Bestand
Kloster Bredelar / Urkunden (Bestand)
Bestandsgeschichte: Stadt
Marsberg (Hochsauerlandkreis); 1170 als
Prämonstratenserinnenkloster gegründet, 1196 durch Zisterzienser
besetzt, 1803 aufgehoben.
Form und Inhalt:
Urkundenbestand Bredelar
Der Urkundenbestand des
1169/1170 in Bredelar gegründeten Frauenklosters, das zunächst
die Regel des hl. Augustinus annahm, aber bereits 1196 in ein
Männerkloster nach der Regel der Zisterzienser umgewandelt
wurde, ist ab 1830 im wesentlichen von dem im Auftrag der
preußischen Regierung zu Arnsberg tätigen Arnsberger
Gymnasiallehrer Franz Ignaz Pieler verzeichnet, die Verzeichnung
aber nicht von ihm zuende gebracht worden. Diese Arbeit hat
vielmehr der Arnsberger Regierungssekretär Schulmann, 1827 bis
1844 am Regierungsarchiv tätig, fortgesetzt und 1831 vollendet.
Oberpräsident Ludwig von Vincke ersuchte mit Schreiben vom
14.12.1832 die Regierung in Arnsberg, das Archiv des Klosters
Bredelar dem Provinzialarchiv in Münster zu übergeben. Schulmann
organisierte daraufhin den Transport und erstattete am 3.2.1833
Bericht darüber (LAV NRW W, Regierung Arnsberg 413). In diesem
führt er aus, daß die Urkunden "größtenteils versandt gewesen"
seien, und zwar an den Justizamtmann Johann Suibert Seibertz in
Brilon und an den Domkapitular Liborius Meyer, damaligen Leiter
des Paderborner Archivdepots. Vincke anerkannte zwar den von
Schulmann aufgewandten Fleiß, bemängelte aber, daß das Findbuch
"nicht in allem den ... Vorschriften" des Staatskanzlers
Hardenberg vom 22.6.1820 (LAV NRW W, Regierung Arnsberg 411)
entspreche (LAV NRW W, Regierung Arnsberg 413, Oberpräsidium 35e
Band 1). Die Teile B - Urkunden und Akten ab 1600 - und C -
Akten der Verwaltung - genügten nicht den Anforderungen, weil
die Inhaltsangaben nicht ausführlich genug ausgefallen seien und
Daten fehlten. Auch das Fehlen eines Orts- und Personenregisters
wurde kritisiert. Vincke gab dann noch ein zweites Mal mit
Schreiben vom 5.7.1833 Anweisung, die Archivalien der Teile A
und B "wohlverpackt" an das Provinzialarchiv zu senden. Dies
geschah wenig später, wie ein Aktenvermerk des Archivars
Ferdinand Kersten vom 30.7. des Jahres bestätigt (LAV NRW W,
Oberpräsidium 35e Band 1).
Die
Verzeichnung ist nach dem damaligen Wissensstand und den
Bedürfnissen und Vorstellungen der Zeit erfolgt, kann aber
heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen; beschränkt sich doch die
Regestierung auf knappste Inhaltsangaben, die nicht immer den
Sachverhalt treffen, während schwierige Texte überhaupt nicht
aufgenommen sind und Zeugenreihen meistens fehlen oder
unvollständig sind. Eine Neuverzeichnung des sehr dicht
überlieferten Bestandes, der mit der Gründung des Klosters 1170
einsetzt und bis 1797 reicht und 861 Originalurkunden (ohne
Transfixe) und 545 kopial überlieferte Urkunden umfaßt, schien
deshalb angezeigt. Für die Zeit von 1170 bis 1200 sind 4
Urkunden vorhanden, für das 13. Jahrhundert 160, für das 14.
Jahrhundert 296, für das 15. Jahrhundert 312, für das 16.
Jahrhundert 499 und für die Zeit vom 17. Jahrhundert bis 1797
130, wobei für die Zeit nach 1500 nicht streng zwischen
urkundlicher und aktenmäßiger Überlieferung zu unterscheiden
war.
