Urkunde
Werden.-Constanz Erasmus Bertram von Hugenpoet zu Hugenpoet, kurpfälzischer Kämmerer, Geheimer und Hofrat, Amtmann zu Nideggen, bekundet, daß Abt Ferdinand ihn nach dem Tod seines Vaters Johann Wilhelm von Hugenpoet zu Hugenpoet, pfalzneuburgischen Rats und Amtmanns zu Beyenburg, mit dem Haus Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig und Fürstentum Berg zu Dienstmannsrecht, zugleich auch zu Behuf seiner Geschwister, belehnt hat. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns- Lehnmannen Johann Arnold Stecke, Rittmeisters, Caspar Rating, Schöffen des Landgerichts Werden, und Heinrich Osten. - Or., Petschaft und Unterschrift
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland, AA 0544, 3544
- Bestand
-
AA 0544 Werden, Urkunden (AA 0544)
- Kontext
-
Werden, Urkunden (AA 0544) >> 6. Nr. 3000-3630 (1650-1699)
Laufzeit
1687 Mai 27
Provenienz
Diverse Registraturbildner
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:49 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Beteiligte
- Diverse Registraturbildner
Entstanden
- 1687 Mai 27
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Werden.-Constanz Erasmus Bertram von Hugenpoet zu Hugenpoet bekundet, daß Abt Ferdinand ihn nach dem Tod seines Vaters Johann Wilhelm zu Behuf dessen, welcher das Haus Hugenpoet zu Lehen besitzen wird-nämlich er oder sein Bruder-, zu Dienstmannsrecht mit der Unterjagdgerechtigkeit an der Ruhr belehnt hat. Diese geht vom Lehngut aufm Stade an hinauf entlang der Herrschaft Broich, durch die Roßbeck und Bocholt, bis an die Hohe Straße, jenseits derselben um Kettwig und durch die Kettwiger Mark. Bei Tod des Lehnsträgers ist das Lehen mit 3 Goldgulden wieder zu empfangen. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Stecke, Rating und Osten (wie in Nr. 3544). - Or., Petschaft und Unterschrift
Wilhelm Hugenpoet, Sohn des + Johann im Hugenpoet, macht bekannt daß ihn Abt Hermann zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet sowie dem dazu gehörenden Land im Kirchspiel Kettwig zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Wilhelm hat gehuldigt. Anwesend waren der Propst Joachim Hugenpoet, der Kellner Heinrich Duden, Johann Ketteler, Caspar Kols und Johann Padberg, Rentmeister. - Es siegelt der Aussteller. - Geben ...
Werden.-Johann Werner Kaeser (Kesaer), Kanoniker der hochadligen freiweltlichen Stifter Gerresheim und Rellinghausen, Administrator der hugenpoetschen Güter, bekundet, dass Abt Benedikt ihn nach dem Tod des Damian Adrian Anton Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kaiserl. Kammerherrn und Obristen, zu Behuf des ältesten minderjährigen Sohnes Franz Karl Leopold Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Dienstmannsrecht mit Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig im Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4897) belehnt hat. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts, und Philipp Jacob Bernardi, Advokaten. - Or., Petschaft und Unterschrift
Werden.-Damian Adrian Anton Freiherr von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kaiserl. Obrist und Kommandant zu Leer in Ostfriesland, bekundet, daß Abt Benedikt ihn nach dem Tod seines Vaters Constans Erasmus Bertram Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kurpfälz. Geheimen Rats und jül.-bergischen Kanzlers, mit Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig, Herzogtum Berg, sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4897) zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Er hat darüber 2 Lehnbriefe empfangen. Das Lehen der Unterjagdgerechtigkeit wird beim Tod des Vasallen mit 3 Goldgulden gewonnen. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Johann Werner Kesaer, Kanoniker des Stifts Rellinghausen, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Christoph Bernhard Funcke und Ernst Josef Wasserfort. - Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Werden.-Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, Leutnant unter dem kaiserl. Infanterie-Regiment Mercy d' Argenteau, bekundet, daß Abt Anselm nach dem Tod seines Vorgängers Benedikt ihn mit dem Haus und Gut Hugenpoet und zugehörigem Land im Kirchspiel Kettwig im Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr, deren Limiten beschrieben werden (wie in Nr. 4897), zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Leopold Tillewein, Vikar und Rentmeister zu Hugenpoet, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen und Räte Johann Everhard Dingerkus, Kanzleidirektors, und Georg Heinricht Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., Unterschrift des Bevollmächtigten
Wilhelm Hugenpoet zu Hugenpoet macht bekannt, daß Abt Heinrich ihn zu Dienstmannsrecht mit dem Haus, Hof und Gut Hugenpoet, dem dabei gelegenen Land und dem Zubehör im Kirchspiel Kettwig belehnt hat. Er hat gehuldigt. Anwesend waren Wilhelm Schlechtendahl, Rentmeister des Abts, Alexander Kuchenbecker (Kucken-), Richter, und Jaspar Bungart, früherer Bürgermeister von Werden. - Es siegelt der Aussteller.
