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Prospekt des königlichen Schlosses zu Potsdam
Friedrich II. ließ das Potsdamer Stadtschloss zwischen 1744 und 1752 nach eigenen Ideen und Entwürfen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) umbauen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen blieb von dem ursprünglichen kurfürstlichen Schloss allein das Fortunaportal übrig. Der auf Veduten spezialisierte Berliner Kupferstecher und Verleger Johann David Schleuen d.Ä. (1711-1771) fertigte um 1755 diese idealisierte Ansicht des Schlosses vom Alten Markt aus gesehen an. Das Schriftfeld oben rechts informiert über die dargestellten Gesamt- und Detailansichten. Nr. 1 ist das Schloss selbst, Nr. 2 die Marmortreppe im zur Havel hin gelegenen Hauptrisalit von Knobelsdorff, Nr. 3 die zu "Wohnungen für weibliche Gäste" (J. Kirschstein) umgebaute Schlosskapelle, Nr. 4 und 5 Unterkünfte für die Schlosswache beidseitig des Fortunaportals, Nr. 6 das Theater, Nr. 7 schließlich das "vortreffliche Portal". [Uta Kaiser]
- Standort
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
- Inventarnummer
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79-92a-K2a
- Maße
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Blatt:: 40,7 x 60,2 cm
- Material/Technik
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Kupferstich, Radierung
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Giersberg, Hans-Joachim, 1998: Das Potsdamer Stadtschloss, Potsdam, S. 55-64
Kirschstein, Jörg, 2014: Das Potsdamer Stadtschloss. Vom Fürstensitz zum Landtagsschloss, Berlin, S. 37-70; S. 152; Abb. S. 40
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte, Jutta Götzmann, Uta Kaiser i. A. der LH Potsdam, 2017: Faszinierender Blick. Potsdamer Veduten des 17. und 18. Jahrhunderts (Katalog zur Ausstellung im Potsdam Museum vom 1. April bis 9. Juli 2017), Petersberg, Kat. 37
- Bezug (was)
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Grafik
- Bezug (wo)
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Stadtschloss Potsdam
- Rechteinformation
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
- Letzte Aktualisierung
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18.03.2025, 13:10 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Grafik
Beteiligte
Entstanden
- um 1750