Bestand

Grenzregiment-15 (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Aufstellung: 1.4.1962, Bef. 85/61 MfNV u. AO 25/62 CGT Umunterstellung: 1.12.1971, Bef. 138/70 MfNV u. Bef. 69/70 CGT Auflösung: 1.8.1989, Bef. 58/89 MfNV u. BEf. 37/89 CGT

Aufstellung: 01.04.1962 aus 11.Grenzbereitschaft lt. Befehl Nr. 85/61 des Ministers für Nationale Verteidigung

Standort: Sonneberg

Unterstellung: Grenzkommando Süd

Struktur 30. Nov. 1966:

- Führung des GR-15

- Einheiten der Gefechtssicherung

- Bedieneinheiten

- I. Grenzbataillon

- 1. Grenzkompanie

- 2. Grenzkompanie

- 3. Grenzkompanie

- 4. Grenzkompanie

- II. Grenzbataillon

- 5. Grenzkompanie

- 6. Grenzkompanie

- 7. Grenzkompanie

- 8. Grenzkompanie

- 9. Grenzkompanie

- 10. Grenzkompanie

- 15. Grenzausbildungskompanie

Strukturelle Veränderungen am 30. Jan. 1985 (Umbenennung von Einheiten):

Alte Bezeichnung: Standort neue Bezeichnung

- Führung des GR-15

- Einheiten der Gefechtssicherung

- Bedieneinheiten

- Stab I. Grenzbataillon (GB)

- 1. Grenzkompanie (GK) Auflösung

- 2. Grenzkompanie Rückerswind 1. GK

- 4. Grenzkompanie Hönbach 2. GK

- 5. Grenzkompanie Oerlsdorf 3. GK

- 7. Grenzkompanie Neuhaus/Schierschnitz 4. GK

- 8. Grenzkompanie Heinersdorf 5. GK

- 9. Grenzkompanie Neuenbau 6. GK

- 11. Grenzkompanie Lichtenhain 7. GK

- 12. Grenzkompanie Probstzella 8. GK

- 3. Grenzkompanie Schichtshöhn 9. GK

- 6. Grenzkompanie Rotheul 10. GK

- 10. Grenzkompanie Spechtsbrunn 12. GK

- Stab II. Grenzbataillon Köppelsdorf Stab III. Grenzbataillon, Standort Sonneberg

- Stab III. Grenzbataillon Probstzella Stab II. Grenzbataillon

Neuformierungen: Kompanie Grenzsicherstellung I. GB, Standort Schalkau

Kompanie Grenzsicherstellung II. GB, Standort Probstzella

11. Grenzkompanie, Standort Köppelsdorf

Auflösung: 01.08.1989 lt. Befehl Nr. 58/89 des MfNV

Truppenfahne: 07.10.1962 durch GM Kunath

Ehrenname: 01.03.1976 "Herbert Warnke"

Kommandeure:

1964 - 1967 Oberstleutnant Günter Schölens

1967 - 1968 Oberstleutnant Heinze

1968 - 1971 Oberstleutnant Günter Türpe

1971 - 1978 Oberst Wolfgang Hallier

1978 - 1980 Oberstleutnant Walter Halbich

1980 - 1983 Oberstleutnant Frithjof Banisch

1983 - 1989 Oberstleutnant Werner Pinkes

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

- Befehle des Kommandeurs, 1961-1989;

- Befehle des Kommandeurs über Kader, 1967-1970;

- Anordnungen des Kommandeurs, 1961-1987;

- Dienstbesprechungen, 1970-1987;

- Auskunftsberichte, 1968-1971;

- Lageberichte, 1983-1987;

- Kontrollberichte, 1981-1986;

- Stellenplanbesetzungslisten, 1977-1983;

- Finanzökonomie, 1976-1988;

- Organisation und Führung der Grenzsicherung, 1965-1987;

- Pläne der Grenzsicherung, 1963-1971;

- Grenzdienstbuch, 1988-1989;

- Arbeitskarten des Kommandeurs, 1965-1981;

- Ergebnisse der Grenzsicherung, 1969-1988;

- Zusammenwirken mit anderen bewaffneten Organen, 1966-1987;

- Grenzverlauf, Markierung der Staatsgrenze, 1967-1975;

- Einführung eines neuen Systems der Grenzsicherung, 1984-1985;

- Sperranlagen des Typs 66;1970-1983;

- Übergabe von Grenzsicherungsanlagen, 1984-1986;

