Relief
Elfenbeinrelief eines äsenden Hirsches
Das Relief wird oben und unten durch eine Leiste begrenzt. Ein nach links schreitender Hirsch hat den Kopf zur Nahrungssuche gesenkt. Das Tier zeigt bis auf Auge und Maulpartie fast keine Detailzeichnungen. Unklar ist die Deutung eines schmalen, durch zwei Linien erzeugten Bandes vom Ohr zum Schulterblatt des Tieres. Die Darstellung passt spiegelbildlich zu einem anderen Stück (Inv.-Nr. 72/30).
Die Rückseite der Elfenbeinplatte ist durch kurze Kerben aufgeraut, möglicherweise um die Haftbarkeit des Stückes zu erhöhen.
Der Hirsch als Motiv diente hier vermutlich als Metapher für eine fruchtbare Landschaft, Anzeichen für seine Bedeutung als Jagdtier existieren bei dieser Darstellung nicht.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Alter Orient
- Inventarnummer
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71/11
- Maße
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Höhe: 6.4 cm, Breite: 11.0 cm, Tiefe: 0.6 cm, Gewicht: 45.1 g
- Material/Technik
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Elfenbein; Blattgold; Farbmittel; geschnitten; geschnitzt; bemalt
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Phönikien
- (wann)
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9.-8. Jh. v. Chr.
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Arslan Tasch
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Relief
Entstanden
- 9.-8. Jh. v. Chr.