Bericht
Russlands Staatsfonds und die westliche Staatsfondsdebatte
Die Furcht, ausländische Staatsfonds könnten Patente und Wissen deutscher Firmen abschöpfen oder politisch Einfluss nehmen, hat in der Bundesrepublik eine intensive Diskussion über Regeln zum Schutz von Schlüsselsektoren ausgelöst. Anfang Dezember beschloss die CDU auf ihrem Parteitag einen Vorschlag, Neuerwerbungen solcher Fonds in Deutschland einer schärferen Kontrolle zu unterwerfen. Investitionen, die öffentliche Sicherheit oder strategische Infrastruktur betreffen, soll die Bundesregierung verbieten oder mit Auflagen versehen können, wenn mehr als 25 Prozent der Anteile erworben werden sollen. Ein besonderes Schreckgespenst ist neben den chinesischen der russische Staatsfonds. Die Vorschläge schießen jedoch über das Ziel hinaus. Denn weder lässt sich feststellen, dass Staatsfonds anders als private Fonds investieren, noch ist dies in Zukunft notwendigerweise zu erwarten. So ist auch in Russland für den Staatsfonds eine ausgesprochen konservative Anlagestrategie geplant. (SWP-aktuell / SWP)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 68/2007
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Götz, Roland
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2007
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Götz, Roland
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2007