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Abbildung nur Theaterzettel Vollständiges Programmheft in: „Der Spiegel. Blätter des Deutschen Nationaltheaters Weimar“, Hrsg.: Generalintendant Hans-Robert Bortfeld, Schriftltg.: Dr. Helmut Spiess, Druck: Uschmann, Weimar, 1949/50, Heft 30, 1 Expl. in: Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 1791, Bl. 178VS-181RS. Enthält: lat. /dtsch. Motto (Aulus) Gellius‘ zum Stück: „Introite, nam et heic Dii sunt/Tretet ein, denn auch hier sind Götter“ (aus der Vorrede zu seinen „Attischen Nächten“ [„Noctes Atticae“, um 170 n. Chr.]), Lichtbilder zweier Nathan-Darsteller mit kurzen Erläuterungen: August Momber (Weimar 1950) und Paul Wegener (o. Autor u. J.) (Bl. 178VS).- Lichtbild und Signet des Regisseurs und Generalintendanten Hans-Robert Bortfeldt (o. Autor u. J.), Rezension der Tageszeitung „Abendpost“ „10 000 Jenenser sahen „Nathan der Weise“ (v. 13. Febr. 1950) (Bl. 178RS).- nach Waldemar Oehlke: „Zu Lessings „Nathan der Weise““ (aus der von ihm hrsg. Lessing-Ausg. [Bong u.a. 1925-35]), [Ölgemälde] und Signet Gotthold Ephr.(aim) Lessings (o. Autor u. J.) (Bl. 179VS).- Werbeanzeigen von Photo-Trapp, Hotel und Restaurant Intourist, Kunsthaus Bauer&Sohn, Schloß-Liköre, Damenmoden Max Haar, acht Lichtbilder zur Aufführung „Spielgemeinschaft „Nathan der Weise““: Fred Kötteritzsch (Sultan), Beate Lenders (Sittah), Heinz Scholz (Klosterbruder), Lisa Wehn (Daja), Bühnen- und Kostümbildner Reinhold Winkle, Wolf Goette (Derwisch), Ev-Maria [sic] Heublein (Recha), Hans Heine (Tempelherr) (Bl. 179RS).- Theaterzettel zur Neuinszenierung „Nathan der Weise“, Werbeanzeigen der Tageszeitung Abendpost, Dein Hardt Bier, des Thüringer Tageblatts (CDU-Organ), des Hauses des FDGB, der Erfa-Drogerie (Bl. 180VS).- vier Zitate: Gotthold Ephraim Lessing, beginnend: „Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit…“ [aus „Anti-Goeze“, 1778], (Johann Gottfried) Herder, beginnend: „Die Grundidee dieses Werkes ist das höchste Wort des reinsten Schicksals...“ [aus „Adrastea“, Kap. 34, 10. „Das Drama“, 1801-03], (Johann Wolfgang von) Goethe, beginnend: „Ein Mann wie Lessing täte uns not. …“ [1825 im Gespräch mit Eckermann], Theodor Fontane, beginnend: „… Ein eben Heimgegangener, dessen berühmten Namen ich nicht erst zu nennen brauche…“ (aus einer Kritik, 1874), Moses Mendelssohn: aus einem Brief nach Lessings Tod an dessen Bruder Karl (Gotthelf), beginnend: „Alles wohl überlegt, mein Liebster, Ist ihr Bruder gerade zur rechten Zeit abgegangen…“ [Febr. 1781], vier Kommentare: zum NS-Verbot des Stückes, zur Negativwertung in (Heinrich) Bone: „Deutsches Lesebuch für höhere Lehranstalten“ (Köln [2 Bde. 1840 und 1853]), zu (Ernst Wilhelm) Hengstenbergs „Evangelischer Kirchenzeitung“ (1864, Nr. 64-66), Zitat Heinrich Laubes, beginnend: „Was sich Weiches, poetisch Versöhnendes über den harten Sinn Lessings legen konnte, das liegt in diesem Nathan…“ [aus „Geschichte der deutschen Literatur“, Bd. 4, Stuttgart 1839] (Bl. 180RS).- Zitat aus dem Stück, III,7 (Ringparabel), beginnend: „Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochnen, von Vorurteilen freien Liebe nach! …“, Franz Mehring: aus „Die Lessinglegende“, beginnend: „Einen Sohn seines eintretenden Alters, den die Polemik hat entbinden helfen, so nennt Lessing Nathan den Weisen…“ [Stuttgart 1893], Lichtbild: Christian Friedrich Krull: „Lessings Totenmaske“ [16. Febr. 1781], Friedrich Spielhagen über Lessing, beginnend: „Großer herrlicher Mann! wandelst du unter Palmen, während der Wintersturm durch die engen Gassen heulte und dir die Schneeflocken gegen dein niederes Fenster trieb? …“ (o. J.), Hans-Adolf Weiss: „Nathan, ein Symbol für unsere Zeit“ (o. J.), Zitat Lessings aus der Vorrede zum Stück: „Noch kenne ich keinen Ort in Deutschland, wo das Stück schon itzt aufgeführt werden könnte. Aber Heil und Glück dem, wo es zuerst aufgeführt wird!“ (Bl. 181VS).- Stefan Moses: acht Szenenphotos zur Aufführung mit nochmal. Ang. zu Regie, Bühnen- und Kostümbild und den Namen der acht Darsteller (o. Daja) o. Zuordng. zu den Lichtbildern (o. J.) (Bl. 181RS).
Location
Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar#Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar
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