Schuhband, in Herstellung

Schuhband, in Herstellung

Schuhband für Männer, im Herstellungsprozess. Aus 34 Fäden Wolle (16 gelb, 8 grün, 8 rot) geflochten. 1,5 m offene Fäden, 0,5 m geflochten, der Rest wieder offene Fäden. Das Ende ohne Troddel (meist mit einem Lederriemen versehen) ist dazu da, um das Schuhband am Schuh zu befestigen. Anschliessend wickelt man das Schuhband mehrere Male breit (wie etwa bei einem Verband) um das Hosenbein und verknotet das dünnere, auslaufende Ende mittig des Schuhbandes so, dass die Troddel in eine bestimmte Richtung (diese ist von Region zu Region unterschiedlich) weist.

Location
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
II C 1311
Measurements
Länge x Breite: 280 x 2,8 cm
Material/Technique
34 Wollfäden (16 gelb, 8 grün, 8 rot), teilweise geflochten.

Culture
Samen (Sámi, "Lappen") (herstellende Ethnie)
Event
Herstellung
(where)
Sápmi (Nordeuropa)
Erwerbungsort: Frostviken, Nord-Jämtland, Schweden
(when)
um 1914
Event
Sammeltätigkeit
(who)
Julius Konietzko (Sammler)

Rights
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
14.03.2023, 8:58 AM CET

Data provider

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Object type

  • Schuhband, in Herstellung

Associated

  • Julius Konietzko (Sammler)

Time of origin

  • um 1914

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