Über Bestand und Zustand des
Bredelarer Klosterarchivs am Ende des Alten Reichs legt ein
Bericht des Bredelarer Rentmeisters Baum aus dem Jahre 1807
beredtes Zeugnis ab. "Bei der Aufhebung der Abtei sind nur die
ältesten in Säcke gepackten, blos an Pergamen ausgefertigten
Urkunden" nach Arnsberg zur dortigen Rentkammer gelangt. Alle
übrigen Archivalien seien "zurückgeblieben" (LAV NRW W,
Dienstregistratur A 6 Nr. 27). Der Rentmeister wurde von der
Rentkammer angewiesen, "alle dort noch in ziemlicher Menge
befindliche Nachrichten in ein Koffer ordentlich" einzupacken
"und mit nächster Gelegenheit zum Großherzoglichen Archiv"
einzusenden und nur die für die laufende Verwaltung
"unumgänglich" nötigen Akten zurückzuhalten. Daraufhin legte
Baum ein Verzeichnis der an die Kammer-Registratur der
Arnsberger Rentkammer mit Datum vom 27. Mai 1807 abgegebenen
"Heberegister, Annotationsbücher etc." an und übersandte in zwei
Koffern und einer mit Wachstuch überzogenen Kiste "alle dahier
vorgefundenen Litteralien, ältere Annotations-Bücher und
Aktenstücke über geführte Prozesse" und fügte einen weiteren
Bericht hinzu, aus dem hervorgeht, daß sich die Archivalien in
"gänzlicher Unordnung" befunden hätten. Er habe die "Papiere von
wenigstens einem halben Dutzent Körben Mäuse-Unrath und Fraß
gereinigt". Die Arnsberg zugestellte Archivaliensendung enthielt
auch fünf Druckwerke des 16. Jahrhunderts aus der Bredelarer
Bibliothek. Die Titel werden in einer heute noch vorliegenden
Liste näher bezeichnet. Als die Sendung in Arnsberg eingetroffen
war, wurde der Archivrat Dupuis aufgefordert, sogleich an die
Verzeichnung zu gehen. Dupuis allerdings wehrte wegen
Überlastung ab und bemerkte, daß "die von Bredelar hierhin
überschickten Papiere ... nichts enthielten, was sich zur
Aufbewahrung im Großherzoglichen Archiv eignete". Deshalb habe
er die Archivalien zur Kammer-Registratur abgegeben und zu den
übrigen Bredelarer Betreffen legen lassen (24. Februar 1808).
Insofern ist es offenbar bis 1830 nicht zur Verzeichnung des
Bredelarer Bestandes gekommen.
Der
Bestand A 322 I Kloster Bredelar - Urkunden wurde von Helmut
Müller verzeichnet und 1994 im Druck vorgelegt: Müller, Helmut
(Bearb.), Urkunden des Klosters Bredelar - Texte und Regesten (=
Landeskundliche Schriftenreihe für das kurkölnische Sauerland
12; Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen
37; Westfälische Urkunden (Texte und Regesten) 6), Fredeburg
1994) [Bibl.-Sign. 6 U 39]. Beigefügt sind diesem gedruckten
Findbuch Abbildungen und Siegelabbildungen sowie ein Orts-,
Personen- und Sachregister. Im Zuge der Retrokonversion im Jahre
2009 wurden lediglich die im Landesarchiv NRW Abt. Westfalen
original im Bestand Bredelar vorliegenden Urkunden
berücksichtigt. Die reichhaltige kopiale Überlieferung ist
weiterhin nur durch das gedruckte Findbuch erschlossen. Die
Bereinigung von Doppelsignaturen und Datumskorrekturen erfolgten
im Oktober 2011.
Verschollene
Überlieferung
Im Findbuch von 1831 sind vier Urkunden
verzeichnet, die heute fehlen. Es sind dies:
1. "Urkunde des Ulrich von Horhusen wegen Verleihung der
Pfarre zu Buwenkerken" von 1390 (alte Nr. 327 S. 70v des alten
Findbuchs).
2. "Urkunde des Knappen
Diedrich von Harhausen, worin derselbe das Kloster mit der
Kirche zu Buwenkerken mit allen dazu gehörigen Gerechtigkeiten,
Renten, Zinsen und Einkünften jeder Art sowie mit den Kleinodien
und Herrlichkeiten belehnt". 1495 (alte Nr. 535 S. 104v des
alten Findbuchs). Die Urkunde ist nach einer Abschrift
regestiert (s. Nr. 760 [laufende Nummer im gedruckten
Urkundenbuch von 1994]).
3. "Erlaubniß
des Erzbischofs Hermann von Cölln zur Allmosensammlung während
eines Jahrs behufs der Instandsetzung der Kirche zu Buwenkerken,
und wird denjenigen, welche zu diesem Zweck Hülfe und
Handreichung leisten, Ablaß verheißen". 1507, "von Schloß
Arnsberg datiert ..." (alte Nr. 566 S. 109v des alten
Findbuchs).
4. "Beschwerde des Pastors zu
Bontkirchen wegen rückständigen Gehalts, schlechten Zustands des
dortigen Kirchhofs und Ansetzung eines Schullehrers". 1711 (alte
Nr. 742 S. 140v des alten Findbuchs).
Diese ausschließlich auf die Kirche zu Bontkirchen
bezüglichen Urkunden sind offenbar später aus dem Bestand
genommen worden und heute nicht mehr auffindbar. Sie waren schon
bei einer Überprüfung des Bestandes im 19. Jahrhundert nicht
mehr vorhanden.
