlin 1981. Signatur: 07560.
Wille, Klaus-Dieter: Die Kirchenglocken von Berlin (West) - Zwischenbilanz aus einer zweijährigen Inventarisationsarbeit. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1979, Heft 1, S. 33-43. Signatur: Zs 88 (1979).
Kirchenzeitungen
Amtliche Mitteilungen des Evangelischen Konsistoriums der Mark Brandenburg (1918-1926) Signatur: Zs 932.
Berliner evangelisches Sonntagsblatt (1879-1941) Signatur: Zs 607.
Evangelisch-kirchlicher Anzeiger von Berlin (1852-1920) Signatur: Zs 444.
Kirchenbote 1958 Christl. Zeitschriftenverl. (1958) Signatur: P 271.
Kirchengemeinden
150 Jahre St. Jacobi-Kirche 1845-1995, ein Lesebuch.- Berlin 1995. Signatur: 02/0133.
Bender, Ulrich: Kirchenmusiker im "Dritten Reich" Wilhelm Bender (1911 bis 1944), Musiker an der Berliner Parochialkirche; Person und Werk im kirchenpolitischen Wettbewerb. Rottenburg a/N. 2011. Signatur: 13/216.
Bitthorn, Otto: Die ersten 50 Jahre der Gemeinde der St. Andreaskirche zu Berlin 1856 - 1906, zur Feier des 50-jährigen Jubiläums der St. Andreaskirche.- Berlin 1906. Signatur: P 425.
Bock, Franz: Die Nikolaikirche in Berlin. In: Brandenburgia 1942 Bd. 51, 1-2. Signatur: Zs 124 (1942).
Boeckh, Jürgen: Alt-Berliner Stadtkirchen - Bd. 1 Von St. Nikolai bis "Jerusalem", Bd. 2 Von der Dorotheenstädtischen Kirche bis zur St. Hedwigs- Kathedrale. In: Berlinische Reminiszenzen; 57-58. Berlin 1986. Signatur: 10339; Ser 56.
Büttner, Hermann Julius August Martin: Geschichte der Zwölf-Apostel-Gemeinde in Berlin, 1863- 1913. Festschrift zum 50jährigen Gemeindejubiläum.- Berlin 1913. Signatur: P 123.
Der Kirchenstreit in Heilig-Kreuz, aus dem Berliner Gemeindeleben.- Berlin 1890. Signatur: P 145.
Die Festfeiern, 450 Jahre Jerusalemskirche - 18.10.1484- 1934.- Berlin 1934/1935. Signatur: P 246; 04487.
Die Kirchenbücher der vor 1874 aufgenommenen und konzessionierten Kirchengemeinschaften im Bezirk der General-Superintendentur Berlin. und in den Kreisen Lebus und Stadt Frankfurt a. O. . Berlin 1905. Signatur: 00531.
Fischer, Otto: Die Pfarrer an der St. Nikolaikirche in Berlin seit der Reformation. Leipzig 1937. Signatur: P 17.
Fleiner, Fritz: Die Mitwirkung des Propstes zu St. Petri bei den Wahlen der Prediger der St. Petri-Kirche zu Köln an der Spree. In: Jahrbuch für brandenburgische Kirchengeschichte 1909, Bd. 6, S. 1-47. Signatur: Zs 104 (1909).
Gailus, Manfred (Hrsg.): Kirchengemeinden im Nationalsozialismus. Sieben Beispiele aus Berlin. In: Reihe der deutschen Vergangenheit 1990, Bd. 38. Signatur: 91/0519.
Gedicke, Friedrich: Nachricht von der Erbauung des neuen Thurms der Marienkirche zu Berlin im Monat Julius 1790.- Berlin 1790. Signatur: 00369; P 121.
Geschichte der Gründung und ersten 25 Jahre der St. Matthäus- Kirche zu Berlin, dargestellt zur Feier des Kirchweihfestes am Sonntage Rogate 1871.- Berlin 1871. Signatur: 99/0131.
Geschichte der Gründung und der ersten fünfzig Jahre der St. Matthäus-Kirche zu Berlin, zur Feier des Kirchweihfestes am Sonntag Rogate 1896.- Berlin 1896. Signatur: 02801; P 126.
Hachmeister, Carl: Die Sankt Jacobi-Gemeinde zu Berlin, ein Überblick über ihre Geschichte und ihr Leben. Im Auftrag der kirchlichen Körperschaften zur 75jährigen Jubelfeier am 03.10.1920.- Görlitz 1920. Signatur: P 120; P 120a.
Hartung, Friedrich August: Kurze Nachricht von der Erbauung der Friedrichswerderschen Kirche und ihren vornehmsten Veränderungen während des ersten Jahrhunderts ihrer Dauer.- Berlin 1801. Signatur: 00358.
