Malerei

Straßburger Hafen. Studie

Mehrere Reisen führten Lothar von Seebach in den 1870er und 1980er Jahren nach Paris; hier empfing er wichtige Anregungen für die Freilichtmalerei und dürfte 1882 sogar die siebte Ausstellung der Impressionisten gesehen haben. »Eine ungeheure Begabung, dieser Seebach«, klagte rückblickend der frühere Lehrer an der Karlsruher Akademie, Ferdinand von Keller, »schade nur dass er sich so ganz und gar in den französischen Impressionismus verirrt hat« (zit. nach: B. Wilke, Der oberrheinische Impressionist Lothar von Seebach, Hildesheim 2003, S. 24). Die Studie »Straßburger Hafen« entstand – wie »Straßburger Waschfrau« (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A II 714) – direkt vor der ›Natur‹. In wenigen, kaum deckenden Pinselstrichen hat Lothar von Seebach den Hafenkran erfaßt, durch den große Quadersteine auf einen ankernden Lastkahn verladen werden. Koloristisch reizvoll ergänzen sich das dunkle Schwarzblau der Winde, die blassen Farbtöne des Hafens und Frachtguts sowie die grünen Tupfer des gegenüberliegenden Ufers. | Regina Freyberger

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 38 x 55 cm
Rahmenmaß: 49 x 66,5 x 4 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 715

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1930 Geschenk von Dr. Fritz Maisenbacher, Heckendorf bei Seefeld in Oberbayern
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1898

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Malerei

Beteiligte


Entstanden


  • 1898

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