Urkunde
Ritter Ludolf von Herse entsagt zu Gunsten des Stifts Neuenheerse seinen ungerechten Anspruch am halben Zehnten zu Kudelsen und erkennt an, dass er die Villikation zu Egwordinch vom Stift Neuenheerse nur zu Lehen trage. Zeugen: Theoderich, Propst in Gehrden; Werner von Brakel, Raveno von Driburgh, Florin von Holthosen, Ritter. Johann von Asseburg, Ludolf von Herse. Johann und Udo, Brüder Sonderkalf, Hermann von Stenhem, Knappen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 605u, 32
- Formalbeschreibung
-
Überlieferungsart: Original
- Bestand
-
B 605u Stift Heerse (Neuenheerse) - Urkunden
- Kontext
-
Stift Heerse (Neuenheerse) - Urkunden >> 4. 1301 bis 1400
Laufzeit
1324 März 26
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Zugangsbeschränkungen
-
Digitalisat vorhanden: Original für die Nutzung gesperrt. Digitalisat vorhanden
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:01 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1324 März 26
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Bischof Teoderich von Paderborn bekundet, dass Ritter Hermann von Herse der Äbtissin Sophia und Stift Neuenheerse die Güter zu Stalpe und Holthusen bei Geseke verkauft hat, dass seine Gattin Elisabeth jenen Gütern vor dem Dekan Ludolf der Ortskirche und dem Ritter Reynhard Crevet sowie den Priestern Heinrich, Bertold und Johann zu Heerse entsagt, endlich dass der Ritter für die Zustimmung seiner abwesenden Söhne Hermann von Herse, Ritter, Ludolf, dessen Sohn, Heinrich von Osterhosen, dessen Schwiegersohn, Reinhard Crevet, Ritter, und Bertold de Lippia, Knappen, als Bürgen bestellt haben. Zeugen: Bernhard, Dompropst, Ludolf, Dekan der Ortskirche, Heinrich Bolemast, Conrad Scriptor.
Die Brüder Ludolf und Hermann von Herse, Knechte, quittieren dem Stift Neuenheerse wegen der Kaufsumme für ihre Rechte und Güter in Herse; das Stift Neuenheerse soll von gedachten Brüdern und Heinrich von Asseln, ihrem Oheim, an den Brakler Bürger Johann von Holthosen aus den Gütern zu Herse einst versetzte Renten unweigerlich wieder einlösen können.
Ritter Werner von Brakele verkauft dem Stift Neuenheerse von diesem lehnrührige Güter zu Kudelsen. Zeugen: Bertold von Etlen und Heinrich von Paderborn, N. Kanoniker, Heinrich, abteilicher Kaplan, Hartmann, Kaplan zu St. Quintini, Theoderich, Kaplan zu St. Johann, Heydenreich [wohl Heinrich von Driburgh, Priester]; Raveno von Driburgh, Ritter, Udo Somerkalf, Knappe.
Die Brüder Ludolf und Hermann, Knappen von Hersse, verkaufen all ihr Gut in Hersse an die Äbtissin Sophie und Stift Neuenheerse, mit dem von Neuenheerse zu Lehen gehenden Gericht sowie mit der von Junker Burchard von Schonenberghe lehnsrührigen Vogtei. Zeugen: Bischof Symon von Paderborn, Dompropst Otto; Johann Spegel, Wedekint von Valkenbergh, Ritter, Gerd Spegel, Knappe.
![Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg [Burg Hinnenburg] und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6ee8045f-83c3-4c99-9da0-0237890e7cfe/full/!306,450/0/default.jpg)
Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg [Burg Hinnenburg] und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.
Ritter Ludolf von Herse verkauft 2 Höfe zu Hadeberninchosen bei Soltkoten und alle seine Güter daselbst, welche zur Villikation Eggewordinchosen gehören, an das Stift Neuenherse, von welchem er bisher damit belehnt war. Zeugen: Bertold von Etlen und Heinrich von Paderborn, N. Kanoniker, Heinrich, Kaplan zu St. Walburg, und Hartmann, Kaplan zu St. Quintini, Gerhard von Selinedorp und Nolto von Eysen, Knappen.
Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.
Ritter Ludolf von Herse verkauft dem Stift Neuenheerse die halbe Villikation zu Kudelsen. Zeugen: Theoderich, Propst in Gehrden; Werner von Brakel, Raveno von Driburgh, Florin von Holthosen, Ritter. Johann von Asseburg, Ludolf von Herse. Johann und Udo, Brüder Sonderkalf, Hermann von Stenhem, Knappen.
Die Ritter Albert und Werner und der Knappe Hermann, Brüder von Brakele, sowie die Knappen Werner und Bertold von Asseborch genehmigen den Verkauf einer Hufe zu Brakel an die Äbtissin Lysa, die Pröpstin Gerburgis, die Dekanin Cunigunde und das Stift Neuenheerse durch ihre Vasallen, die Brüder Bertold und Ulrich, Knappen von Erenwordessen. Die Aussteller selbst entsagen dann jeden Rechten an dieser Hufe. Zeugen: Heinrich von Velstede, Conrad von Corbeke, Pfarrer, Johann von Katherbeke, Lambert von Driburg, Heinrich von Horne, Johann Syffridi, Benefiziat in Herse, Conrad von Modekessen, Knappe.
![Der Paderborner Vizekämmerer entscheidet zu Gunsten des Mag.[isters] Manegold Bernemans als Vertreter der Stifte Neuenheerse und Gehrden einen Streit derselben mit dem Knappen Amelung von Reckelinghusen, vertreten durch Heinrich von Immessen betreffs Pertinentien des Dorfs Frodenhusen. Notar: Hermann Dorff, Paderborner Kleriker. Zeugen: Johann Widenbrughe und Johann Landowen, Priester.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e0a70fe8-376f-4217-9092-edfd75e71087/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Paderborner Vizekämmerer entscheidet zu Gunsten des Mag.[isters] Manegold Bernemans als Vertreter der Stifte Neuenheerse und Gehrden einen Streit derselben mit dem Knappen Amelung von Reckelinghusen, vertreten durch Heinrich von Immessen betreffs Pertinentien des Dorfs Frodenhusen. Notar: Hermann Dorff, Paderborner Kleriker. Zeugen: Johann Widenbrughe und Johann Landowen, Priester.
Reversal des Ritters Hermann von Herse über den Verkauf seiner halben Villikation zu Kudelsen an das Stift Neuenheerse.
Ritter Werner von Brakele verkauft das Spetalesgud zu Herse der Äbtissin Lyse und dem Stift Neuenheerse. Zeugen: Gottfried, Pfarrer in Brakel, Heinrich von Mengersen, Knappe.
Bischof Teoderich von Paderborn bekundet, dass Ritter Hermann von Herse der Äbtissin Sophia und Stift Neuenheerse die Güter zu Stalpe und Holthusen bei Geseke verkauft hat, dass seine Gattin Elisabeth jenen Gütern vor dem Dekan Ludolf der Ortskirche und dem Ritter Reynhard Crevet sowie den Priestern Heinrich, Bertold und Johann zu Heerse entsagt, endlich dass der Ritter für die Zustimmung seiner abwesenden Söhne Hermann von Herse, Ritter, Ludolf, dessen Sohn, Heinrich von Osterhosen, dessen Schwiegersohn, Reinhard Crevet, Ritter, und Bertold de Lippia, Knappen, als Bürgen bestellt haben. Zeugen: Bernhard, Dompropst, Ludolf, Dekan der Ortskirche, Heinrich Bolemast, Conrad Scriptor.
Die Brüder Ludolf und Hermann von Herse, Knechte, quittieren dem Stift Neuenheerse wegen der Kaufsumme für ihre Rechte und Güter in Herse; das Stift Neuenheerse soll von gedachten Brüdern und Heinrich von Asseln, ihrem Oheim, an den Brakler Bürger Johann von Holthosen aus den Gütern zu Herse einst versetzte Renten unweigerlich wieder einlösen können.