Mitaufgenommen sind außer
den nicht mehr im Bredelarer Bestand befindlichen Bontkirchener
Urkunden auch solche, die in andere Bestände geraten oder
abschriftlich bei Gelenius in den Farragines nachzuweisen und im
alten Findbuch vermerkt sind [Gelenius, Farragines im
Historischen Archiv der Stadt Köln, Bestand 1039, im LAV NRW W
Slg. Fot. 245].
Ergänzungsüberlieferung
Es sei auf folgende
Kopiare hingewiesen, die in das Urkunden- und Regestenwerk
eingearbeitet worden sind. Alle Manuskripte befinden sich im
Landesarchiv NRW Abt. Westfalen.
Bredelar
Akten 1 (alte Nr. 739 Band 1, früher Msc. I 201): enthält
Urkundenabschriften um 1191 bis 1615, 252 Folioseiten mit Index
nach Ortsalphabet, angelegt von dem Priester und Professen
Hermann Pölmann, benannt "Index archivii nostri Breidelariensis
...", umfassend zwei Bände. Der erste Band bezieht sich auf fol.
1 - 233, der zweite auf fol. 234 - 543. Er ist in drei Klassen
eingeteilt. 1. Klasse: Bona Brilonensia und Rosebecensia. 2.
Klasse: Iura in et circa Korbach, Marsberg, Laterfeld. 3.
Klasse: Iura in et circa Martismontem. Diese Urkundenabschriften
sind von dem Notar Heinrich Bunsen beglaubigt. Angebunden sind
fol. 334-336 alter Zählung, von dem Notar Johannes Schmalenberg
beglaubigt, zwei weitere Abschriften des 18. Jahrhunderts sowie
Leerseiten.
Bredelar Akten 2 (alte Nr.
729 Band 2):
365 Urkundenabschriften von 1170 bis
1683, von derselben Hand wie Bredelar Akten 1, Fortsetzung des
ersten Bandes mit fol. 234 bis 552, davon fol. 548v und 550v bis
552 von anderen Händen, fol. 476 - 481 leer. Der Band ist in
folgende Klassen eingeteilt: 4. Klasse, 1. Teil: Iura ... in
bona, quae sita sunt in et circa Horhusen, Hoppeke, Holthusen,
Büren, Wichmodeberg et Heddenstorp, item ... in Aspe; 2. Teil:
Iura ... in et circa Meddebach, Messingkhußen, Thidinckhußen,
Hummerhußen, Reenschede, Nordek, der von Meschede Recess, item
Molhußen, item ... betreffendt die Grentze zu Bundtkirchen, item
Radtlinghußen. 5. Klasse: Iura ... in Kellinckhusen, Northof,
Hemerthe, Switterinckhusen et Grimelinckhusen, ... Haus zu Werl,
item iura in Mercklinckhusen, Drevere, Itteren et Ringeldissen
et Heytberg. 6. Klasse: Iura ... in Nidern- und Obern-Upsprung,
item Ekesbecke, item Lethe, Vasbek, item Revers über
Hellingbroideß Wiese, item Schnade zwischen Bundtkirchen und
Brilon. 7. Klasse: Iura ... in et circa Esbike, Wesseler et
Nidern-Ense. 8. Klasse: Iura ... in et circa Enemuden, Udorp et
Adorp, Aldenvorst ..., item Lethmer, Geverdinchusen,
Berninkhusen, Maetfelt, Wolffte, Ittelen, Wünnenberg, Osthem und
Eßbecke, Wolmerinchhaußen, Wyrsinckhußen, ... Dodinchusen ...,
Nordeck, item Rellinckhusen. 9. Klasse: Iura ... in et circa
Raitlinghusen, Östlingen, Glinden, Desbeke, Tülen, Rüden,
Heyminchusen, Helmerinchusen et Eskerhoff, Brösinckhusen,
Hörinckhusen, Wellede ..., Berninchusen ..., Ryschedehusen,
Wederevenberken et Neddern Bleckeße, item Reygerluterschen, item
Bilstein, item Anröchte, ... Kanstein, item Zehenden vor dem
Ringk Padtberg, item Rixsvietehausen, Berninckhußen, Maitfelt,
Hemerhußen, Brenschede, item ... Marsberg ..., item Rüden,
Warburg et Girshagen, item ... Dalhem. Auch dieser Band ist von
dem Notar Heinrich Bunsen beglaubigt.
