Orden

Wilhelmskreuz und Verleihungsurkunde

Hohl geprägtes Kreuz, polierte Arme mit dreifacher schmaler Bordierung. Auf der Vorderseite im Medaillon ein bekröntes "WR/IV" (= Wilhelm IV. Rex) und auf der Rückseite "XXV", jeweils erhaben auf gekörntem Grund.
Das Wilhelmskreuz wurde am 02.03.1837 von König Wilhelm IV. von Hannover als Dienstauszeichnung für Offiziere mit 25 Dienstjahren gestiftet, wobei Kriegsjahre doppelt zählten. Das Wilhelmskreuz war nach dem Tod des Beliehenen rückgabepflichtig. Allerdings kamen nicht alle Angehörigen dieser Verpflichtung nach, möglicherweise auch, weil der Träger der Auszeichnung erst nach 1866, dem Ende des Königreichs Hannover, verstarb.
Das vorliegende Wilhelmskreuz wurde ausweislich der Verleihungsurkunde am 26.06.1839 an den Premierleutnant und Adjutanten Carl Schäfer verliehen, der zuletzt im 4. Infanterieregiment gedient hatte, sich aber schon seit 1830 im Ruhestand befand und im Dorf Vahrenwald bei Hannover lebte. Es handelte sich also um eine nachträgliche Verleihung an den altgedienten Offizier, der schon 1815 zum Premierleutnant befördert worden war.

[AF]

Material/Technik
Gold, Rips, Papier
Maße
Länge: 0,7 cm, Höhe: 5 cm, Breite: 3,5 cm, Gewicht: 10,78 g
Standort
Historisches Museum Hannover
Inventarnummer
VM 014193
Sammlung
Orden und Ehrenzeichen

Bezug (was)
Jubiläum
Orden
Verleihungsurkunde

Ereignis
Gebrauch
(wo)
Vahrenwald
(wann)
1839
Ereignis
Auftrag
(wann)
1837

Rechteinformation
Historisches Museum Hannover
Letzte Aktualisierung
22.02.2023, 11:34 MEZ

Objekttyp


  • Orden

Beteiligte


Entstanden


  • 1839
  • 1837

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