Baudenkmal

Braunfels, Hecksbergstraße 21

Das Wohnhaus wurde 1905 vermutlich von Carl Seiler für den Vater des bedeutenden Arztes und Toxikologen Dr. Friedrich Kanngießer erbaut, der hier ab 1916 sein Waldmuseum einrichtete. Sehr klar und schlicht gegliedertes, zweigeschossiges Gebäude mit Eingangsrisalit und Krüppelwalmdach. Den einzigen nennenswerten Schmuck bilden die teilweise verschieferten Giebel mit ihrem für den Architekten typischen Zierfachwerk. Im Inneren mit schönem Treppenhaus und Vestibül finden sich bis hin zu den Lampen, Tapeten und Fußbodenbelägen weit gehend unveränderte Räume sowie eine ungewöhnliche, vor allem naturkundliche und kulturgeschichtliche Sammlung von bemerkenswerter Bandbreite. Hinzu kommen zahlreiche Gemälde, u.a. von August Keßler aus der Düsseldorfer Malerschule.

Hecksbergstraße 21, naturkundliche Sammlung | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Lahn-Dill-Kreis
Ort
Braunfels
Ortsteil
Braunfels
Straße und Hausnummer
Hecksbergstraße 21
Bezeichnung
Waldmuseum Dr. Kanngießer

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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