Monografie
Wir Burgermeister vnd Rathe deß H. Reichs Statt Cöln, Thun kundt vnnd bezeugen vor Jedermenniglich, Als wir hiebeuor, gleich anderen Chur vnd Fürsten des Heiligen Reichs zu mehrmalen etliche sorten von Müntzen, von den Staten in Hollandt, Graffen zu Herrn Berg, Freiherrn von Batenberg, vnnd Freuchen von Geueren, als an schrot vnd korn zugering, vnd deß Heiligen Römischen Reichs ordnung zuwider geschlagen, gentzlich in dieser Statt verbotte[n]...
![Wir Burgermeister vnd Rathe deß H. Reichs Statt Cöln, Thun kundt vnnd bezeugen vor Jedermenniglich, Als wir hiebeuor, gleich anderen Chur vnd Fürsten des Heiligen Reichs zu mehrmalen etliche sorten von Müntzen, von den Staten in Hollandt, Graffen zu Herrn Berg, Freiherrn von Batenberg, vnnd Freuchen von Geueren, als an schrot vnd korn zugering, vnd deß Heiligen Römischen Reichs ordnung zuwider geschlagen, gentzlich in dieser Statt verbotte[n]...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ea5abf98-1f4e-4de4-bbc0-186bf1e7e88b/full/!1149,610/0/default.jpg)
- Standort
-
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln -- SB1051
Erschienen
Cölln , 1578
- Letzte Aktualisierung
-
21.04.2023, 10:37 MESZ
Objekttyp
- Monografie
Entstanden
- Cölln , 1578
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![Wir Burgermeister vnd Rhat des || heiligen Reichs Statt Collen, Thun kund jedermenniglichen. || Nachdem verruckter zeit etliche daller nach des heiligen Rei-|| chs ordnung an schrott vnd korn zu zugeringe, in Hollandt, Her-||renberg, Battenberg, vnd Frießlandt von dem Freuchen von Ieueren ge-||muntzt, das wir dieselbe hernacher abgerissen vor werschafft in dieser Stadt || außzugeben vnd zuempfangen verbotten, wie wir verpieten jegenwertigliche[n]](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/911089d7-785f-4dce-8061-a2592f0030ff/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Burgermeister vnd Rhat des || heiligen Reichs Statt Collen, Thun kund jedermenniglichen. || Nachdem verruckter zeit etliche daller nach des heiligen Rei-|| chs ordnung an schrott vnd korn zu zugeringe, in Hollandt, Her-||renberg, Battenberg, vnd Frießlandt von dem Freuchen von Ieueren ge-||muntzt, das wir dieselbe hernacher abgerissen vor werschafft in dieser Stadt || außzugeben vnd zuempfangen verbotten, wie wir verpieten jegenwertigliche[n]
![Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2108868a-4e27-4cd6-9ca6-fb5023271be9/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...
![Wir Bürgermeistere vnd Rath des Heil. Reichs freyer Statt Cöln, thun kundt vnd bekennen hiemit für jedermenniglich, Demnach die Stätte Campen vnd Schwoll, nun etliche viel Jahr hero für sich selbst eigenen gefallens, ohne gebürliche bewilligung eine vberauß grosse menge Reichs Thaler vnder Titul, Nahm, vnd Jnscription der Röm:Key:Maiest. vnsers allergnedigsten Herrn vnd deß heiligen Reichs, zu dem auch Goltgülden vnd Reichs groschen außgehen lassen, welche durch ihre, dem heiligen Reich vnuereidte vnd vnbekante Müntzmeister, Werdein, vn[d] andere Müntzgenossen, der heilsamer Reichsordnung, vnd ihrer obligender schüldigkeit zu wieder, zu höchstem schimpff veracht ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4dabfce1-3929-4dda-8813-5bd4c5027138/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeistere vnd Rath des Heil. Reichs freyer Statt Cöln, thun kundt vnd bekennen hiemit für jedermenniglich, Demnach die Stätte Campen vnd Schwoll, nun etliche viel Jahr hero für sich selbst eigenen gefallens, ohne gebürliche bewilligung eine vberauß grosse menge Reichs Thaler vnder Titul, Nahm, vnd Jnscription der Röm:Key:Maiest. vnsers allergnedigsten Herrn vnd deß heiligen Reichs, zu dem auch Goltgülden vnd Reichs groschen außgehen lassen, welche durch ihre, dem heiligen Reich vnuereidte vnd vnbekante Müntzmeister, Werdein, vn[d] andere Müntzgenossen, der heilsamer Reichsordnung, vnd ihrer obligender schüldigkeit zu wieder, zu höchstem schimpff veracht ...
