Arbeitspapier
Marketing für Reformhäuser: Senioren als Zielgruppe
Die Reformhausbranche ist im Umbruch - bedingt nicht zuletzt durch den gegenwärtigen Boom im Markt für Bio-Produkte und Naturkosmetik. "Bio ist jetzt Mainstream. Das ist unser Problem", fasst so auch E. Perlinger, Vorstand der Neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser, zusammen (zitiert nach FRÜNDT 2006). Dieser Zusammenhang ist vor dem Hintergrund der historisch eng miteinander verwobenen Entwicklung von Bio- und Reformhausbranche zu sehen: gehörten doch Reformhäuser zu den Pionierabsatzkanälen für Bio-Produkte (BRUHN 2002: 100). Allerdings geht der derzeitige Boom in der Biobranche mit einer beträchtlichen Verstärkung des Konkurrenzdruckes einher. Bio- Lebensmittel und Naturkosmetik sind mittlerweile auch im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und in Discountern bzw. Drogeriemärkten erhältlich, und dies zu deutlich niedrigeren Preisen als im Fachhandel. Hinzu kommt eine Verstärkung der Konkurrenzsituation durch den Naturkostfachhandel, der insbesondere durch die Ausweitung der Bio-Supermärkte in seiner wirtschaftlichen Bedeutung steigt (HAMM 2006). Erhebliche Auswirkungen auf die Reformhausbranche hat zudem das Scheitern des Exklusivvertriebsystems der Neuform-Genossenschaft, das im Zuge der schwindenden Nachfragemacht der Reformhäuser zusammengebrochen ist (ETSCHEIT 2007)...
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Diskussionsbeitrag ; No. 0801
- Klassifikation
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Handel, Kommunikation, Verkehr
- Thema
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Gesundheitskost
Marketing
Zielgruppe
Alte Menschen
Deutschland
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Joswig, Anette
Zühlsdorf, Anke
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Georg-August-Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung (DARE)
- (wo)
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Göttingen
- (wann)
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2008
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Joswig, Anette
- Zühlsdorf, Anke
- Georg-August-Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung (DARE)
Entstanden
- 2008