Gipsmodellkopf eines Mannes

Bildhauermodell (Kleinkunst / Modell)

Ein auffälliges Merkmal bei diesem Gipsmodell sind die so genannten „Krähenfüße“ an beiden äußeren Augenwinkeln. Sie sind unterschiedlich gestaltet. Am linken Auge laufen die nachträglich in den Gips eingeritzten Linien strahlenförmig nach außen. Am rechten Auge sind sie ungleichmäßig gearbeitet. Vermutlich handelt es sich bei diesem Kopf um ein Übungsstück. Auf der einen Gesichtshälfte arbeitete der Bildhauer beispielhaft vor und auf der anderen Seite konnte der Lehrling üben. Aus: Jung, M., in: F. Seyfried (Hrsg.), Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete, Berlin 2012, S. 318 (Kat.-Nr. 105).

Angaben zum Objekt

• Standort: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
• Inventarnummer: ÄM 21342
• Maße: Gewicht: ca. 2,9 kg ; Höhe: 24,7 cm (lt. Inv.) ; Höhe x Breite x Tiefe: 24,7 x 16,5 x 13 cm
• Material/Technik: Gips (Material)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Ausgrabung
• (wer): Ludwig Borchardt (5.10.1863 - 12.8.1938), Grabungsleiter*in
• Ereignis: Herstellung
• (wo): P 47.02
• (wann): Amenophis (Amenhotep) IV. / Echnaton (18. Dynastie -> Neues Reich -> Ägypten)

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
• Letzte Aktualisierung: 03.05.2023, 10:09 MESZ