- Grenzdurchbrüche, Grenzprovokationen, 1964-1988;

- Übergabe/Übernahme der Dienstgeschäfte, 1964-1983;

- Übergabe/Übernahme von Einheiten, 1961-1971;

- Fahnenfluchten, 1966-1984;

- Berichte über Festnahmen, 1982-1984;

- Militärische Disziplin und Ordnung, 1974-1984;

- Chronik, 1964-1989;

- Truppengeschichte;

- Grenzaufklärungssammelberichte, 1974-1987;

- Sicherstellung der Nachrichtenverbindungen, 1969-1971;

- Militärgeographische Beschreibung der Grenzabschnitte des GR-15, 1965;

- Überprüfung der Gefechtsbereitschaft, 1980-1987;

- Grundstückserwerb, 1979-1981;

- Periodischer personelle Stärkemeldungen, 1966-1983;

- Signal- pionier- und nachrichtentechnischer Ausbau der Staatsgrenze, 1974-1988;

- Geräumte Minenfelder, 1962-1980;

- Auswertung der Ausbildungsjahre, 1961-1988;

- Ergebnisse der Ausbildung, 1964-1985;

- Übungen, 1966-1967.

Erschließungszustand: Datenbank, Findkartei

Vorarchivische Ordnung: Im Kommando der Grenztruppen der DDR in Pätz wurde das Verwaltungsarchiv der Grenztruppen eingerichtet.

Das Verwaltungsarchiv war ein Zwischenarchiv und hatte die Aufgabe die Unterlagen aus den Registraturen der zum Bereich der Grenztruppen gehörenden Dienststellen zu sichten, zu übernehmen, zu bewerten und für die Benutzung, vor allem für dienstliche Zwecke, bereitzustellen.

Die Aktenbildung erfolgte bereits bei den Registraturbildnern auf der Grundlage des Einheitsaktenplanes, K 10/3/001, der für alle Dienststellen der Nationalen Volksarmee verbindlich war. Für die Übergabe des Schriftgutes an das Verwaltungsarchiv galten die militärischen Bestimmungen über das Militärarchivwesen sowie die Bestimmungen über Wachsamkeit und Geheimhaltung.

Die Provenienzstellen waren angehalten das Schriftgut, das seinen Wert für die unmittelbare Aufgabenerfüllung verloren hatte, an das Verwaltungsarchiv zu übergeben.

Der Einheitsaktenplan legte gleichzeitig auch die Aufbewahrungsfristen der Schriftstücke fest.

Diejenigen Unterlagen, die für eine längerfristige Aufbewahrung vorgesehen waren und vor allem die Entwicklung der Grenztruppen widerspiegelten, wurden nach 10 Jahren in das Militärarchiv der DDR, dem zuständigen Archiv, abgegeben.

Im Verwaltungsarchiv erhielten die Akten eine Archivsignatur und wurden nach der Bewertung und Verzeichnung numerisch fortlaufend im Magazin eingelagert .

Im Militärarchiv der DDR erfolgte eine tiefere Verzeichnung und die Akten erhielten eine neue Signatur.

Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und der Abteilung Militärarchiv zugeordnet. Die Unterlagen des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen der DDR verblieben bis zur Auflösung des Militärischen Zwischenarchivs im Jahre 1995 in Potsdam, kamen zwischenzeitlich zum Zecke der Auswertung durch die Staatsanwaltschaft Berlin in das Bundesarchiv Berlin und wurden 1999 dem Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg zugeführt.

Die Zusammenführung der Teilbestände vom Militärarchiv der DDR und dem Verwaltungsarchiv der Grenztruppen der DDR sowie eine neue Tektonik im Bundesarchiv-Militärarchiv machte eine Neuordnung der Bestände notwendig.

Archivsignatur des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen: VA-06-...

Archivsignatur des Militärarchivs der DDR: GT ...

Archivsignatur des Bundesarchivs-Militärarchiv: DVH 53-6/... .

Zitierweise: BArch DVH 53-6/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch DVH 53-6
Umfang
248 Aufbewahrungseinheiten; 7,5 laufende Meter
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Grenzpolizei und Grenztruppen

Bestandslaufzeit
1961-1989
Provenienz
Grenzregiment-15 (GR-15), 1961-1989

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Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

Objekttyp


  • Bestand

Beteiligte


  • Grenzregiment-15 (GR-15), 1961-1989

Entstanden


  • 1961-1989

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