Urkunden
Josef Vinck von Katzenzung verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg mit seiner Feste Katzenzung(en), so weit dies seinen Anteil betrifft, und schwört, ihm künftig zu dienen und ihm die Feste bei Bedarf zu öffnen und seiner Herrschaft in allem Gehorsam zu leisten. Siegler: Joseph Vinck
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Tirol Urkunden, BayHStA, Tirol Urkunden 124
- Alt-/Vorsignatur
-
448; Innsbrucker Signatur: l(adl) 86
- Material
-
Perg.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: S. stark besch.
Überlieferung: Orig.
Sprache: dt.
Ausstellungsort: zu Bozen (Potzen)
Originaldatierung: Donnerst. n. Andrä
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1350
Monat: Dezember
Tag: 2
Äußere Beschreibung: 26 cm x 11 cm
- Bemerkungen
-
Innsbrucker Schatzarchiv-Rep. lib. II pag. 819: "Von Josepp Finckh von Katzentzung mit eewiger effnung des schloß Katzentzung."
- Bestand
-
Tirol Urkunden
- Kontext
-
Tirol Urkunden >> Urkunden
Indexbegriff Person
Bayern: Ludwig V. Herzog von
Brandenburg: Ludwig I. Markgraf von
Tirol: Ludwig I. Graf von
Vinck von Katzenzung: Josef
Brandenburg: Ludwig I. Markgraf von
Tirol: Ludwig I. Graf von
Vinck von Katzenzung: Josef
Indexbegriff Ort
Bozen (Pr. Bozen, I)
Katzenzung (Burg bei Nals, Pr. Bozen, I)
Katzenzung (Burg bei Nals, Pr. Bozen, I)
Indexbegriff Sache
Dienstverschreibung
Laufzeit
1350 Dezember 2
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:21 MEZ
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Reinprecht von Schenna(n) verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg und verbindet und vereinigt sich mit ihm so lange er lebt und verspricht, getreu zu dienen. Er gelobt mit Leib und Gut usw. getreulich beizustehen und sich nicht mehr von ihm zu trennen. Siegler: Reinprecht von Schenna
Peterman(n) von Schenna, Burggraf zu Tirol, verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. und verbindet und vereint sich gänzlich so lange er lebt mit ihm. Er gelobt, ihm mit Leib und Gut getreulich beizustehen und zu helfen und schwört durch Eid, jeden Schaden mit aller Macht von ihm zu wenden. Siegler: Petermann von Schenna
Ritter Andre von Hohenegg beurkundet hiemit seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg, der ihm laut Schuldschein 60 mrk Berner schuldig war, daß dieser ihm diesen Betrag gänzlich zurückbezahlt hat. Siegler: Andre von Hohenegg
Raemprecht der Sebner bekundet, daß ihn sein Herr Markgraf Ludwig von Brandenburg als besonderer Diener in seinen Dienst genommen hat und gelobt für sich und seine Erben mit Leib und Gut gehorsam und getreu zu dienen, wie es ein treuer ehrbarer Diener seinem rechten Herren tun soll. Siegler: Raemprecht der Sebner
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., verleiht an seinen Kellner auf Tirol, Haupold, eine Wiese, die vormals Volkmar sel., dann Jakob Schenk von Tirol sel. innehatte. Sie liegt hinter dem Tiergarten an Meran bei der Passer (Pezzer). Die Belehnung erfolgt mit allen Nutzungen gegen jährliche Entrichtung von 8 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., schuldet Oswald von Vil(l)anders 100 fl, die er seinem Getreuen Engelmar von Schenna (Schenne) gnadenhalber gegeben hat. Diesen Betrag verschreibt Ludwig ihm auf Feste und Gericht Enn, welche er von ihm innehat. Er hat diese Schulden gleich den übrigen laut der ausgestellten Urkunden dazuzuschlagen. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Konrad von Aben(s)berg bekundet wegen der Forderungen, die er gegen Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptmann der Herrschaft zu Tirol, Konrad von Teck (Tegk), wegen der hinterlassenen Habe seines Bruders Pfarrer Reicher sel. zu Bozen (Botzen) hatte, für sich und seinen Bruder zu verzichten. Es bestehen somit keinerlei Ansprüche und Forderungen aus dem Pfand, als ihn der Herzog von Tegk gefangen hatte, was er mit Eid schwört. Siegler: Pfarrer Heinrich von Tirol; Zeugen: Heinrich von Peringer, Chorherr zu Augsburg; Pfarrer Heinrich von Tirol, Ott von Aver (Awre) und Anselm, Bürger zu Bozen
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. verschreibt seinem getreuen Perchtold von Gufidaun, der für ihn "ietzo über naht" an Kost 26 mrk Berner und 19 Zwanziger ausgelegt hat, Einnahmen aus dem Gericht Gufidaun. Die Schuldverschreibung erfolgt in gleicher Weise, wie die anderen an ihn ausgestellten Briefe besagen. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. verschreibt seinem Kaplan Heinrich, Pfarrer zu Tirol und Pfleger des Hochstiftes (Gotteshauses) zu Trient, 100 mrk Berner Meraner Münz, welche er ihm auf die Gerichte zu Tramin(e) und Kaltem schlägt, sobald der Gampenner "seins geltes, daz im ietz dar uf verschriben ist, verihtet und gewert wirt." Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., schuldet Adelheid, Hausfrau des Heinrich Zeggolf 60 mrk Berner Meraner Münz, welche ihre Mutter Irmel Wiratin für seine Kost bar ausgelegt hat, als er in Brixen (Brichsen), Lajen (Laugen) und Rodeneck (Rodnegg) weilte. Dafür hat er mit Rat seines Hauptmannes Konrad von Teck (Tegg) folgende Güter versetzt: zu Pu..., Schwaighof in Villnöß (Valles) zu St. Peter, den Schwaighof zu Menzenvels und... einen Schwaighof zu St. Peter. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol, verschreibt Berchtold dem Rubeiner sein Gericht zu Marling (Maerlingen) mit all den Nutzungen, wie sie der vorherige Richter gehabt hat. Er soll ihm jährlich davon verrechnen, wie andere Richter. Er gebietet allen, die in dem vorgenannten Gericht sitzen, "si sein edel oder unedel wie si genant sein, daß si im von unsern wegen mit allen sachen wartend und gehorsam sein..."; Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., verschreibt seinem getreuen Taegen von Vil(l)anders die jährlichen Einkünfte aus seinen Gerichten zu Sterzing, zu Taufers, zu Enn und von seiner Propstei zu Tramin(n)e, wie in den Urkunden steht, die er darüber hat. Diese Gerichte sollen ihm belassen sein, doch darüber hinaus ist er in keiner Weise verpflichtet, noch etwas zu geben. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
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