Tektonik

PfA Haaren St. Johann Baptist

Errichtung: 1804 "Haaren und Umgebung gehörten ursprünglich zur Pfarre Waldfeucht. Spätestens seit dem 14. Jh. war im damaligen Ortsteil Kerentzich eine Wallfahrtskapelle: "St. Jans Klus". 1328 war ihr durch zehn Bischöfe in Avignon ein Ablaß verliehen worden; sie hatte auch schon einen eigenen Friedhof. 1550 feierte der Braunsrather Kaplan Sybert Boen zweimal wöchentlich die hl. Messe in der Kapelle. Als 1804 Bischof Mark Anton Berdolet das neue Bistum Aachen einrichtete, wurde Haaren Pfarre im Kanton Heinsberg. Weil die Kapelle für die neue Pfarre nicht ausreichte, baute man 1821/24 eine Kirche auf freiem Feld, um die sich der neue Wohnplatz Neuhaaren bildete. Die "Klus" wurde verkauft und zum Wohnhaus umgebaut, die Kapelle dient als Scheune. Alljährlich zieht am Fest des hl. Johannes d. T. (24. Juni) eine Prozession von der Kirche zur "Alten Klus". Aus der Pfarre stammt die Mystikerin und Schwester aus der Genossenschaft der "Töchter vom Heiligen Kreuz", Emilie Schneider, geboren am 6. Dezember 1820, gestorben am 21. März 1859 in Düsseldorf." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 738. Pfarrbezirk: Neuhaaren, Haaren, Driesch, Haas, Haaserdriesch, Kluserhof, Klitschermühle, Schabroich, Soperich

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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA

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Letzte Aktualisierung
23.06.2025, 08:11 MESZ

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