![Wir Bürgermeistere vnnd Rath der Statt || Cöllen, Thun allen vnnd jheglichen vnsern Bürgern, Inwonern, vnnd sunst menniglich || hiemit kundt vnd zuwissen. Das, wiewol in des heiligen Reichs Müntzordnung bey namhafftigen Peenen, So || auch inn publicierten Müntz Edicten wir vns mit den Stenden des Niderlendischen vnnd Westphelischen Kreiß, hiebeuor verglich [gestrichen: vergenglich], außtrücklich gebotte[n], das keiner Güldene vnd Silberne Müntzen vber des heiligen Reichs Valuation, in höhern || preiß außgeben, noch empfangen, noch inn vnzimbliche verwechßlung verwenden solle ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4f7e95bc-c36f-44f8-9ece-2e0fe7676475/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeistere vnnd Rath der Statt || Cöllen, Thun allen vnnd jheglichen vnsern Bürgern, Inwonern, vnnd sunst menniglich || hiemit kundt vnd zuwissen. Das, wiewol in des heiligen Reichs Müntzordnung bey namhafftigen Peenen, So || auch inn publicierten Müntz Edicten wir vns mit den Stenden des Niderlendischen vnnd Westphelischen Kreiß, hiebeuor verglich [gestrichen: vergenglich], außtrücklich gebotte[n], das keiner Güldene vnd Silberne Müntzen vber des heiligen Reichs Valuation, in höhern || preiß außgeben, noch empfangen, noch inn vnzimbliche verwechßlung verwenden solle ...
Wir Bürgermeistere vnd Rath dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen menniglichen vnder vnser bottmessigkeit gesessen, hiemit zuwissen, Sintemaln hierunder gepregette Müntzsorten, durch eigen nutzige Leuth allhie hoher außgegeben, als sie an Schrot, Korn, gehalt vnd innerlicher gütigkeit werdt ...
Demnach Burgermeisteren und Rhat dieser des heiligen Reichs freyer Statt Cölln gantz mißfällig zu vernehmen fürkommen, was gestalten von ein- und außheimischen Handels-Leuten, deß heyligen Römischen Reichs und hiesiger Statt vornehmste Müntz-Sorten gefährlich auff gewechselt ...
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heyl. Reichs freyer Statt Cölln, Thun kundt hiemit jedermenniglich, Nachdem wir mit vnserm leidt spüren vnd vermercken, daß vnsern vorher außgangenen vnd publicirten Müntz Edicten zu wider mit steigerung, auffwechselung vnnd verführung der gerechter Reichs Müntz, wie auch einschiebung vnd vberheuffung allerhandt frembder newer vnd vnderhaltiger Gülden vnd Silberen sorten, durch bößhaffte eigenützige Leuth straffbarer weiß vnablessig verfahren wirdt ...
Kundt vnd zu wissen sey Jedermenniglich, daß vnsere || Herrn vom Rathe sich erinnert, welcher massen sie hiebeuor verscheidentlich für sich, so auch mit zuthun gemeiner diß Craiß || Stenden durch aufgeschlagne Edicta ernstlich gebotten, die vndugliche und nach Contrafigurirte Muntzsorten, so an vnder-||scheidliche orthern, sonderlich bei beiden Graffen vnd Herren vom Berge, Battenberg, Vianen, Geuern, vnd andern orthern || mehr, an Golt, Thaler, halben, und anderen kleinen Sorten gemüntzt, als falsche und bedriegliche Muntz, im entfang vnd außgeben fur keine || Wertschafft anzunemmen noch zuhalten, ...
Verordnung des Rates zu Köln gegen den Verkauf minderer Tücher und Stoffe
Begräbnisordnung
Nachdem ein Ersam: Hochw. Rhatt dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, in der That verspürt, das sich viele eigennützige Leut befinden, welche, vneracht verscheidener successiuè außgelassener Edicten, die guete, nach des Heiligen Reichs Gehalt vnnd Prob geschlagene Müntz, sonderlich aber grobe Silberne Sorten, auff: vnnd inwechßlen, an andere Orht verschicken, vnnd von dannen allerhandt Außländischer Potentaten güldene vnnd zwar vnter denselben auch alsolche Sorten in diese Statt bringen zu lassen keinen Schew tragen ...
Kvndt sey jedermenniglich, das vnsere Herrn || vom Rathe greiflich spüren, das wider des Heil. Reichs || vnd dieses Craiß Müntzordnung, Auch wider alt her-||kommen, vnderstanden wirdt, In dieser Statt geringe || Müntzen, als Heller vnd Pfennigen, in den Zins vnd Kauffheusern || in betzalung schuldiger Zins, vnd sunst in gemein bey der Burger-||schafft heuffig vßzugeben ...