Bredelar Akten 4 (früher Msc. I 200):
enthält
auf 178 Folioseiten Urkundenabschriften von 1170 bis 1521, die
teilweise Abschrift eines älteren Registers, Eintrag von 1646
über die Schenkung kirchlicher Gewänder und eines Antependiums
durch die Äbtissin Katharina Kleinsorgen von Himmelpforten,
Einträge über hessische Kontributionen 1649/50 (fol. 109), über
die Wahl des Abtes Absalon und Bedrückungen durch Kriegsvölker
1640 und 1646 (fol. 110). Angeheftet sind 18 Urkundenabschriften
des 16. Jahrhunderts von ins Deutsche übertragenen Urkunden der
Zeit 1170 bis 1357 (fol. 143-177), die durch die Notare
Hieronymus Bringkmann und Konrad tor Mollen beglaubigt sind. Die
bis fol. 142 reichenden Abschriften stammen für die Jahre 1506
und 1508 von der Hand des Fraters Bernard Swarte, für 1513,
1535, 1536 und 1556 von einer anderen Hand.
Msc. VI 125:
enthält auf 300 Seiten
Urkundenabschriften 1206 bis 1557, und zwar S. 1-295, S. 297-300
eine "Kurze Geschichte der Abtey Bredelar von dem geistlichen
Rath Freusberg, in den 1790ger Jahren entworfen". Bei den
Urkundenabschriften handelt es sich um eine Sammlung von
Abschriften verschiedener Hände des 16. Jahrhunderts, beglaubigt
durch die Notare Adam Frederici, Johannes Fabri, Hieronymus
Bringkmann und Dietrich Carnemann. Außer den Urkundenabschriften
sind noch folgende andere Quellen in Abschriften eingefügt: S.
73-75 Verzeichnis der Ländereien des Hofes zu Hegensdorf, Büren
und Steinhausen (Anfang 16. Jahrhundert), S. 169-176 Verzeichnis
regestierter Urkunden 1418-1488 über Auseinandersetzung des
Klosters Bredelar mit Padberg, S. 216-220 Zusammenstellung von
Klagepunkten des Klosters Bredelar gegen Padberg (Anfang 16.
Jahrhundert), S. 240 Verzeichnis gerodeter Ländereien, von
Zehnten und Heuer des Madfeldes.
Msc. VII
5709a:
enthält Abschriften von 13 Rezessen der Jahre
1507 bis 1702 des Klosters Bredelar mit Padberg (1507, 1524,
1525, 1527, 1531, 1532, 1543, 1550, 1562), 1702 durch den
Klosterbruder Hermann Polmann, Senior des Klosters, auf
Veranlassung des Abtes Nivard zusammengestellt.
Msc. VII 5709b:
enthält auf 96
Seiten 59 Urkundenabschriften der Zeit 1265 bis 1532 von
mehreren Händen des 16. Jahrhunderts. Wahrscheinlich sind die
Abschriften zwischen 1524 und 1532 zu datieren. Sie sind durch
die Notare Johannes Fabri, Anton Ludeken und Dietrich Carnemann
beglaubigt.
Msc. VII 5722 Band 1:
enthält auf 242 Seiten Urkundenabschriften 1293 bis 1541
und Abschriften einzelner Güterverzeichnisse des 16.
Jahrhunderts von verschiedenen Händen des 16. Jahrhunderts.
Eingebunden sind auch einige Originale. Als Umschlag diente eine
Pergamenturkunde des 16. Jahrhunderts, die zum Urkundenbestand
gelegt wurde.
Msc. VII 5722 Band 2:
enthält auf 270 Folioseiten Abschriften von Schreiben und
Verträgen betreffend Grenzstreitigkeiten zwischen Kloster
Bredelar und der Grafschaft Waldeck 1526 bis 1601. Seite 3 bis
192 betrifft die Zeit um 1575, S. 193 bis 240 die Zeit um 1584,
S. 241 bis 251 die Zeit um 1590, S. 255 bis 269 1596 bis
1601.
Msc. VII 5726:
enthält
auf 149 Folioseiten Urkundenabschriften verschiedener Hände des
16. Jahrhunderts für die Zeit 1170 bis 1532 sowie zwei
Originalschreiben von 1475 Dezember 8 (fol. 113) und 1506
Dezember 3 (fol. 135a). Hinzuweisen ist ferner auf die
Beschreibung der Schnad des Johann von Padberg (fol. 62) und ein
Verzeichnis und die genauere Beschreibung von Bredelarer Gütern
(fol. 133v-134v). Die Abschriften sind zum überwiegenden Teil
von den Notaren Adam Frederici, Dietrich Carnemann, Johannes
Fabri, ferner von Peter Hetzel, Kleriker Trierer Diözese (fol.
38), Liborius Scriptoris zu Korbach (fol. 45), Hermann Schoeler
zu Hallenberg (fol. 58v), Johannes Buscher, Johannes Swicker
(fol. 115), Konrad Busse gen. Pagendarm, Kleriker Osnabrücker
Diözese (fol. 147), beglaubigt worden.
Außer den genannten Manuskripten Bredelarer Provenienz
wurden auch einzelne Urkunden des mit der Bredelarer
Besitzgeschichte eng verknüpften Klosters Dalheim eingearbeitet.