Ritter Werner von Brakele verkauft dem Stift Neuenheerse von diesem lehnrührige Güter zu Kudelsen. Zeugen: Bertold von Etlen und Heinrich von Paderborn, N. Kanoniker, Heinrich, abteilicher Kaplan, Hartmann, Kaplan zu St. Quintini, Theoderich, Kaplan zu St. Johann, Heydenreich [wohl Heinrich von Driburgh, Priester]; Raveno von Driburgh, Ritter, Udo Somerkalf, Knappe.
Die Brüder Ludolf und Hermann, Knappen von Hersse, verkaufen all ihr Gut in Hersse an die Äbtissin Sophie und Stift Neuenheerse, mit dem von Neuenheerse zu Lehen gehenden Gericht sowie mit der von Junker Burchard von Schonenberghe lehnsrührigen Vogtei. Zeugen: Bischof Symon von Paderborn, Dompropst Otto; Johann Spegel, Wedekint von Valkenbergh, Ritter, Gerd Spegel, Knappe.
Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg [Burg Hinnenburg] und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.
Ritter Ludolf von Herse verkauft 2 Höfe zu Hadeberninchosen bei Soltkoten und alle seine Güter daselbst, welche zur Villikation Eggewordinchosen gehören, an das Stift Neuenherse, von welchem er bisher damit belehnt war. Zeugen: Bertold von Etlen und Heinrich von Paderborn, N. Kanoniker, Heinrich, Kaplan zu St. Walburg, und Hartmann, Kaplan zu St. Quintini, Gerhard von Selinedorp und Nolto von Eysen, Knappen.
Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.
Ritter Ludolf von Herse verkauft dem Stift Neuenheerse die halbe Villikation zu Kudelsen. Zeugen: Theoderich, Propst in Gehrden; Werner von Brakel, Raveno von Driburgh, Florin von Holthosen, Ritter. Johann von Asseburg, Ludolf von Herse. Johann und Udo, Brüder Sonderkalf, Hermann von Stenhem, Knappen.
Die Ritter Albert und Werner und der Knappe Hermann, Brüder von Brakele, sowie die Knappen Werner und Bertold von Asseborch genehmigen den Verkauf einer Hufe zu Brakel an die Äbtissin Lysa, die Pröpstin Gerburgis, die Dekanin Cunigunde und das Stift Neuenheerse durch ihre Vasallen, die Brüder Bertold und Ulrich, Knappen von Erenwordessen. Die Aussteller selbst entsagen dann jeden Rechten an dieser Hufe. Zeugen: Heinrich von Velstede, Conrad von Corbeke, Pfarrer, Johann von Katherbeke, Lambert von Driburg, Heinrich von Horne, Johann Syffridi, Benefiziat in Herse, Conrad von Modekessen, Knappe.
Der Paderborner Vizekämmerer entscheidet zu Gunsten des Mag.[isters] Manegold Bernemans als Vertreter der Stifte Neuenheerse und Gehrden einen Streit derselben mit dem Knappen Amelung von Reckelinghusen, vertreten durch Heinrich von Immessen betreffs Pertinentien des Dorfs Frodenhusen. Notar: Hermann Dorff, Paderborner Kleriker. Zeugen: Johann Widenbrughe und Johann Landowen, Priester.
Reversal des Ritters Hermann von Herse über den Verkauf seiner halben Villikation zu Kudelsen an das Stift Neuenheerse.
Ritter Werner von Brakele verkauft das Spetalesgud zu Herse der Äbtissin Lyse und dem Stift Neuenheerse. Zeugen: Gottfried, Pfarrer in Brakel, Heinrich von Mengersen, Knappe.
Bischof Teoderich von Paderborn bekundet, dass Ritter Hermann von Herse der Äbtissin Sophia und Stift Neuenheerse die Güter zu Stalpe und Holthusen bei Geseke verkauft hat, dass seine Gattin Elisabeth jenen Gütern vor dem Dekan Ludolf der Ortskirche und dem Ritter Reynhard Crevet sowie den Priestern Heinrich, Bertold und Johann zu Heerse entsagt, endlich dass der Ritter für die Zustimmung seiner abwesenden Söhne Hermann von Herse, Ritter, Ludolf, dessen Sohn, Heinrich von Osterhosen, dessen Schwiegersohn, Reinhard Crevet, Ritter, und Bertold de Lippia, Knappen, als Bürgen bestellt haben. Zeugen: Bernhard, Dompropst, Ludolf, Dekan der Ortskirche, Heinrich Bolemast, Conrad Scriptor.