Hermes, H.D.: T.C.G. Woltersdorfs, ehemaligen königlich preußischen Ober- Konsistorialrats und ersten Predigers an der Georgenkirche zu Berlin, Freunde und vieljährige Zuhörer.- Berlin 1806. Signatur: 05572.
Hugo, Paul: Geschichte der St. Pauls-Gemeinde zu Berlin N, zum 100jährigen Bestehen der Gemeinde. 12.07.1935.- Berlin 1935. Signatur: P 89; P 89a.
Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche zu Berlin.- Berlin 1925. Signatur: P 336 (4) Sonderstandort: Großformat.
Klein, Johannes Gottlieb: Die St. Marien-Kirche zu Berlin.- Berlin 1819. Signatur: 00354, P 199.
Kühl-Freudenstein, Olaf; Noss, Peter; Wagener, Claus P. (Hrsg.): Kirchenkampf in Berlin 1932-1945 - 42 Stadtgeschichten. In: Studien zu Kirche und Israel 1999. Signatur: 00/0265.
Kurth, Julius: Die Altertümer der St. Nikolai-, St. Marien- und Klosterkirche zu Berlin.- Berlin 1911. Signatur: P 127.
Langbecker, Emil Christian Gottlieb: Geschichte der St. Georgen-Kirche in Berlin.- Berlin 1827. Signatur: 00361; P 269.
Lübke, Wilhelm [Hrsg.]: Der Todtentanz in der Marienkirche zu Berlin, Bild und Text.- Berlin 1861. Signatur: 05564 Sonderstandort: Großformat.
Mayer, Ulrich: Die Anfänge der Zionsgemeinde in Berlin, ein Beispiel für die Entstehung von Kirchengemeinden in Großstädten des 19. Jahrhunderts.- Bielefeld 1988. Signatur: 88/0643.
Mirbach, Ernst von: Die drei ersten Kirchen der Kaiserin für Berlin, Erlöser- Kirche, Himmelfahrt-Kirche, Gnaden-Kirche.- Berlin 1902. Signatur: Kunst 69; 03536.
Mitteilungen aus der Zwölf-Apostel-Gemeinde.- Berlin 1910. Signatur: 11142.
Mittheilungen des Gemeinde-Kirchenrathes der Sophien-Kirche, über den Ankauf der Häuser Große Hamburger Straße Nr. 28,29, 30a und 31, behufs Freilegung des Sophien-Kirchthurmes.- Berlin 1885. Signatur: P 105.
Moschütz, Johannes: 1887-1937, Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens der Emmaus-Kirchengemeinde zu Berlin.- Berlin 1937. Signatur: P 141.
Nauck, Christa [Hrsg.]; Schwarz, Friederike [Bearb.]: 100 Jahre Immanuelkirche und Immanuelgemeinde Prenzlauer Berg, 1893-1993. Ein geschichtlicher Rückblick.- Berlin 1993. Signatur: 03/0867.
Nauck, Christoph: Geschichte der Immanuel-Kirche und der Immanuel-Kirchgemeinde zu Berlin während der ersten 25 Jahre ihres Bestehens, 21.10.1893-1918 und 01.07.1894-1919.- Berlin 1919. In: Sonntagsblatt. Signatur: P 109, P109a.
Niedner, Johannes: Die Besetzung der Diakonatstellen an der Petri-Kirche in Berlin, ein Beitrag zur Geschichte des städtischen Patronats.- Berlin 1909. Signatur: 00317; 92/0254.
Prüfer, Theodor: Der Todtentanz in der Marien-Kirche zu Berlin und Geschichte und Idee der Todtentanz-Bilder überhaupt.- Berlin 1883. Signatur: 05684; P 34 Sonderstandort: Großformat.
Prüfer, Theodor: Der Todtentanz in der Marien-Kirche zu Berlin, Vortrag, gehalten im Berliner Rathause am 30.10.1875.- In: Berliner Denkmäler 1888, S. 27-39. Signatur: Gesch 357b.
Rahn, G.: Die St. Georgen-Kirche. In: Die Berliner Königsstadt und deren vier Kirchen, 1855, S. 41-54. Signatur: Gesch 195.
Rahn, G. B. C.: Die Hauptmomente aus der Geschichte der St. Petri-Kirche in Berlin, von ihrer Gründung bis zu ihrer baulichen Vollendung. Nach den besten historischen und aktenmäßigen Quellen. Berlin 1853. Signatur: P 147 (2), 00353.
Reinbeck, Johann Gustav: Umständliche Nachricht, von dem Erschrecklichen Brande in der Königlichen Residentz-Stadt Berlin : durch welchen in der Nacht zwischen dem zweyten und dritten Pfingst- Tage dieses 1730sten Jahre nicht nur der an der St. Petri-Kirchen neuerbaute, ... Hohe Thurm ... sondern auch die Kirche, das Gymnasium, ... in einen Stein- und Aschen-Hauffen sind verwandelt worden. Nebst einer Beschreibung gedachter Kirchen.- Berlin 1730. Signatur: 00384, Gesch 453.