Gerade für die Zeit von etwa 1210 bis um die Mitte des 14.
Jahrhunderts sind hier viele Gemeinsamkeiten und Parallelen
festzustellen. Im einzelnen sind folgende Dalheimer Urkunden
heranzuziehen:
zwischen 1205 und 1216 (Dalheim Urk. 2
= Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 20), um 1210 (Dalheim Urk. 3
= Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 45), 1219 (Dalheim Urk. 6 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 80), 1221 (Dalheim Urk. 10 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 95), 1221 (Dalheim Urk. 11 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 96), 1222 (Dalheim Urk. 12 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 103), zwischen 1223 und 1254
(Dalheim Urk. 14 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 119), 1225
(Dalheim Urk. 15 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 143 und 7
Nr. 266), zwischen 1225 und 1238 (Dalheim Urk. 16 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 144), 1231 (Dalheim Urk. 18 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 209), 1231 (Dalheim Urk. 19 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 210), (1231) (Dalheim Urk. 20 =
Westfälisches Urkundenbuch 7 Nr. 384), 1232 (Dalheim Urk. 21 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 213), 1238 (Dalheim Urk. 24 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 278), 1241 (Dalheim Urk. 25 =
Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 312 und 7 Nr. 527), 1243
(Dalheim Urk. 28 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 327 und 7
Nr. 556), 1244 (Dalheim Urk. 29 = Westfälisches Urkundenbuch 7
Nr. 559), 1248 (Dalheim Urk. 30 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 389), 1252 (Dalheim Urk. 31 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 484), 1256 (Dalheim Urk. 33 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 670), 1262 (Dalheim Urk. 35 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 895), 1275 (Dalheim Urk. 38 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 1409), 1277 (Dalheim Urk. 39 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 1470), 1279 (Dalheim Urk. 41 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 1556), 1292 (Dalheim Urk. 42 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 2207), 1293 (Dalheim Urk. 43 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 2277), 1299 (Dalheim Urk. 45 = Westfälisches Urkundenbuch 4
Nr. 2593), 1299 (Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 2566), 1300
(Dalheim Urk. 47 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 2621), 1300
(Dalheim Urk. 48 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 2619), 1300
(Dalheim Urk. 49 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 2620), 1300
(Dalheim Urk. 50 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 2622), 1300
(Dalheim Urk. 51 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr. 2627), 1301
(Dalheim Urk. 52), 1302 (Dalheim Urk. 53), 1303 (Dalheim Urk.
55), 1309 (Dalheim Urk. 56), 1311 (Dalheim Urk. 58), 1314
(Dalheim Urk. 59), 1316 (Dalheim Urk. 61), 1328 (Dalheim Urk.
71), 1328 (Dalheim Urk. 72), 1340 (Dalheim Urk. 81), 1346
(Dalheim Urk. 85), 1350 (Dalheim Urk. 90), um 1360 (Dalheim Urk.
100), 1383 (Dalheim Urk. 115), 1410 (Dalheim Urk. 138), 1470
(Dalheim Urk. 225), 1496 (Dalheim Urk. 268), 1497 (Dalheim Urk.
270, 271), 1499 (Dalheim Urk. 273), 1518 (Dalheim Urk. 303),
1519 (Dalheim Urk. 305), 1526 (Dalheim Urk. 310).
Ferner sind folgende Urkunden des Bestandes Propstei
Marsberg zu beachten: 1250 (Urk. 6b = Westfälisches Urkundenbuch
4 Nr. 426), 1259 (Urk. 7 = Westfälisches Urkundenbuch 4 Nr.
793), 1326 (Urk. 70), 1341 (Urk. 95), 1352 (Urk. 110), 1499
(Urk. 287).
Siegel
Auf einige Besonderheiten sei noch hingewiesen. Es fällt
auf, daß an die Urkunden des 13. Jahrhunderts Siegel mittels
gewirkter Leinenbänder (1228 = Nr. 18, 1232 = Nr. 21) oder
Hanffäden (1233 = Nr. 22 und häufiger bis 1283 = Nr. 130) oder
Wolle (1241 = Nr. 28), nicht selten aber mit weiß-blauen (1250 =
Nr. 42/43, 1251 = Nr. 45/46, 1298 = Nr. 141) und rot-weiß-blauen
Bändern (1244 = Nr. 32, 1255 = Nr. 64, 1297 = Nr. 140), roter
Seide (1237 = Nr. 25, 1257 = Nr. 24), grüner Seide (1243 = Nr.
30), rot-gelber Seide (1252 = Nr. 49, 1261 = Nr. 82), violetter
und purpurner Seide (1252 = Nr. 50), rot-grünem Band (1216 = Nr.
14), rot-weißem Band (1244 = Nr. 33, 1247 = Nr. 37, 1254 = Nr.