Werden.-Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode gen. Huegenpoet zu Hugenpoet bekundet, dass Abt Benedikt ihn nach dem Tod des konstituierten Lehnsträgers Johann Werner Kaeser, Kanonikers der hochadligen freiweltlichen Stifte Gerrresheim und Rellinghausen, zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig und Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4489) belehnt hat. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Friedrich Christian Brockhausen, seinen Richter zu Hugenpoet, kurpfälz. und broichischen Advokaten, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Philipp Wilhelm Georg Schorn, Rats und Kanzleidirektors, und Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Wilhelm Raitz von Frentz zu Vleisten macht bekannt, daß Abt Konrad ihn zugunsten der Anna Raitz von Frentz, seiner Schwester, Witwe Reinhards Hugenpoet zu Hugenpoet, und ihrer Kinder zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet und dem Land dabei samt allem Zubehör im Kirchspiel Kettwig belehnt hat. Er hat gehuldigt. Anwesend waren Dr. iur. Johann zum Putz, der Bürgermeister zu Werden Gerhard Borken und der Sekretär Hermann Duden. - Es siegelt der Aussteller.
Werden.-Abt Benedikt belehnt nach dem Tod des Johann Werner Kaeser, Kanonikers der hochadligen freiweltlichen Stifte Gerresheim und Rellinghausen, den Franz Carl Leopold Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet zu Dienstmannsrecht mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr, nämlich vom Lehngut aufm Stade an hinauf längs der Herrschaft Broich durch die Rosbeck und Bocholt bis an die Hohe Straße, jenseits dieser um Kettwig und um die Kettwiger Mark herum. Der Belehnte hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Friedrich Christian Brockhausen, kurpfälzischen und broichscher Advokaten und Richter zu Hugenpoet, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Philipp Wilhelm Georg Schorn, Rats und Kanzleidirektors, und Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., großes Abtssiegel beschädigt, Unterschrift
Hugenpoet-Psalter — Der heilige Liudger
Auf der Rückseite vom Bevollmächtigten unterschriebene Erklärung, dass die Belehnung zu Werden im Beisein der Lehnmannen Johann Dietrich Bernardi und Heinrich Ratings nach Vorlage des Reverses erfolgt ist.
Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode genannt Hugenpoet zu Hugenpoet, pfälzischer Kämmerer, Hofkammerrat und Jülicher Landkommissar, macht bekannt, dass Abt Johann ihn mit dem Haus und Gut Hugenpoet, dem dabei gelegenen Land im Kirchspiel Kettwig zu Dienstmannsrecht, weiter mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr von dem Gut aufm Stade ausgehend entlang der Herrschaft Broich, durch die Roßbeeck und Bocholt bis an die Hohe Straße, jenseits davon um Kettwig herum und die Kettwiger Mark, belehnt hat. In seinem Auftrag hat sein Richter Dr. iur. Franz Everhard gehuldigt. Anwesend waren Johann Everhard Dingerkus, Rat und Kanzleidirektor des Abts und Lutger Albert Lauten, Appellationskommissar und Kanzleisekretär des Abts. -Es siegelt der Bevollmächtigte, Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Werden.-Constanz Erasmus Bertram von Hugenpoet zu Hugenpoet bekundet, daß Abt Ferdinand ihn nach dem Tod seines Vaters Johann Wilhelm zu Behuf dessen, welcher das Haus Hugenpoet zu Lehen besitzen wird-nämlich er oder sein Bruder-, zu Dienstmannsrecht mit der Unterjagdgerechtigkeit an der Ruhr belehnt hat. Diese geht vom Lehngut aufm Stade an hinauf entlang der Herrschaft Broich, durch die Roßbeck und Bocholt, bis an die Hohe Straße, jenseits derselben um Kettwig und durch die Kettwiger Mark. Bei Tod des Lehnsträgers ist das Lehen mit 3 Goldgulden wieder zu empfangen. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Stecke, Rating und Osten (wie in Nr. 3544). - Or., Petschaft und Unterschrift
Wilhelm Hugenpoet, Sohn des + Johann im Hugenpoet, macht bekannt daß ihn Abt Hermann zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet sowie dem dazu gehörenden Land im Kirchspiel Kettwig zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Wilhelm hat gehuldigt. Anwesend waren der Propst Joachim Hugenpoet, der Kellner Heinrich Duden, Johann Ketteler, Caspar Kols und Johann Padberg, Rentmeister. - Es siegelt der Aussteller. - Geben ...