Die Brüder Ludolf und Hermann von Herse, Knechte, quittieren dem Stift Neuenheerse wegen der Kaufsumme für ihre Rechte und Güter in Herse; das Stift Neuenheerse soll von gedachten Brüdern und Heinrich von Asseln, ihrem Oheim, an den Brakler Bürger Johann von Holthosen aus den Gütern zu Herse einst versetzte Renten unweigerlich wieder einlösen können.
Ritter Werner von Brakele verkauft dem Stift Neuenheerse von diesem lehnrührige Güter zu Kudelsen. Zeugen: Bertold von Etlen und Heinrich von Paderborn, N. Kanoniker, Heinrich, abteilicher Kaplan, Hartmann, Kaplan zu St. Quintini, Theoderich, Kaplan zu St. Johann, Heydenreich [wohl Heinrich von Driburgh, Priester]; Raveno von Driburgh, Ritter, Udo Somerkalf, Knappe.
Die Brüder Ludolf und Hermann, Knappen von Hersse, verkaufen all ihr Gut in Hersse an die Äbtissin Sophie und Stift Neuenheerse, mit dem von Neuenheerse zu Lehen gehenden Gericht sowie mit der von Junker Burchard von Schonenberghe lehnsrührigen Vogtei. Zeugen: Bischof Symon von Paderborn, Dompropst Otto; Johann Spegel, Wedekint von Valkenbergh, Ritter, Gerd Spegel, Knappe.
Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg [Burg Hinnenburg] und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.
Ritter Ludolf von Herse verkauft 2 Höfe zu Hadeberninchosen bei Soltkoten und alle seine Güter daselbst, welche zur Villikation Eggewordinchosen gehören, an das Stift Neuenherse, von welchem er bisher damit belehnt war. Zeugen: Bertold von Etlen und Heinrich von Paderborn, N. Kanoniker, Heinrich, Kaplan zu St. Walburg, und Hartmann, Kaplan zu St. Quintini, Gerhard von Selinedorp und Nolto von Eysen, Knappen.
Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.
Ritter Ludolf von Herse verkauft dem Stift Neuenheerse die halbe Villikation zu Kudelsen. Zeugen: Theoderich, Propst in Gehrden; Werner von Brakel, Raveno von Driburgh, Florin von Holthosen, Ritter. Johann von Asseburg, Ludolf von Herse. Johann und Udo, Brüder Sonderkalf, Hermann von Stenhem, Knappen.
Die Ritter Albert und Werner und der Knappe Hermann, Brüder von Brakele, sowie die Knappen Werner und Bertold von Asseborch genehmigen den Verkauf einer Hufe zu Brakel an die Äbtissin Lysa, die Pröpstin Gerburgis, die Dekanin Cunigunde und das Stift Neuenheerse durch ihre Vasallen, die Brüder Bertold und Ulrich, Knappen von Erenwordessen. Die Aussteller selbst entsagen dann jeden Rechten an dieser Hufe. Zeugen: Heinrich von Velstede, Conrad von Corbeke, Pfarrer, Johann von Katherbeke, Lambert von Driburg, Heinrich von Horne, Johann Syffridi, Benefiziat in Herse, Conrad von Modekessen, Knappe.
Der Paderborner Vizekämmerer entscheidet zu Gunsten des Mag.[isters] Manegold Bernemans als Vertreter der Stifte Neuenheerse und Gehrden einen Streit derselben mit dem Knappen Amelung von Reckelinghusen, vertreten durch Heinrich von Immessen betreffs Pertinentien des Dorfs Frodenhusen. Notar: Hermann Dorff, Paderborner Kleriker. Zeugen: Johann Widenbrughe und Johann Landowen, Priester.
Reversal des Ritters Hermann von Herse über den Verkauf seiner halben Villikation zu Kudelsen an das Stift Neuenheerse.