59, 1274 = Nr. 115), dunkelblauem Hanf (1271 = Nr. 107), rotem
Hanf (1274 = Nr. 113) und roter Wolle (1311 = Nr. 152) angehängt
sind, während bis um 1200 lediglich Pergamentpressel verwendet
worden sind.
Der Gebrauch von Hanf oder
Seide tritt bei den Bredelarer Urkunden erstmals 1204 (Nr. 9),
zuletzt 1312 (Nr. 157) auf. Ob diese Beobachtung auf einen
allgemeinen neuen Kanzleigebrauch zurückzuführen oder aber nur
eine zeitbedingte Modeerscheinung ist, ob das Einfärben mit
verschiedenen Farben willkürlich oder beabsichtigt ist und
Gesetzmäßigkeiten folgt, mag dahingestellt bleiben.
Beachtung verdient auch eine von der Stadt
Brilon ausgestellte Urkunde von 1269 (Nr. 102), in der die Stadt
darauf hinweist, daß sie keine sigilli ... copiam zur Hand habe,
die Besiegelung aber quantocius nachholen wolle. Dieser für das
13. Jahrhundert singuläre urkundliche Nachweis, der für die
Siegelpraxis der Zeit von Bedeutung ist, will besagen, daß die
Stadt augenblicklich nicht in der Lage gewesen ist, mittels
eines Typars die Urkunde zu besiegeln, obgleich ein solcher
existierte (es sind Abdrücke seit 1248 bekannt (s. Urk. 1248
August 17 = Nr. 39)). Die Urkunde ist tatsächlich nachträglich
besiegelt worden (Nach Westfälisches Urkundenbuch 7 Nr. 1318
hing ein Abdruck des älteren Typars an der Urkunde, der heute
verloren ist).
Der Zustand der Siegel war
allgemein schlecht bis sehr schlecht, manche fehlten überhaupt
seit der Verzeichnung von 1831 oder sogar erst seit der
Drucklegung der Urkunden kurz vor der Jahrhundertwende. Diesem
Mißstand abzuhelfen, sind bei der Neuverzeichnung alle Siegel
gefestigt und restauriert worden.
An
Typaren haben sich in der Sammlung des Landesarchivs NRW Abt.
Westfalen erhalten:
1. Siegelstempel des Konvents,
angeblich nachweisbar seit 1338 (Westfälische Siegel 3, S. 14
und Tafel 114, 11) (Siegelstempelsammlung 107), rund, 57 mm,
Umschrift: S'CONVENTVS: MONASTERII: IN: BREDELAR.
2.
Siegelstempel des Abtes Joseph Kropf (1777-1790), oval, 28 zu 26
mm (Siegelstempelsammlung 109).
3. Siegelstempel des
Abtes Laurentius Schefferhoff (1790-1804), oval, 29 zu 28 mm
(Siegelstempelsammlung 108).
Ferner ist
ein zweites Konventssiegel von 22 mm Durchmesser bekannt, das
die Muttergottes mit dem Jesuskind abbildet. Dieses Siegel, das
z.B. 1766 überliefert ist (Bredelar Akten 42), gehört dem 17.
oder 18. Jahrhundert an. Die Umschrift lautet: SIGILLV(M)
CONVENTVS BREDELARIENSIS.
Das früheste
nachweisbare Abtssiegel hängt an einer Urkunde des Abtes Albert
von 1204 (Bredelar Urk. 9 = Nr. 9). Es zeigt eine Hand, die
einen Abtstab hält (abgebildet in WS 3 Tafel 125,3), und trägt
die Umschrift: S'ABBATIS IN BREDELARE.
In
der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erscheint erstmals ein
Siegel mit dem Wappenschild der Abtei. Es bildet eine mit einem
geschachten Querbalken gekreuzte Abtkrümme ab, über dem Schild
die Muttergottes mit dem Jesuskind. Das runde Siegel führt die
Umschrift SI(GILLVM) ABBATIS I(N) BREDELAR und mißt 26 mm. Es
ist erstmals an einer Urkunde von 1527 erhalten (Bredelar Urk.
655), 1593 wird es erneuert. Dieses etwas größere, 30 mm
messende Siegel trägt die Umschrift S D ABBATIS IN BREDELAR
(Neuenheerse Lehen 36, Bredelar Urk. 839 und Akten 42). Bei
diesem Abts-Wappen handelt es sich nicht um eine für Bredelar
eigens geschaffene Wappenschöpfung, sondern um das durch einen
Abtstab vermehrte Wappen des Zisterzienserordens. Daneben
führten die Äbte Siegel mit ihren Namenszügen und dem
abteilichen Wappen, wie es bei Abt Dietrich an einer Urkunde von
1532 (Bredelar Urk. 667) erstmals zu beobachten ist. Die Äbte
des 17. und 18. Jahrhunderts haben diese Tradition fortgesetzt
und bilden den abteilichen Wappenschild zusammen mit ihrem
persönlichen Wappen ab. Ein weiteres abteiliches Siegel, wohl
erst im 17. oder 18. Jahrhundert geschaffen, ist ein ovales, 21
zu 20 mm messendes "gewöhnliches Klosterinsiegel" ohne
Umschrift, das ebenfalls das abteiliche Wappen darstellt
(Bredelar Akten 42).
