Architektur

Ritterkapelle-Giebelseite West-Sturz mit mit Wappen

Unter der Regierung des Würzburger Fürstbischofes Hermann von Lobdeburg (1225-1254) erfolgte neben einer ersten Siedlung (die spätere Vorstadt mit der Gotisch erbauten Ritterkapelle am Bürgerspital) die planmäßige Anlage einer Stadt mit großem Markt und Hauptstraße parallel zum Main. Den Befestigungen wie auch der Stadt an der „Hasenfurt“ (Stadtwappen der doppelte Hase) widmeten die Nachfolger ebenso Aufmerksamkeit die dem Ausbau und der Erneuerung der Stadt. Im Jahre 1390 erfolgte durch Fürstbischof Gerhard von Schwarzenburg (1372-1400) der Bau der Stadtkirche, deren Fertigstellung sich bis zur Mitte des 15. Jh. hinzog. Diese ersetzte die bis dato Pfarrkirche in der Vorstadt, an deren Stelle nach Fertigstellung der Stadtkirche die sogenannte Ritterkapelle ab 1430 (bis etwa 1465) errichtet wurde. AM Chor (außen) finden sich umlaufend oben zahlreiche Wappenschilde (jetzt in Farbigkeit Restauriert) aller Edlen und Städte, mit denen Hassfurt in seiner Geschichte zu tun hatte, eine interessante Chronologie in Stein. Unter Fürstbischof Julius Echter (1573 bis 1617) wurde auch Hassfurt „überarbeitet“. Nach den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs haben sich bis heute Teile der Stadtbefestigung mit Tortürmen, sowie ein weitgehend Renaissance- bis mehrheitlich Barock-basiertes Stadtbild in ansprechendem Prospekt erhalten.

Dieter-Robert Pietschmann | Rechtewahrnehmung: heidICON - Die Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Haßfurt
Sammlung
Städte und Dörfer

Ereignis
Herstellung
(wann)
16 Jh
(Beschreibung)
Renaissance (auf älterer Grundlage)

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:25 MEZ

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Objekttyp

  • Architektur

Entstanden

  • 16 Jh

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