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Konjunkturperspektiven 2002/2003

In Deutschland ist die konjunkturelle Lage von großer Labilität geprägt, die Erholung nicht gefestigt. Trotz alledem deuten die bisher vorliegenden Indikatoren darauf hin, dass sich die begonnene wirtschaftliche Erholung fortsetzt. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahresdurchschnitt 2002 voraussichtlich um 0,7% steigen; die niedrige Wachstumszahl folgt aus dem niedrigen Niveau zu Jahresbeginn. Für das nächste Jahr wird eine Zuwachsrate von 2,3% veranschlagt. Die Zahl der Arbeitslosen wird im Jahresdurchschnitt 2002 mit 4,035 Mill. um mehr als 180.000 höher sein als im Jahr 2001; die Zahl der Erwerbstätigen sinkt um ca 140.000 oder umgerechnet 0,4%. Erst im nächsten Jahr ist mit einer leichten Besserung am Arbeitsmarkt zu rechnen. Der Preisauftrieb wird im Prognosezeitraum verhalten sein. Das Budgetdefizit des Staates dürfte erst im nächsten Jahr wieder unter die 2-Prozent-Marke fallen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: ifo Dresden berichtet ; ISSN: 0945-5922 ; Volume: 09 ; Year: 2002 ; Issue: 4 ; Pages: 6-17 ; Dresden: ifo Institut, Niederlassung Dresden

Klassifikation
Wirtschaft
Prices, Business Fluctuations, and Cycles: Forecasting and Simulation: Models and Applications
Thema
Konjunkturindikator
Konjunkturprognose
Arbeitslosigkeit
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Nierhaus, Wolfgang
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ifo Institut, Niederlassung Dresden
(wo)
Dresden
(wann)
2002

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Nierhaus, Wolfgang
  • ifo Institut, Niederlassung Dresden

Entstanden

  • 2002

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