Besonderheiten und Eigenschaften der Urkunden
Schließlich muß eine weitere Urkunde zitiert werden, die
für die memoriale Praxis der Zeit wesentlich ist. Mit dieser
Urkunde von 1292 (Nr. 137) bestimmt Ritter Konrad von Papenheim
als Stifter, seinen Schild im Kloster Bredelar zum ewigen
Gedächtnis aufzuhängen.
Die gewöhnlichen
Urkunden werden in Regestenform wiedergegeben, nur die
inhaltlich wichtigsten sowie die im Westfälischen Urkundenbuch
fehlenden Urkunden werden im Volltext abgedruckt.
Die angegebenen Maße der Urkunden richten sich
nach Breite und Höhe, sind demnach in Schriftrichtung angegeben,
wobei leichte Abweichungen der nicht selten unregelmäßig
geschnittenen Pergamente möglich sind. Im Aktenbestand
vorkommende Urkundenabschriften sind eingearbeitet, auch die
zahlreichen der Kopiare, auf die noch näher einzugehen sein
wird.
Es ist davon auszugehen, daß die
Urkunden bis zum Jahre 1300 lateinisch abgefaßt sind. Insofern
wird dies nicht besonders vermerkt. Erst bei den Urkunden nach
1300 wird die Sprache angegeben. An eine größere Anzahl Urkunden
des 13. Jahrhunderts sind Pergamentzettel von einer Hand des 13.
Jahrhunderts angeheftet, die Kurzregesten tragen. Dies ist der
Fall für Urkunden von 1201 September 2/3 (Nr. 7) bis 1265 Mai 22
(Nr. 91) und macht deutlich, daß schon im 13. Jahrhundert das
Bedürfnis bestanden hat, Ordnung in das Archiv des Klosters zu
bringen.
Eine ergänzungsbedürftige Liste
der Bredelarer Äbte ist in der Westfälischen Zeitschrift und im
Westfälischen Klosterbuch abgedruckt (Band 42 II (1884), S.
127-129. Karl Hengst (Hg.), Westfälisches Klosterbuch. Teil 1.
Münster 1992 S. 146-147 (Veröffentlichungen der Historischen
Kommission für Westfalen 44)).
Geleitwort zum gedruckten Urkundenbuch von 1994
Für die Erforschung der in manchen Bereichen noch wenig
bearbeiteten Geschichte des südlichen Westfalen ist es von
grundlegender Bedeutung, eine möglichst umfassende Kenntnis
aller noch greifbaren urkundlichen Zeugnisse vergangener Zeiten
zu gewinnen.
Das vorliegende Urkundenbuch des
Klosters Bredelar möchte dazu beitragen, mit der Aufarbeitung
solcher Quellen eine empfindliche Lücke in der
Regionalgeschichte zu schließen und gleichzeitig Anstöße zur
weiteren geschichtlichen Erforschung unserer Heimat, speziell
zur Beschäftigung mit der weithin unerforschten Geschichte des
Klosters Bredelar, seiner Nachbarklöster und des Grenzraums der
alten Territorien Herzogtum Westfalen, Fürstentum Paderborn und
Grafschaft Waldeck zu geben.
Herrn
Oberstaatsarchivrat Dr. Helmut Müller gilt mein besonderer Dank
dafür, daß er sich dieser jahrelangen mühevollen Arbeit
unterzogen hat und termingerecht für die Jahreshauptversammlung
des Sauerländer Heimatbundes im Herbst 1994 das Bredelarer
Urkundenbuch - als Band 12 unserer Landeskundlichen
Schriftenreihe - vorlegen kann.
Dank sei aber auch
dem Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster gesagt, das
dieses Vorhaben des Sauerländer Heimatbundes hilfreich
unterstützt hat.
Zu danken ist ferner der
Nordrhein-Westfalen-Stiftung "Naturschutz, Heimat- und
Kulturpflege", dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem
Hochsauerlandkreis, der Stadt Marsberg und dem Kreis Olpe, ohne
deren finanzielle Unterstützung diese so wichtige Arbeit nicht
hätte verwirklicht werden können.
Dr. Adalbert
Müllmann
Vorsitzender des Sauerländer
Heimatbundes
Literatur
··Rudolf Bergmann, Zwischen Pflug und Fessel.
Mittelalterliches Landleben im Spiegel der Wüstungsforschung.