Wir Burgermeister vnd Rhat des || heiligen Reichs Statt Collen, Thun kund jedermenniglichen. || Nachdem verruckter zeit etliche daller nach des heiligen Rei-|| chs ordnung an schrott vnd korn zu zugeringe, in Hollandt, Her-||renberg, Battenberg, vnd Frießlandt von dem Freuchen von Ieueren ge-||muntzt, das wir dieselbe hernacher abgerissen vor werschafft in dieser Stadt || außzugeben vnd zuempfangen verbotten, wie wir verpieten jegenwertigliche[n]
Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...
Wir Bürgermeistere vnd Rath des Heil. Reichs freyer Statt Cöln, thun kundt vnd bekennen hiemit für jedermenniglich, Demnach die Stätte Campen vnd Schwoll, nun etliche viel Jahr hero für sich selbst eigenen gefallens, ohne gebürliche bewilligung eine vberauß grosse menge Reichs Thaler vnder Titul, Nahm, vnd Jnscription der Röm:Key:Maiest. vnsers allergnedigsten Herrn vnd deß heiligen Reichs, zu dem auch Goltgülden vnd Reichs groschen außgehen lassen, welche durch ihre, dem heiligen Reich vnuereidte vnd vnbekante Müntzmeister, Werdein, vn[d] andere Müntzgenossen, der heilsamer Reichsordnung, vnd ihrer obligender schüldigkeit zu wieder, zu höchstem schimpff veracht ...
Wir Bürgermeistere vnnd Rath der Statt || Cöllen, Thun allen vnnd jheglichen vnsern Bürgern, Inwonern, vnnd sunst menniglich || hiemit kundt vnd zuwissen. Das, wiewol in des heiligen Reichs Müntzordnung bey namhafftigen Peenen, So || auch inn publicierten Müntz Edicten wir vns mit den Stenden des Niderlendischen vnnd Westphelischen Kreiß, hiebeuor verglich [gestrichen: vergenglich], außtrücklich gebotte[n], das keiner Güldene vnd Silberne Müntzen vber des heiligen Reichs Valuation, in höhern || preiß außgeben, noch empfangen, noch inn vnzimbliche verwechßlung verwenden solle ...
Wir Bürgermeistere vnd Rath dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen menniglichen vnder vnser bottmessigkeit gesessen, hiemit zuwissen, Sintemaln hierunder gepregette Müntzsorten, durch eigen nutzige Leuth allhie hoher außgegeben, als sie an Schrot, Korn, gehalt vnd innerlicher gütigkeit werdt ...
Demnach Burgermeisteren und Rhat dieser des heiligen Reichs freyer Statt Cölln gantz mißfällig zu vernehmen fürkommen, was gestalten von ein- und außheimischen Handels-Leuten, deß heyligen Römischen Reichs und hiesiger Statt vornehmste Müntz-Sorten gefährlich auff gewechselt ...
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heyl. Reichs freyer Statt Cölln, Thun kundt hiemit jedermenniglich, Nachdem wir mit vnserm leidt spüren vnd vermercken, daß vnsern vorher außgangenen vnd publicirten Müntz Edicten zu wider mit steigerung, auffwechselung vnnd verführung der gerechter Reichs Müntz, wie auch einschiebung vnd vberheuffung allerhandt frembder newer vnd vnderhaltiger Gülden vnd Silberen sorten, durch bößhaffte eigenützige Leuth straffbarer weiß vnablessig verfahren wirdt ...
Kundt vnd zu wissen sey Jedermenniglich, daß vnsere || Herrn vom Rathe sich erinnert, welcher massen sie hiebeuor verscheidentlich für sich, so auch mit zuthun gemeiner diß Craiß || Stenden durch aufgeschlagne Edicta ernstlich gebotten, die vndugliche und nach Contrafigurirte Muntzsorten, so an vnder-||scheidliche orthern, sonderlich bei beiden Graffen vnd Herren vom Berge, Battenberg, Vianen, Geuern, vnd andern orthern || mehr, an Golt, Thaler, halben, und anderen kleinen Sorten gemüntzt, als falsche und bedriegliche Muntz, im entfang vnd außgeben fur keine || Wertschafft anzunemmen noch zuhalten, ...
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Begräbnisordnung
Nachdem ein Ersam: Hochw. Rhatt dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, in der That verspürt, das sich viele eigennützige Leut befinden, welche, vneracht verscheidener successiuè außgelassener Edicten, die guete, nach des Heiligen Reichs Gehalt vnnd Prob geschlagene Müntz, sonderlich aber grobe Silberne Sorten, auff: vnnd inwechßlen, an andere Orht verschicken, vnnd von dannen allerhandt Außländischer Potentaten güldene vnnd zwar vnter denselben auch alsolche Sorten in diese Statt bringen zu lassen keinen Schew tragen ...
