Tektonik
Akademische Preise (1812 - um 1975)
Tektonikbeschreibung: Seit 1812 wurden
alljährlich am 6. November, dem Geburtstag König Friedrichs I. von
Württemberg, Preise für die beste Beantwortung einer von jeder Fakultät zu
stellenden wissenschaftlichen Aufgabe vergeben (1811: Reyscher 103, S. 545,
Einzelheiten: 102, S. 552), daneben seit 1822 (Reyscher 185, S. 671 und 188,
S. 617f.) ein homiletischer Preis für Theologiestudierende sowie von einzelnen
Stiftungen ausgesetzte Preise in bestimmten Disziplinen. (Schon 1809 war ein
Preis für in Tübingen studierende Wundärzte ausgesetzt worden. Reyscher 92, S.
524.) Ausgezeichnete Preisarbeiten wurden häufig nachträglich als
Promotionsschrift anerkannt oder dienten als Grundlage für
Promotionsschriften. Diese Tradition bestand in veränderter Form bis weit ins
20. Jahrhundert. Seit 1961 wurden die Preise auch für "hervorragende
wissenschaftliche Arbeiten", in der Regel Dissertationen, vergeben.
Herkömmliche Preisaufgaben stellte seit 1966 nur noch die
katholisch-theologische Fakultät.
Aktenführung, Überlieferung:
Unterlagen zu den akademischen Preisen (Aufgabenstellung, Bewertung, einzelne
Preisarbeiten) finden sich auch in den Akten der Fakultäten.
Provenienzbestände im Universitätsarchiv:
UAT 53 Akademisches
Rektoramt, Akademische Preise 1811-1913
Sonstige Überlieferung im
Universitätsarchiv (Auswahl):
UAT 117 Akademisches Rektoramt,
Hauptregistratur (I): Akademische Preise (UAT 117/2631809-1829: 17 Nrn,
1809-1944); Preise für Homiletik und Katechetik (UAT 117/262: 1 Nr.,
1822-1824).
UAT 141 Selekt Dissertationen und Preisschriften 19.
und 20. Jh.
UAT S 144 Ungedruckte wissenschaftliche Arbeiten vor
allem zur Universitäts- und Landesgeschichte 1933-2008
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02.07.2025, 11:32 MESZ
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