Relief

Elfenbeinrelief eines äsenden Hirsches

Das Relief wird oben und unten durch eine Leiste begrenzt. Ein nach links schreitender Hirsch hat den Kopf zur Nahrungssuche gesenkt. Das Tier zeigt bis auf Auge und Maulpartie fast keine Detailzeichnungen. Unklar ist die Deutung eines schmalen, durch zwei Linien erzeugten Bandes vom Ohr zum Schulterblatt des Tieres. Die Darstellung passt spiegelbildlich zu einem anderen Stück (Inv.-Nr. 72/30).

Die Rückseite der Elfenbeinplatte ist durch kurze Kerben aufgeraut, möglicherweise um die Haftbarkeit des Stückes zu erhöhen.

Der Hirsch als Motiv diente hier vermutlich als Metapher für eine fruchtbare Landschaft, Anzeichen für seine Bedeutung als Jagdtier existieren bei dieser Darstellung nicht.

nur Datensatz | Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Alter Orient
Inventarnummer
71/11
Maße
Höhe: 6.4 cm, Breite: 11.0 cm, Tiefe: 0.6 cm, Gewicht: 45.1 g
Material/Technik
Elfenbein; Blattgold; Farbmittel; geschnitten; geschnitzt; bemalt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Phönikien
(wann)
9.-8. Jh. v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Arslan Tasch

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Relief

Entstanden

  • 9.-8. Jh. v. Chr.

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