Kvndt sey jedermenniglich, das vnsere Herrn || vom Rathe greiflich spüren, das wider des Heil. Reichs || vnd dieses Craiß Müntzordnung, Auch wider alt her-||kommen, vnderstanden wirdt, In dieser Statt geringe || Müntzen, als Heller vnd Pfennigen, in den Zins vnd Kauffheusern || in betzalung schuldiger Zins, vnd sunst in gemein bey der Burger-||schafft heuffig vßzugeben ...
Wir Burgermeister vnd Rhat des || heiligen Reichs Statt Collen, Thun kund jedermenniglichen. || Nachdem verruckter zeit etliche daller nach des heiligen Rei-|| chs ordnung an schrott vnd korn zu zugeringe, in Hollandt, Her-||renberg, Battenberg, vnd Frießlandt von dem Freuchen von Ieueren ge-||muntzt, das wir dieselbe hernacher abgerissen vor werschafft in dieser Stadt || außzugeben vnd zuempfangen verbotten, wie wir verpieten jegenwertigliche[n]
Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...
Wir Bürgermeistere vnd Rath des Heil. Reichs freyer Statt Cöln, thun kundt vnd bekennen hiemit für jedermenniglich, Demnach die Stätte Campen vnd Schwoll, nun etliche viel Jahr hero für sich selbst eigenen gefallens, ohne gebürliche bewilligung eine vberauß grosse menge Reichs Thaler vnder Titul, Nahm, vnd Jnscription der Röm:Key:Maiest. vnsers allergnedigsten Herrn vnd deß heiligen Reichs, zu dem auch Goltgülden vnd Reichs groschen außgehen lassen, welche durch ihre, dem heiligen Reich vnuereidte vnd vnbekante Müntzmeister, Werdein, vn[d] andere Müntzgenossen, der heilsamer Reichsordnung, vnd ihrer obligender schüldigkeit zu wieder, zu höchstem schimpff veracht ...
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Wir Bürgermeistere vnd Rath dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen menniglichen vnder vnser bottmessigkeit gesessen, hiemit zuwissen, Sintemaln hierunder gepregette Müntzsorten, durch eigen nutzige Leuth allhie hoher außgegeben, als sie an Schrot, Korn, gehalt vnd innerlicher gütigkeit werdt ...
Demnach Burgermeisteren und Rhat dieser des heiligen Reichs freyer Statt Cölln gantz mißfällig zu vernehmen fürkommen, was gestalten von ein- und außheimischen Handels-Leuten, deß heyligen Römischen Reichs und hiesiger Statt vornehmste Müntz-Sorten gefährlich auff gewechselt ...
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heyl. Reichs freyer Statt Cölln, Thun kundt hiemit jedermenniglich, Nachdem wir mit vnserm leidt spüren vnd vermercken, daß vnsern vorher außgangenen vnd publicirten Müntz Edicten zu wider mit steigerung, auffwechselung vnnd verführung der gerechter Reichs Müntz, wie auch einschiebung vnd vberheuffung allerhandt frembder newer vnd vnderhaltiger Gülden vnd Silberen sorten, durch bößhaffte eigenützige Leuth straffbarer weiß vnablessig verfahren wirdt ...
Kundt vnd zu wissen sey Jedermenniglich, daß vnsere || Herrn vom Rathe sich erinnert, welcher massen sie hiebeuor verscheidentlich für sich, so auch mit zuthun gemeiner diß Craiß || Stenden durch aufgeschlagne Edicta ernstlich gebotten, die vndugliche und nach Contrafigurirte Muntzsorten, so an vnder-||scheidliche orthern, sonderlich bei beiden Graffen vnd Herren vom Berge, Battenberg, Vianen, Geuern, vnd andern orthern || mehr, an Golt, Thaler, halben, und anderen kleinen Sorten gemüntzt, als falsche und bedriegliche Muntz, im entfang vnd außgeben fur keine || Wertschafft anzunemmen noch zuhalten, ...
Verordnung des Rates zu Köln gegen den Verkauf minderer Tücher und Stoffe
Begräbnisordnung
Nachdem ein Ersam: Hochw. Rhatt dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, in der That verspürt, das sich viele eigennützige Leut befinden, welche, vneracht verscheidener successiuè außgelassener Edicten, die guete, nach des Heiligen Reichs Gehalt vnnd Prob geschlagene Müntz, sonderlich aber grobe Silberne Sorten, auff: vnnd inwechßlen, an andere Orht verschicken, vnnd von dannen allerhandt Außländischer Potentaten güldene vnnd zwar vnter denselben auch alsolche Sorten in diese Statt bringen zu lassen keinen Schew tragen ...