Werden.-Johann Werner Kaeser (Kesaer), Kanoniker der hochadligen freiweltlichen Stifter Gerresheim und Rellinghausen, Administrator der hugenpoetschen Güter, bekundet, dass Abt Benedikt ihn nach dem Tod des Damian Adrian Anton Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kaiserl. Kammerherrn und Obristen, zu Behuf des ältesten minderjährigen Sohnes Franz Karl Leopold Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Dienstmannsrecht mit Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig im Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4897) belehnt hat. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts, und Philipp Jacob Bernardi, Advokaten. - Or., Petschaft und Unterschrift
Werden.-Damian Adrian Anton Freiherr von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kaiserl. Obrist und Kommandant zu Leer in Ostfriesland, bekundet, daß Abt Benedikt ihn nach dem Tod seines Vaters Constans Erasmus Bertram Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kurpfälz. Geheimen Rats und jül.-bergischen Kanzlers, mit Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig, Herzogtum Berg, sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4897) zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Er hat darüber 2 Lehnbriefe empfangen. Das Lehen der Unterjagdgerechtigkeit wird beim Tod des Vasallen mit 3 Goldgulden gewonnen. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Johann Werner Kesaer, Kanoniker des Stifts Rellinghausen, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Christoph Bernhard Funcke und Ernst Josef Wasserfort. - Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Werden.-Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, Leutnant unter dem kaiserl. Infanterie-Regiment Mercy d' Argenteau, bekundet, daß Abt Anselm nach dem Tod seines Vorgängers Benedikt ihn mit dem Haus und Gut Hugenpoet und zugehörigem Land im Kirchspiel Kettwig im Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr, deren Limiten beschrieben werden (wie in Nr. 4897), zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Leopold Tillewein, Vikar und Rentmeister zu Hugenpoet, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen und Räte Johann Everhard Dingerkus, Kanzleidirektors, und Georg Heinricht Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., Unterschrift des Bevollmächtigten
Wilhelm Hugenpoet zu Hugenpoet macht bekannt, daß Abt Heinrich ihn zu Dienstmannsrecht mit dem Haus, Hof und Gut Hugenpoet, dem dabei gelegenen Land und dem Zubehör im Kirchspiel Kettwig belehnt hat. Er hat gehuldigt. Anwesend waren Wilhelm Schlechtendahl, Rentmeister des Abts, Alexander Kuchenbecker (Kucken-), Richter, und Jaspar Bungart, früherer Bürgermeister von Werden. - Es siegelt der Aussteller.
Werden.-Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode gen. Huegenpoet zu Hugenpoet bekundet, dass Abt Benedikt ihn nach dem Tod des konstituierten Lehnsträgers Johann Werner Kaeser, Kanonikers der hochadligen freiweltlichen Stifte Gerrresheim und Rellinghausen, zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig und Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4489) belehnt hat. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Friedrich Christian Brockhausen, seinen Richter zu Hugenpoet, kurpfälz. und broichischen Advokaten, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Philipp Wilhelm Georg Schorn, Rats und Kanzleidirektors, und Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Wilhelm Raitz von Frentz zu Vleisten macht bekannt, daß Abt Konrad ihn zugunsten der Anna Raitz von Frentz, seiner Schwester, Witwe Reinhards Hugenpoet zu Hugenpoet, und ihrer Kinder zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet und dem Land dabei samt allem Zubehör im Kirchspiel Kettwig belehnt hat. Er hat gehuldigt. Anwesend waren Dr. iur. Johann zum Putz, der Bürgermeister zu Werden Gerhard Borken und der Sekretär Hermann Duden. - Es siegelt der Aussteller.
