Sonnenuhr

Klappsonnenuhr, Charles Bloud (um 1640 bis 1719), Dieppe/Frankreich, vor 1685

Das Beobachten der Gestirne und ihrer sich zyklisch wiederholenden Bewegungen beschäftigt Menschen seit vorgeschichtlicher Zeit. Die Positionen von Himmelskörpern wurden für Kalenderberechnungen ebenso genutzt wie für Ortsbestimmungen zu Land und zur See. Auch die Zeitmessung mittels Sonnenuhren war bis zum Ende des 17. Jahrhunderts noch weit verbreitet. Das komplexe Messgerät ist für die Seefahrt gedacht. Es besitzt eine äquatoriale Sonnenuhr, einen Kompass und eine Monduhr. Auf dieser kann das Mondalter, also die Mondphase eingestellt und damit auch die Zeit bei Nacht mit Hilfe des Schattenwurfes im Mondlicht bestimmt werden.

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Uhren und Wissenschaftliche Instrumente; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
KK rosa 96
Maße
Höhe: 7,1 cm
Material/Technik
Elfenbein

Bezug (was)
Wissenschaftliches Instrument
Zeitmessgerät
Sonnenuhr
Elfenbein
Seefahrt
Kompass
Nautik

Ereignis
Herstellung
(wer)
Charles Bloud (-1680)
(wo)
Dieppe
(wann)
Vor 1680

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Sonnenuhr

Beteiligte

  • Charles Bloud (-1680)

Entstanden

  • Vor 1680

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