Münster 1993
·Ulrich Bockshammer, Ältere
Territorialgeschichte der Grafschaft Waldeck. Marburg 1958
(Schriften des Hessischen Amts für geschichtliche Landeskunde
24)
·Alfred Bruns (Bearb.), Inventar des Stadtarchivs
Brilon. Bestand A. Münster 1970 (Inventare der nichtstaatlichen
Archive Westfalens NF 4)
·Theodor Caspari, Geschichte
der Stadt Nieder-Marsberg, früher genannt Horhusen.
Niedermarsberg 1884
·Anton Fahne, Urkundenbuch des
Geschlechts Meschede. Köln 1862
·Gerhard Henkel, Die
Wüstungen des Sintfeldes. Paderborn 1973 (Studien und Quellen
zur westfälischen Geschichte Band 14)
·Josef
Hennecke, Die Geschichte des Klosters Bredelar. (Niedermarsberg
1937)
·Ludwig August Theodor Holscher, Die ältere
Diöcese Paderborn (Westf. Zeitschrift 41. 1883 II S. 159-203,
42. 1884 II S. 85-146, 43. 1885 II S. 47-61)
·Harm
Klueting, Bredelar. In: Westfälisches Klosterbuch, Teil 1.
Münster 1992 S. 142-147 (Veröff. der Historischen Kommission für
Westfalen 44, Quellen und Forschungen zur Kirchen- und
Religionsgeschichte Band 2)
·Georg Landau,
Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im
Kurfürstenthum Hessen...Kassel 1858
·Johannes
Linneborn, Die westfälischen Klöster des Cistercienserordens.
Münster 1904 (Festgabe für Heinrich Finke)
·Konrad
Mertens, Wüstungen des Hochstiftes Paderborn und der
angrenzenden Gebiete (Codex Nr. 247 des Altertumsvereins
Paderborn). Maschinenschriftliche Abschrift im Staatsarchiv
Münster.
·Joseph Prinz (Bearb.), Die Urkunden des
Stifts Busdorf in Paderborn. 1. Lieferung: Urkunden 1036-1380.
Paderborn 1975. 2. Lieferung: Urkunden 1382-1500. Paderborn 1984
(Veröffentlichungen der Histor. Kommission für Westfalen 37 =
Westf. Urkunden Band 1)
·Die Regesten der Erzbischöfe
von Köln im Mittelalter. Band 2 bis 4. Bonn 1901-1915
(Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde
21)
·Heinrich Reimer, Historisches Ortslexikon für
Kurhessen. Marburg 1926 (Veröffentlichungen der Historischen
Kommission für Hessen und Waldeck 14)
·Josef Rüther,
Heimatgeschichte des Landkreises Brilon. Münster 1956
·Anna Schroeder-Petersen, Die Ämter Wolfhagen und
Zierenberg. Marburg 1936 (Schriften des Hessischen Amts für
geschichtliche Landeskunde 12)
·Johann Suibert
Seibertz, Geschichte der Abtei Bredelar
(Hist.-geogr.-statist.-literarisches Jahrbuch für Westfalen und
den Niederrhein 1. 1817 S. 82-165)
·Johann Suibert
Seibertz, Güterverzeichnis des Klosters Bredelar. 1416 (Quellen
der Westfälischen Geschichte 1. 1857 S. 146-160)
·Johann Suibert Seibertz, Urkundenbuch zur Landes- und
Rechtsgeschichte des Herzogthums Westfalen. Band 1-3. Arnsberg
1839-1854
·Franz Stute, Das ehemalige Kirchdorf
Esbeck zwischen Giershagen und Adorf. Ein Beitrag zur
Wüstungsforschung (Westf. Zeitschrift 126/127. 1976/1977 S.
229-258)
·Franz Stute, Giershagen, Heimatkunde eines
Dorfes am Nordostrand des Sauerlandes. Paderborn 1978
·Westfälisches Urkundenbuch. Band 1-9. Münster
1847-1986
- Bestandssignatur
-
A 103u
- Umfang
-
876 Urkunden.
- Sprache der Unterlagen
-
German
- Kontext
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik) >> 1. Territorien des Alten Reiches bis 1802/03 einschließlich Kirchen, Stifter, Klöster, Städte u.ä. >> 1.1. Kölnisches Westfalen (A) >> 1.1.1. Herzogtum Westfalen >> 1.1.1.2. Stifte und Klöster >> Kloster Bredelar
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Harm Klueting, Bredelar, in: Westfälisches Klosterbuch, Bd. 1, Münster 1992, S. 142-147; Helmut Müller (Bearb.), Die Urkunden des Klosters Bredelar (Landeskundliche Schriftenreihe für das kurkölnische Sauerland 12), Fredeburg 1994.
- Bestandslaufzeit
-
1170-1791
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1170-1791