Bahnhof (U)

U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz; Berlin, Mitte

1913 wurde der U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz als Station "Schönhauser Tor" (1) auf der ersten U-Bahnstrecke, die als Innenstadtlinie das historische Berliner Stadtzentrum und die Spree unterquerte, eröffnet. Für die U-Bahnstationen dieser Linie (heute Teil der U 2) hatte der Architekt Alfred Grenander verbindliche Gestaltungsvorgaben entwickelt. (2) In einfacher Tiefenlage war der 110 Meter lange Mittelbahnsteig der zweischiffigen Bahnsteighalle bereits für Achtwagenzüge ausgelegt. Die Decke aus Eisenträgern mit gewölbten Betonkappen ruht auf einer modernen Konstruktion aus genieteten Stahlstützen mit ionischen Volutenkapitellen. Die ursprünglich weißgeflieste Wandverkleidung der Bahnsteighalle wurde inzwischen durch gelbe Fliesen ersetzt. Gelb war auch die ursprüngliche Kennfarbe der Station. Die Stationseingänge sind durch gusseiserne Pylonen und schmiedeeiserne Geländer markiert und mittels der überlieferten schmiedeeisernen Tore verschließbar. ° ________________° (1) Die Station hieß von 1913 bis 1934 Schönhauser Tor, von 1934-45 Horst-Wessel-Platz, von 1945-50 Schönhauser Tor und seit 1950 Rosa-Luxemburg-Platz. Vgl. BusB X, Bd. B (1), S. 47, 118, Abb. 86.° (2) Zu den Gestaltungsmerkmalen vgl. U-Bahnhof Klosterstraße, Liste Nr. 329.

Urheber*in: Alfred Frederik Elias Grenander / Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Urheberrechtsschutz

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Standort
Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte, Berlin

Verwandtes Objekt und Literatur

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Entwurf: Grenander, Alfred Frederik Elias
(wann)
1911-1913

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bahnhof (U)

Beteiligte

  • Entwurf: Grenander, Alfred Frederik Elias

Entstanden

  • 1911-1913

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