Bestand
PfA Rothe Erde St Barbara (Bestand)
Errichtung: 1908 "Am 1. Februar 1908 wurde Rothe Erde Pfarre. Mutterpfarre war Eilendorf St. Severin. Vermögensrechtliche Selbständigkeit hatte die Kapellengemeinde mit Datum vom 8. Mai 1901 erhalten. Erster Rektor und erster Pfarrer war Joseph Lantin (1901/08-1917). Schon 1735 hatte der Kölner Weihbischof Franz Kaspar von Francken-Sierstorff dem Pfarrer Johann Peters von Eilendorf die Genehmigung erteilt, die von den Eheleuten Stephan Giesen und Maria Hammers 1731 erbaute Kapelle zu benedizieren; auch wurde genehmigt, daß in der Kapelle die hl. Messe gefeiert werden könne, außer an den Hauptfesten des Jahres, für die Gläubigen, die wegen Alters oder Gebrechlichkeit die Pfarrkirche nicht besuchen könnten. Die Erbauer hatten zu diesem Zweck die Kapelle mit Stiftungen bedacht. Der erste Vikar war damals Matthias Hammers (1736-1738), der letzte Ägidius J.H. Giesen (1782- 1804). Im Organisationsplan des ersten Bischofs von Aachen, Markus Antonius Berdolet, von 1804 wird die Kapelle nicht mehr erwähnt. Im letzten Viertel des 19. Jhs. war Rothe Erde um das Vierfache gewachsen; die Einrichtung eines eigenen Seelsorgebezirks war unumgänglich geworden. Bis 1935 gehörte die Pfarre zum Dekanat Aachen, von 1936 bis 1973 zum Dekanat Aachen-Nordost." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 83. Pfarrbezirk: Rothe Erde mit Hüls.
- Extent
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152 Verzeichnungseinheiten; 154 Verzeichnungseinheiten
- Context
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
- Related materials
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Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: Zur Geschichte der Pfarrei
"Am 1. Februar 1908 wurde Rothe Erde Pfarre. Mutterpfarre war Eilendorf St. Severin. Vermögensrechtliche Selbständigkeit hatte die Kapellengemeinde mit Datum vom 8. Mai 1901 erhalten. Erster Rektor und erster Pfarrer war Joseph Lantin (1901/08-1917). Schon 1735 hatte der Kölner Weihbischof Franz Kaspar von Francken-Sierstorff dem Pfarrer Johann Peters von Eilendorf die Genehmigung erteilt, die von den Eheleuten Stephan Giesen und Maria Hammers 1731 erbaute Kapelle zu benedizieren; auch wurde genehmigt, daß in der Kapelle die hl. Messe gefeiert werden könne, außer an den Hauptfesten des Jahres, für die Gläubigen, die wegen Alters oder Gebrechlichkeit die Pfarrkirche nicht besuchen könnten. Die Erbauer hatten zu diesem Zweck die Kapelle mit Stiftungen bedacht. Der erste Vikar war damals Matthias Hammers (1736-1738), der letzte Ägidius J.H. Giesen (1782- 1804). Im Organisationsplan des ersten Bischofs von Aachen, Markus Antonius Berdolet, von 1804 wird die Kapelle nicht mehr erwähnt. Im letzten Viertel des 19. Jhs. war Rothe Erde um das Vierfache gewachsen; die Einrichtung eines eigenen Seelsorgebezirks war unumgänglich geworden. Bis 1935 gehörte die Pfarre zum Dekanat Aachen, von 1936 bis 1973 zum Dekanat Aachen-Nordost."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 83.
Pfarrbezirk: Rothe Erde mit Hüls.
Zum 1. Januar 2010 erfolgte die Eingliederung von Eilendorf St. Apollonia und Rothe Erde St. Barbara in die Pfarrei Eilendorf St. Severin (Kirchlicher Anzeiger für die Diözese Aachen 2009, Nr. 223).
Die Literatur zur Pfarrei Rothe Erde St. Barbara ist über den OPAC des Bischöflichen Diözesanarchivs zu recherchieren.
Bestand
Der Bestand umfasst eine Akzession vom 19. März 2024. Die Verzeichnung erfolgte 2024 zu großen Teilen durch die Firma history today - Büro für Geschichtsforschung in Köln. Insgesamt wurden 154 Akten, vier Kirchenbücher, 37 Karten und Pläne und vier Fotos mit dem Archivprogramm Augias ver-zeichnet. Die Laufzeit umfasst die Jahre 1875 bis 2008.
Die Erschließung des Bestandes erfolgte mit einem Zuschuss des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums in Pulheim-Brauweiler.
Eine Bestellung der Archivalien erfolgt nach der Nennung des konkreten Pfarrarchivs unter Angabe von Ort und Patrozinium (PfA Rothe Erde St. Barbara) sowie der jeweiligen Signatur der Archivalie (A + lfd. Nummer für den Aktenbestand; P + lfd. Nummer für den Planbestand; F + lfd. Nummer für den Fotobestand sowie KB + lfd. Nummer für den Kirchenbuchbestand).
Pfarrerliste (seit Gründung des Bistums Aachen 1930)
Bartholomäus Nix 1918 - 1932
Gottfried Brockhans 1932 - 1940
Josef Brandenburg 1940 - 1969
Heinrich von den Driesch 1970 - 1993
Alfred Breuer 1993 - 2003
Peter Pütz 2003 - 2008
Gregor Huben 2008 - 2009
- Date of creation of holding
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1875 - 2008
- Other object pages
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
23.06.2025, 8:11 AM CEST
Data provider
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1875 - 2008