Medaille

Medaille auf König Heinrich IV. von Frankreich und Maria de`Medici

Ein Verzeichnis der Mömpelgarder Sammlung, die 1741 in die Stuttgarter Kunstkammer integriert wurde, weist unter den numismatischen Objekten diese Medaille nach: "Heinricus IV. und seine Gemahlin Maria, in Gold getriben, in einer schwarzen Rahm". Dieses Doppelporträt des französischen Königspaares ist der Vorderseitenabschlag einer Medaille, die Guillaume Dupré im Jahr 1603 auf die Geburt des französischen Thronfolgers, des späteren Königs Ludwig XIII., schuf. Der Abschlag auf dünnem Goldblech wurde mit Gips ausgegossen und auf einer runden Schieferplatte fixiert. Nach Aussage des Inventars aus dem 18. Jahrhundert war dieser Abschlag in einen schwarzen Rahmen eingefasst, der heute verloren ist. [Matthias Ohm]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK hellblau 61
Maße
D. 70 mm, G. 31,46 g
Material/Technik
Goldblech, Gips, Schieferplatte

Verwandtes Objekt und Literatur
Quellennachweis_KK hellblau 61
Jones, Mark, 1988: A Catalogue of the French Medals in the British Museum, Bd. 2: 1600-1672, London, Nr. 15
Ohm, Matthias, 2014: Aus der Mömpelgarder Sammlung in die Stuttgarter Kunstkammer. Zwei Inventare von Münzen und Medaillen der Herzöge von Württemberg-Mömpelgard, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, H. 276, S. 317-328, Nr. 2

Bezug (was)
Porträt
Medaille
Doppelporträt
Bildnismedaille
Mömpelgarder Sammlung
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

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