Urkunden
Notar Johann Erhard Drechsler, Bürger und Kanzleiverwandter zu Ulm, beurkundet auf Bitten des Michel Muschgay, Sekretär zu Weingarten, namens des Abts Dominicus [I. Laymann] wie in voriger Urkunde.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 302
- Former reference number
-
B 515 U 0302
08836
- Dimensions
-
Libell, 4 Bll., 33 x 25,5 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Ausstellungsort: Ulm
Aussteller: Notar Johann Erhard Drechsler, Bürger und Kanzleiverwandter zu Ulm
Empfänger: Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten
Zeugen: Konrad Eberhart und Hans Negelen, Kanzleisilberboten in Ulm
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Holzkapsel
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexentry person
Drechsler, Johann Erhard, Notar
Eberhard, Konrad; ca. 15. Jh.
Laymann, Dominicus I.; Abt von Weingarten
Muschgay, Michael, Sekretär
Negelen, Hans
Weingarten, Dominikus I. Laymann; Abt, 1598-1673
Eberhard, Konrad; ca. 15. Jh.
Laymann, Dominicus I.; Abt von Weingarten
Muschgay, Michael, Sekretär
Negelen, Hans
Weingarten, Dominikus I. Laymann; Abt, 1598-1673
Indexentry place
Ulm UL
Ulm UL; Einwohner
Ulm UL; Kanzleiverwandte
Ulm UL; Notare
Weingarten RV; Kloster, Sekretär
Ulm UL; Einwohner
Ulm UL; Kanzleiverwandte
Ulm UL; Notare
Weingarten RV; Kloster, Sekretär
Date of creation
1661 April 1 (montags, den ersten monatstag Aprilis alten und eilften newen calenders)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:53 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1661 April 1 (montags, den ersten monatstag Aprilis alten und eilften newen calenders)
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![Notar Johann Erhard Drechsler, Bürger und Kanzleiverwandter zu Ulm, beurkundet auf Bitten des Michel Muschgay, Sekretär zu Weingarten, namens des Abts Dominicus [I. Laymann] ein Appellationsinstrument. Das Kloster legt darin Appellation an das Reichskammergerich in Speyer ein wegen verweigerter Remission durch das Landgerichts Altdorf in Sachen Hans Sonderegger zu Rankweil gegen Hans und Michel Rothenheusler zum Hof sowie Hans Veser zu Baienfurt in einer Schuldsache.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Notar Johann Erhard Drechsler, Bürger und Kanzleiverwandter zu Ulm, beurkundet auf Bitten des Michel Muschgay, Sekretär zu Weingarten, namens des Abts Dominicus [I. Laymann] ein Appellationsinstrument. Das Kloster legt darin Appellation an das Reichskammergerich in Speyer ein wegen verweigerter Remission durch das Landgerichts Altdorf in Sachen Hans Sonderegger zu Rankweil gegen Hans und Michel Rothenheusler zum Hof sowie Hans Veser zu Baienfurt in einer Schuldsache.
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten beurkundet Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten (wie U 269).
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten, beurkundet die in Gegenwart der Kapitularen Gregor Knaus und Magnus Zürcher erfolgte Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten in Gegenwart des Priors Placidus Kessenring und des Subpriors Franciscus Tritt. Ins. Abtretungsurkunde des Abts von Blaubeuren vom 2. April 1647 (vorige Urkunde).
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Peter Dorner, Konstanzer Bote, und Christian Kreer, Schuster, beide Bürger in Ravensburg, verkaufen Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, für 140 fl rh drei Jauchert Holzboden samt dem Holz vor dem Altdorfer Wald.
Notar Jakob Haim, Bürger und Gerichtsschreiber in Ravensburg, beurkundet Protestation des Abts Dominicus [I. Laymann] von Weingarten gegen Jurisdiktionsübergriffe von Seiten der Landvogtei Schwaben und Zustellung einer darüber angefertigten Schrift an den Landschreiber Lic. iur. Jakob Christoph Schmidlin. Anlaß war ein Gantprozeß, den die Landvogtei über den Weingartener Pächter Christoph Schedler zum Sommer (=Sommers) verhängt hatte.
Ferdinand Maria Herzog in Bayern, Kurfürst, belehnt Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie den Konvent von Weingarten bzw. deren Sekretär Michael Muschgay als Lehenträger mit dem Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen. Mit 10 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Rechnung der Gastwirtin Anna Marquartin in München und Aufstellung des Lehenträgers über die Reisekosten.
Maximilian Herzog in Bayern, Kurfürst verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten bzw. ihrem Lehenträger Johann Schlutt, herzoglicher Hof- und geistlicher Ratssekretär, den Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen, zu Lehen. Mit 12 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Schreiben des Georg Wolfhardt, Pfleger in Mindelheim (Ausff.), 27. April, 26. Mai, 10. September 1638.
Ferdinand III. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg samt den Bergwerken und bestätigt ältere Privilegien. Der Leheneid wurde durch den Bevollmächtigten des Abts, Nikolaus von Deuring zu Mittelweiherburg, abgelegt.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz gibt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent und Untergebenen des Klosters Weingarten bekannt, daß in kanonischer Wahl Dominicus [I.] Laymann zum neuen Abt gewählt wurde. Er bestätigt die Wahl, überträgt Laymann die Administration des Klosters und gebietet, ihm Gehorsam zu leisten. Auf Umbug geklebter Zettel betreffend Schreibgebühr.
