Um 1865 baut J. G. Repsold in Hamburg Kornwaagen, die eine schwere Schale für die Gewichte und eine leichte mit dem aufgesetzten Getreidebecher haben
Darin: Waage
- Archivaliensignatur
-
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Historisches Archiv, I.4.040, 10463
- Kontext
-
NL Franz Maria Feldhaus
- Bestand
-
I.4.040 NL Franz Maria Feldhaus
Laufzeit
1865
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 09:18 MEZ
Entstanden
- 1865
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In den Landesmuseen und den alten Eichämtern findet man die Normalgewichte früherer Zeiten, so z. B. die hannoverschen im Vaterländischen Museum zu Hannover: 9 Stück von 1 bis 50 Pfund, vergoldetes Messing; die mecklenburg-strelitzschen im Landesmuseum zu Neustrelitz
Das Museum im Alten Rathaus zu Leipzig besitzt 62 Pfund-Gewichte, die man einst bei der Messe als Normalien haben musste, um die Gewichte fremder Kaufleute vergleichen zu können
Das Museum zu Mainz besitzt mehrere sehr schwere Stadtgewichte aus dem alten Mainz
Am 30. Mai 1943 wird in der Zollernburg zu Balingen, Württemberg, das von Wilhelm Kraut senior gestiftete "Museum für Waage und Gewicht" eröffnet
Aus römischer Zeit sind eine Reihe von Schnellwagen und zugehörigen Gewichten gefunden worden
Eine große zweiarmige Waage, deren Gehänge wie auch die Aufhängungen der Schalen in Schneiden lagern, hängt in dem alten Breslauer Kaufmannhaus, wo Gustav Freytag seinen Kaufmannsroman "Soll und Haben" schrieb
1793 kommt die Waage auf den französischen Revolutions-Münzen vor, z. B. auf dem 1 Sou und dem 2 Sou (Originale im Museum für Waage und Gewicht in Balingen, Württemberg)
Zu Glogau findet man einen 17 cm langen bronzenen Waagbalken, dem Ketten und Schalen fehlen
Der Mechaniker Ludwig Theodor Wilhelm Seyss aus Saalfeld erfindet 1871 zu Atzgersdorf bei Wien die Münzwaage, die selbsttätig wiegt, zu leichte Münzen ausscheidet und nach festgesetzten Gewichtsdifferenzen sichtet
Zu Pfullingen, Württemberg, fand man in einem merowingischen Grab eine gleicharmige bronzene Waage mit Schalen, etwa von 600 n. Chr.
Die "holländische" Getreide- oder Korn-Waage dient zum Wiegen des Getreides in der Weise, dass man mit reduziertem Gewicht auf einer kleinen Waage wiegt
Das Museo Nazionale zu Neapel besitzt aus Pompeji eine Waage (Inv.-Nr. 74060), dessen gleichschenkliger Balken auf einer Seite in Grade geteilt ist, um ein Gewicht darauf verschieben zu können
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