Medaille
Medaille, 1699 - 1720?
Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese Wallfahrtsmedaille entstand um 1700 in Augsburg zu Ehren des Hostienwunders von 1199. Die entsprechende Bluthostie befindet sich noch heute in der Heilig-Kreuz-Kirche in Augsburg. Das Kloster der Augustiner-Chorherren konnte durch die jahrhundertealte Wallfahrt sehr profitierten. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite das Ostensorium mit der Bluthostie und auf der Rückseite die Heilige Helena (248/250-329/330).
Authentizität: Original
- Originaltitel
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Wallfahrtsmedaille auf die Heilg-Kreuz-Kirche in Augsburg
- Alternativer Titel
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1699 - 1720?
- Material/Technik
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Silber; gegossen
- Maße
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Höhe: 38,3 mm Breite: 30,7 mm Gewicht: 16,28 g Stempelstellung: 12 h
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: HOSTIA MIRACVLOSA - AD S CRVCEM AVGVSTAE Im Abschnitt: IN (Ostensorium mit Bluthostie. Außen Schrift, im Abschnitt Signatur.)
Rückseite: SANCTA - HELENA (Hüftbild der Heiligen Kaiserin Helena mit Zepter und Langkreuz. Außen Schrift.)
- Standort
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Staatliche Münzsammlung München
- Inventarnummer
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12-00266
- Verwandtes Objekt und Literatur
Heiliger
Monstranz
Wallfahrt
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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13.06.2023, 10:04 MESZ
Objekttyp
- Medaille
Entstanden
- 1699 - 1720?