Werden.-Abt Benedikt belehnt nach dem Tod des Johann Werner Kaeser, Kanonikers der hochadligen freiweltlichen Stifte Gerresheim und Rellinghausen, den Franz Carl Leopold Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet zu Dienstmannsrecht mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr, nämlich vom Lehngut aufm Stade an hinauf längs der Herrschaft Broich durch die Rosbeck und Bocholt bis an die Hohe Straße, jenseits dieser um Kettwig und um die Kettwiger Mark herum. Der Belehnte hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Friedrich Christian Brockhausen, kurpfälzischen und broichscher Advokaten und Richter zu Hugenpoet, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Philipp Wilhelm Georg Schorn, Rats und Kanzleidirektors, und Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., großes Abtssiegel beschädigt, Unterschrift
Hugenpoet-Psalter — Der heilige Liudger
Auf der Rückseite vom Bevollmächtigten unterschriebene Erklärung, dass die Belehnung zu Werden im Beisein der Lehnmannen Johann Dietrich Bernardi und Heinrich Ratings nach Vorlage des Reverses erfolgt ist.
Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode genannt Hugenpoet zu Hugenpoet, pfälzischer Kämmerer, Hofkammerrat und Jülicher Landkommissar, macht bekannt, dass Abt Johann ihn mit dem Haus und Gut Hugenpoet, dem dabei gelegenen Land im Kirchspiel Kettwig zu Dienstmannsrecht, weiter mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr von dem Gut aufm Stade ausgehend entlang der Herrschaft Broich, durch die Roßbeeck und Bocholt bis an die Hohe Straße, jenseits davon um Kettwig herum und die Kettwiger Mark, belehnt hat. In seinem Auftrag hat sein Richter Dr. iur. Franz Everhard gehuldigt. Anwesend waren Johann Everhard Dingerkus, Rat und Kanzleidirektor des Abts und Lutger Albert Lauten, Appellationskommissar und Kanzleisekretär des Abts. -Es siegelt der Bevollmächtigte, Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Werden.-Constanz Erasmus Bertram von Hugenpoet zu Hugenpoet bekundet, daß Abt Ferdinand ihn nach dem Tod seines Vaters Johann Wilhelm zu Behuf dessen, welcher das Haus Hugenpoet zu Lehen besitzen wird-nämlich er oder sein Bruder-, zu Dienstmannsrecht mit der Unterjagdgerechtigkeit an der Ruhr belehnt hat. Diese geht vom Lehngut aufm Stade an hinauf entlang der Herrschaft Broich, durch die Roßbeck und Bocholt, bis an die Hohe Straße, jenseits derselben um Kettwig und durch die Kettwiger Mark. Bei Tod des Lehnsträgers ist das Lehen mit 3 Goldgulden wieder zu empfangen. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Stecke, Rating und Osten (wie in Nr. 3544). - Or., Petschaft und Unterschrift
Wilhelm Hugenpoet, Sohn des + Johann im Hugenpoet, macht bekannt daß ihn Abt Hermann zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet sowie dem dazu gehörenden Land im Kirchspiel Kettwig zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Wilhelm hat gehuldigt. Anwesend waren der Propst Joachim Hugenpoet, der Kellner Heinrich Duden, Johann Ketteler, Caspar Kols und Johann Padberg, Rentmeister. - Es siegelt der Aussteller. - Geben ...