Notar Johann Erhard Drechsler, Bürger und Kanzleiverwandter zu Ulm, beurkundet auf Bitten des Michel Muschgay, Sekretär zu Weingarten, namens des Abts Dominicus [I. Laymann] ein Appellationsinstrument. Das Kloster legt darin Appellation an das Reichskammergerich in Speyer ein wegen verweigerter Remission durch das Landgerichts Altdorf in Sachen Hans Sonderegger zu Rankweil gegen Hans und Michel Rothenheusler zum Hof sowie Hans Veser zu Baienfurt in einer Schuldsache.
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten beurkundet Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten (wie U 269).
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten, beurkundet die in Gegenwart der Kapitularen Gregor Knaus und Magnus Zürcher erfolgte Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten in Gegenwart des Priors Placidus Kessenring und des Subpriors Franciscus Tritt. Ins. Abtretungsurkunde des Abts von Blaubeuren vom 2. April 1647 (vorige Urkunde).
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Peter Dorner, Konstanzer Bote, und Christian Kreer, Schuster, beide Bürger in Ravensburg, verkaufen Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, für 140 fl rh drei Jauchert Holzboden samt dem Holz vor dem Altdorfer Wald.
Notar Jakob Haim, Bürger und Gerichtsschreiber in Ravensburg, beurkundet Protestation des Abts Dominicus [I. Laymann] von Weingarten gegen Jurisdiktionsübergriffe von Seiten der Landvogtei Schwaben und Zustellung einer darüber angefertigten Schrift an den Landschreiber Lic. iur. Jakob Christoph Schmidlin. Anlaß war ein Gantprozeß, den die Landvogtei über den Weingartener Pächter Christoph Schedler zum Sommer (=Sommers) verhängt hatte.
Ferdinand Maria Herzog in Bayern, Kurfürst, belehnt Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie den Konvent von Weingarten bzw. deren Sekretär Michael Muschgay als Lehenträger mit dem Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen. Mit 10 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Rechnung der Gastwirtin Anna Marquartin in München und Aufstellung des Lehenträgers über die Reisekosten.
Maximilian Herzog in Bayern, Kurfürst verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten bzw. ihrem Lehenträger Johann Schlutt, herzoglicher Hof- und geistlicher Ratssekretär, den Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen, zu Lehen. Mit 12 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Schreiben des Georg Wolfhardt, Pfleger in Mindelheim (Ausff.), 27. April, 26. Mai, 10. September 1638.
Ferdinand III. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg samt den Bergwerken und bestätigt ältere Privilegien. Der Leheneid wurde durch den Bevollmächtigten des Abts, Nikolaus von Deuring zu Mittelweiherburg, abgelegt.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz gibt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent und Untergebenen des Klosters Weingarten bekannt, daß in kanonischer Wahl Dominicus [I.] Laymann zum neuen Abt gewählt wurde. Er bestätigt die Wahl, überträgt Laymann die Administration des Klosters und gebietet, ihm Gehorsam zu leisten. Auf Umbug geklebter Zettel betreffend Schreibgebühr.
Notar Johann Erhard Drechsler, Bürger und Kanzleiverwandter zu Ulm, beurkundet auf Bitten des Michel Muschgay, Sekretär zu Weingarten, namens des Abts Dominicus [I. Laymann] ein Appellationsinstrument. Das Kloster legt darin Appellation an das Reichskammergerich in Speyer ein wegen verweigerter Remission durch das Landgerichts Altdorf in Sachen Hans Sonderegger zu Rankweil gegen Hans und Michel Rothenheusler zum Hof sowie Hans Veser zu Baienfurt in einer Schuldsache.
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten beurkundet Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten (wie U 269).
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten, beurkundet die in Gegenwart der Kapitularen Gregor Knaus und Magnus Zürcher erfolgte Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten in Gegenwart des Priors Placidus Kessenring und des Subpriors Franciscus Tritt. Ins. Abtretungsurkunde des Abts von Blaubeuren vom 2. April 1647 (vorige Urkunde).
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Peter Dorner, Konstanzer Bote, und Christian Kreer, Schuster, beide Bürger in Ravensburg, verkaufen Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, für 140 fl rh drei Jauchert Holzboden samt dem Holz vor dem Altdorfer Wald.
Notar Jakob Haim, Bürger und Gerichtsschreiber in Ravensburg, beurkundet Protestation des Abts Dominicus [I. Laymann] von Weingarten gegen Jurisdiktionsübergriffe von Seiten der Landvogtei Schwaben und Zustellung einer darüber angefertigten Schrift an den Landschreiber Lic. iur. Jakob Christoph Schmidlin. Anlaß war ein Gantprozeß, den die Landvogtei über den Weingartener Pächter Christoph Schedler zum Sommer (=Sommers) verhängt hatte.
Ferdinand Maria Herzog in Bayern, Kurfürst, belehnt Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie den Konvent von Weingarten bzw. deren Sekretär Michael Muschgay als Lehenträger mit dem Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen. Mit 10 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Rechnung der Gastwirtin Anna Marquartin in München und Aufstellung des Lehenträgers über die Reisekosten.
Maximilian Herzog in Bayern, Kurfürst verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten bzw. ihrem Lehenträger Johann Schlutt, herzoglicher Hof- und geistlicher Ratssekretär, den Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen, zu Lehen. Mit 12 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Schreiben des Georg Wolfhardt, Pfleger in Mindelheim (Ausff.), 27. April, 26. Mai, 10. September 1638.
Ferdinand III. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg samt den Bergwerken und bestätigt ältere Privilegien. Der Leheneid wurde durch den Bevollmächtigten des Abts, Nikolaus von Deuring zu Mittelweiherburg, abgelegt.