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Hochwasser

Nach Aufenthalten in München und Worpswede erwarb Ubbelohde 1898 in Goßfelden bei Marburg ein Grundstück nahe der Lahn, auf dem er ein kleines Landhaus mit Atelier errichtete. Den umliegenden Garten plante er – wie so viele dem Impressionismus nahestehende Künstlerkollegen – selbst und bepflanzte ihn dergestalt mit Pappeln, Weiden und Birken, dass ihm das eigene Grundstück reiche Motive für die Landschaftsmalerei bot. Weitere bevorzugte Sujets fand er in der näheren Umgebung. Das Gemälde „Hochwasser“ zeigt die 1802 erbaute alte Lahnbrücke von Goßfelden, die Ubbelohde in den Jahren bis zu seinem Tod 1922 verschiedentlich auch in Zeichnungen und Druckgrafiken festhielt. Die düster gestimmte Hochwasserlandschaft weist im zurückgenommenen Licht sowie im expressiven Pinselduktus auf das Spätwerk des heute vor allem als Märchenillustrator und Grafiker bekannten Künstlers voraus. | Regina Freyberger

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 72,5 x 102,5 cm
Rahmenmaß: 79,5 x 108,5 x 5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 221

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1917 Ankauf vom Künstler
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1915

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1915

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