Werden.-Johann Werner Kaeser (Kesaer), Kanoniker der hochadligen freiweltlichen Stifter Gerresheim und Rellinghausen, Administrator der hugenpoetschen Güter, bekundet, dass Abt Benedikt ihn nach dem Tod des Damian Adrian Anton Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kaiserl. Kammerherrn und Obristen, zu Behuf des ältesten minderjährigen Sohnes Franz Karl Leopold Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Dienstmannsrecht mit Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig im Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4897) belehnt hat. Er hat gehuldigt im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts, und Philipp Jacob Bernardi, Advokaten. - Or., Petschaft und Unterschrift
Werden.-Damian Adrian Anton Freiherr von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kaiserl. Obrist und Kommandant zu Leer in Ostfriesland, bekundet, daß Abt Benedikt ihn nach dem Tod seines Vaters Constans Erasmus Bertram Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, kurpfälz. Geheimen Rats und jül.-bergischen Kanzlers, mit Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig, Herzogtum Berg, sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4897) zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Er hat darüber 2 Lehnbriefe empfangen. Das Lehen der Unterjagdgerechtigkeit wird beim Tod des Vasallen mit 3 Goldgulden gewonnen. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Johann Werner Kesaer, Kanoniker des Stifts Rellinghausen, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Christoph Bernhard Funcke und Ernst Josef Wasserfort. - Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Werden.-Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet, Leutnant unter dem kaiserl. Infanterie-Regiment Mercy d' Argenteau, bekundet, daß Abt Anselm nach dem Tod seines Vorgängers Benedikt ihn mit dem Haus und Gut Hugenpoet und zugehörigem Land im Kirchspiel Kettwig im Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr, deren Limiten beschrieben werden (wie in Nr. 4897), zu Dienstmannsrecht belehnt hat. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Leopold Tillewein, Vikar und Rentmeister zu Hugenpoet, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen und Räte Johann Everhard Dingerkus, Kanzleidirektors, und Georg Heinricht Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., Unterschrift des Bevollmächtigten
Wilhelm Hugenpoet zu Hugenpoet macht bekannt, daß Abt Heinrich ihn zu Dienstmannsrecht mit dem Haus, Hof und Gut Hugenpoet, dem dabei gelegenen Land und dem Zubehör im Kirchspiel Kettwig belehnt hat. Er hat gehuldigt. Anwesend waren Wilhelm Schlechtendahl, Rentmeister des Abts, Alexander Kuchenbecker (Kucken-), Richter, und Jaspar Bungart, früherer Bürgermeister von Werden. - Es siegelt der Aussteller.
Werden.-Franz Carl Leopold Freiherr von Nesselrode gen. Huegenpoet zu Hugenpoet bekundet, dass Abt Benedikt ihn nach dem Tod des konstituierten Lehnsträgers Johann Werner Kaeser, Kanonikers der hochadligen freiweltlichen Stifte Gerrresheim und Rellinghausen, zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet im Kirchspiel Kettwig und Herzogtum Berg sowie mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr (Limiten wie in Nr. 4489) belehnt hat. Er hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Friedrich Christian Brockhausen, seinen Richter zu Hugenpoet, kurpfälz. und broichischen Advokaten, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Philipp Wilhelm Georg Schorn, Rats und Kanzleidirektors, und Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., Petschaft und Unterschrift des Bevollmächtigten
Wilhelm Raitz von Frentz zu Vleisten macht bekannt, daß Abt Konrad ihn zugunsten der Anna Raitz von Frentz, seiner Schwester, Witwe Reinhards Hugenpoet zu Hugenpoet, und ihrer Kinder zu Dienstmannsrecht mit dem Haus und Gut Hugenpoet und dem Land dabei samt allem Zubehör im Kirchspiel Kettwig belehnt hat. Er hat gehuldigt. Anwesend waren Dr. iur. Johann zum Putz, der Bürgermeister zu Werden Gerhard Borken und der Sekretär Hermann Duden. - Es siegelt der Aussteller.
Werden.-Abt Benedikt belehnt nach dem Tod des Johann Werner Kaeser, Kanonikers der hochadligen freiweltlichen Stifte Gerresheim und Rellinghausen, den Franz Carl Leopold Freiherrn von Nesselrode gen. Hugenpoet zu Hugenpoet zu Dienstmannsrecht mit der Unterjagdgerechtigkeit über der Ruhr, nämlich vom Lehngut aufm Stade an hinauf längs der Herrschaft Broich durch die Rosbeck und Bocholt bis an die Hohe Straße, jenseits dieser um Kettwig und um die Kettwiger Mark herum. Der Belehnte hat gehuldigt durch seinen Bevollmächtigten Friedrich Christian Brockhausen, kurpfälzischen und broichscher Advokaten und Richter zu Hugenpoet, im Beisein der Dienstmanns-Lehnmannen Lic. iur. Philipp Wilhelm Georg Schorn, Rats und Kanzleidirektors, und Georg Heinrich Vorrath, Sekretärs des Abts. - Or., großes Abtssiegel beschädigt, Unterschrift
Hugenpoet-Psalter — Der heilige Liudger
Auf der Rückseite vom Bevollmächtigten unterschriebene Erklärung, dass die Belehnung zu Werden im Beisein der Lehnmannen Johann Dietrich Bernardi und Heinrich Ratings nach Vorlage des Reverses erfolgt ist.