Die Lautenspielerin

Gemälde

Eine junge Lautenspielerin sitzt mit nach rechts gewendetem Blick in einem halbdunklen, palastartigen Raum vor einem üppig drapierten Vorhang. Neben ihr auf einem Tisch, der mit einem kostbaren Orientteppich bedeckt ist, sind aufgestellt Noten zu erkennen. Eglon van der Neer stellte, sowohl in ein- als auch mehrfigurigen Genreszenen wiederholt das Motiv einer Lautenspielerin dar. Als Vorbild für sein Bild dürfte das Gemälde „ Laute spielende Frau“ von Frans Mieris I aus dem Jahr 1663 gedient haben. Er übernahm hier nicht nur das Motiv der an einem Tisch sitzenden Lautespielerin als bildfüllende Halbfigur. Er griff hier auch auf die Darstellung der modischen Kleidung und des drapierten Vorhangs zurück.

Angaben zum Objekt

• Material/Technik: Eichenholz
• Maße: Rahmenaußenmaß: 51,3 x 42,4 x 6 cm ; Bildmaß: 35 x 27,3 cm
• Standort: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
• Inventarnummer: 846

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Erwerb
• (Beschreibung): 1829/30 Überweisung aus den Königlich Preußischen Schlössern
• Ereignis: Herstellung
• (wer): Eglon Hendrik van der Neer (1635 - 1703), Maler*in ; Caspar Netscher (1635 - 15.1.1684), Maler*in
• (wo): Holland
• (wann): 1675 - 1680

Weitere Informationen

• Letzte Aktualisierung: 02.05.2023, 11:25 MESZ