Reinbeck, Johann Gustav: Der gerechte Gott, als derselbe ... den an der Petri-Kirchen neu-erbaueten ... Thurm durch einen ... Blitz entzündet hatte, wodurch ... der Thurm ..., die Kirche selbst nebst dem Gymnasio und mehr als 40 nahe stehenden Häuser in einen Stein- und Aschen-Hauffen verwandelt wurde, ist am 1. Sonntage nach Trinit ... in der Closter-Kirchen der ... Petri-Gemeinde zur Busse vorgestellt worden.- Berlin 1730. Signatur: 05992.
Reinbeck, Johann Gustav; Schönemann, Daniel: Stand-Rede : welche auf Grund der Königlichen Majestät von Preußen allergnädigsten Befehl am 27.07.1731 in Gegenwart durchlauchtigster und anderer hoher Anwesenden bei Legung des Grundsteins zu der neu zu erbauenden Petri-Kirche in Cölln an der Spree gehalten wurde.- Berlin 1731. Signatur: 00782.
Reinbeck, Johann Gustav: Predigt zur Einweihung der neuerbauten Petrikirche zu Berlin am 28.06.1733.- Berlin 1733. Signatur: 05645.
Rocha, Bogumil: St. Lukas, 50 Jahre Lukasgemeinde.- Berlin 1911. Signatur: 05950; P 112.
Rüffer, Paul: Unsere Gemeinde - unsere Kirche, eine Festgabe für die Gemeinde "Zum Heiligen Kreuz" zu ihrem 50. Jubelfeste 1938 dargereicht.- Berlin 1938. Signatur: P 336 (15) Sonderstandort: Großformat.
Schäfer, Carmen: Festschrift 100 Jahre Emmaus-Kirche 1893-1993, eine Kreuzberger Kirche und ihre Gemeinde.- Berlin 1993. Signatur: 07/0075 Sonderstandort: Großformat.
Schmidt, Valentin Heinrich: Geschichte der St. Petri-Kirche, aus den zuverlässigsten Nachrichten und Handschriften.- Berlin 1809. Signatur: 00352.
Schmidt, Valentin Heinrich: Die St. Petri-Kirche in Berlin von ihrer Gründung an bis zum letzten Brande derselben nebst Nachrichten von den aus diesem Unglück entstandenen Folgen, aus den zuverlässigsten Quellen.- Berlin 1810. Signatur: P 302.
Schwochow, H. [Bearb.]: 100 Jahre Nazareth, 1835-1935. Hundert Jahre evangelisches Glauben und Leben auf dem "Wedding". Festschrift zur Jahrhundertfeier.- Berlin 1935. Signatur: P 336 (6) Sonderstandort: Großformat.
Gemeindekirchenräte von St. Nikolai und St. Marien (Hrsg.): St. Marien - Geschichte der Kirche von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. In: Kirchengeschichtliche Heimatkunde aus Alt - Berlin, Heft 1 Berlin 1946. Signatur: 04323.
Stechow, Reinhard: Geschichte der Dorotheenstädtischen Kirche und Gemeinde - zur Feier des zweihundertjährigen Kirchen-Jubiläums.- Berlin 1887. Signatur: P 99.
Ulrich, Johann Heinrich Friedrich: Vier Predigten bei Veränderung seines Amts [Dorotheenstädtische Kirche]. Berlin 1784. Signatur: 01591.
Violet, Bruno: Die Friedrichs-Werdersche Kirche C. F. Schinkels einst und jetzt, zur Hundertjahrfeier am 04.10.1931 im Auftrag des Gemeinde-Kirchenrats. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1931, H. 48. Signatur: P 142; 00357.
Vom Todtentanz der Marienkirche zu Berlin.- Berlin 1876. Signatur: 00287.
Wegener, Wilhelm: Geschichte der St. Georgen-Kirche und Gemeinde zu Berlin, zur Feier des zweihundertjährigen Bestehens der St. Georgen-Gemeinde.- Berlin 1889. Signatur: 00348, P 101.
Wendlandt, Bernhard [Bearb.]: 100 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Zum Heiligen Kreuz, 1865-1965.- Berlin 1965. Signatur: P 369.
Werner, Arthur: Die Dorotheenstädtische Kirche. In: Der protestantische Kirchenbau des fridericianischen Berlins, 1913, S. 27-29. Signatur: P 335.
Ziethe, Wilhelm: Der Umbau der Parochialkirche und die Einweihungsfeier, Denkschrift zur Erinnerung für die Parochial-Gemeinde. Berlin 1885. Signatur: P 92.


Berlin, November 2020 Kerstin Bötticher

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(1540 -) 1809 - 1920 (1937)

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