O tempora, o mores! Zur sozialen Konstruktion von Unwissenschaftlichkeit

Abstract: Der Autor beschäftigt sich aus wissenschaftssoziologischer Perspektive mit dem Strukturproblem der Kontrolle von Wissenschaftlichkeit in Bezug auf die Frage, wie diese Kontrolle einheitlich, effizient und gerecht gestaltet werden könne. Er analysiert dabei verschiedene Praktiken, durch welche die soziologische Komplexität in einer institutionell dysfunktionalen Weise reduziert wird und die sich daher als berufsethisch bedenklich erweisen. Er problematisiert in diesem Zusammenhang z.B. die quantitative Bestimmtheit der wissenschaftlichen Reputation und die Zuteilung der 'venia legendi' beim akademischen Nachwuchs. In seiner Erörterung der Strukturprobleme der Verantwortlichkeit macht er deutlich, dass Soziologen Verantwortung in dem Maße tragen, wie sie vorgeben, aus soziologischen Erklärungen Prognosen und aus diesen geeignete sozialtechnische Schritte zur Lösung bestimmter Probleme ableiten bzw. soziale Phänomene adäquat beschreiben oder deutend verstehen zu können. In dieser Vera

Alternative title
O tempora, o mores! The social construction of a non-scientific character
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis ; 25 (2002) 3 ; 265-280

Keyword
Codex
Ethik
Wissenschaft
Soziale Konstruktion

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2002
Creator
Ottermann, Ralf

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-37871
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:43 PM CET

Data provider

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  • Ottermann, Ralf

Time of origin

  • 2002

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